Mit der Achterbahn durch die Hölle der Angst
"Ich schreibe meine Bücher nicht,
wie es manche andere Thriller-Autoren tun,
um politische Aussagen zu machen, um Volksreden zu halten
und dem Leser esoterisches Wissen zu vermitteln (...).
Ich möchte, dass ihre Handflächen schwitzen,
und dass sie am Ende des Buches sagen: 'Puh, ich hab überlebt.'".(1)
Die schlichtesten Mittel sind oft die besten - und sein Rezept ist simpel, aber hochgradig wirkungsvoll: Übe Druck aus auf deine Figuren! Und der ist bei Jeffery Deaver selten geringer als in einem Schnellkochtopf: "In all meinen Büchern habe ich versucht, die Zeit soweit zu komprimieren, wie nur irgendmöglich. »Die Tränen des Teufels« ereignen sich in 12 Stunden. »Die Schule des Schweigens« in 18 Stunden. »Letzter Tanz« war ein Wochenende. Ich finde, dass meine Bücher für den Leser am besten funktionieren, wenn man sie in Echtzeit lesen kann - oder annähernd.", sagt Jeffery Deaver. (2)
Den Druck, der aus dem engen Zeitrahmen resultiert, erhöht Deaver noch, indem er seine Figuren immer wieder mit Ultimaten konfrontiert: Ein Soziopath droht, alle vier Stunden auf belebten Plätzen ein Massaker anzurichten; bei einer schweißtreibenden Geiselnahme stellen die Gangster immer neue Forderungen, die die Cops binnen kurzer Frist erfüllen müssen - die nervenaufreibende Spannung verdichtet Deaver weiter, indem er unterschiedliche Polizeieinheiten hinter dem Rücken des Einsatzleiters an ihren eigenen Strategien basteln lässt.
Mit seinen Büchern wolle er seinen Lesern eine "aufregende Achterbahnfahrt" bieten, und das gelingt ihm bravourös: Deaver ist der Großmeister der überraschenden Wendung und des fulminanten Finales. Immer wieder erweisen sich Katastrophen als Elemente eines perfiden Plans. Selbst wenn kurz vor Schluss eines Deaver-Romans der Bösewicht mit Fußfesseln gesichert hinter den dicken Mauern eines Staatsfängnisses sitzt, sollten Sie sich nicht entspannt zurücklehnen und in der Gewissheit wiegen, der Gerechtigkeit werde Genüge getan.
Spannung pur und Action bis zum Abwinken - doch sind dies nicht die einzigen Elemente, die die Romane Jeffery Deavers zum höchsten Lesevergnügen machen.
* * *
Jeffery Wilds Deaver, Jahrgang 1950, wächst auf Glen Ellyn, Illinois, einem kleinen Kaff in der Nähe von Chicago. Der eher schüchterne Junge beschäftigt sich viel mit Filmen und Büchern und verschlingt populäre Literatur, wie Mickey Spillane, Ian Fleming, Ray Bradbury und andere. Schon als Kind beginnt Deaver selbst zu schreiben - Gedichte, Songs. Sein erstes Buch schreibt er mit elf Jahren: "Eigentlich war es eine Kurzgeschichte, aber ich nannte es immer ein 'Buch'".
Zu seiner anderen großen Liebe entwickelt sich die Musik: Jeffery Deaver zieht fünf Jahre als Folksinger durchs Land, verdient sich Geld mit Auftritten und Unterricht: "Ich liebte Musik, hatte aber kein sonderliches Talent für die Bühne - meine Stärke war eher, Songs zu schreiben.". Deaver verabschiedet sich von einer Musiker-Karriere; er studiert Journalismus an der University of Chicago und schreibt für unterschiedliche Zeitungen. Weil er es zum Gerichtsreporter für die großen New Yorker Gazetten bringen will, beginnt er ein Abend-Studium an der Fordham Law School. Nach dem Abschluss allerdings schreibt Deaver keine Justiz- und True-Crime-Reportagen, sondern wird Anwalt in einer großen Wall-Street-Firma, für die er in den folgenden acht Jahre arbeitet.
Die Tätigkeit als Journalist und später als Anwalt sind für Deaver nur Etappen auf dem Weg zu dem Ziel, das er seit Kindertagen für sich definiert hat: als freier Schriftsteller zu leben. Er schreibt, verschickt seine Manuskripte, bekommt Absagen, verwirft seine Entwürfe (ein Manuskript landet gar im Aktenvernichter), Deaver schreibt weiter und wird wiederum abgelehnt: "Ich habe unendlich viele Absagen bekommen, aber ich bin hartnäckig geblieben und habe meine Texte immer und immer wieder an Verleger geschickt.". Dann schließlich der erste Erfolg: Ein kleiner kanadischer Taschenbuch-Verlag kauft ihm zwei Manuskripte ab. 1988 erscheint »Voodoo« - ein kleines Horror-Werk mit einer ordentlichen Prise Übersinnlichem -, bald darauf mit »Always a Thief« Deavers erster Kriminalroman um einen notorischen Kunstdieb. (1984 hatte er mit »The Complete Law School Companion«, einem Studienführer für Jurastudenten, bereits ein Sachbuch veröffentlicht).
Anschließend versucht sich Jeffery Deaver an zwei kleinen Reihen (die demnächst auch in Deutschland erscheinen): Nancy Drew, genannt Rune, ist eine junge Frau in New York, die von einer Karriere als Filmemacherin träumt. Bei ihren Jobs - Angestellte in einem Video-Store, unterbezahlte Produktionsassistentin und schließlich Kamerafrau für einen Nachrichtensender - stolpert sie in Kriminalfälle. In ihrem ersten Fall wird ein Stammkunde des Videoladens ermordet, in dem Rune arbeitet. Sie glaubt, das Motiv auf einem Band zu finden, das der Kunde regelmäßig ausgeliehen hat. "Sie ist ein bißchen wie ein streunendes Tier", stellt Deaver seine Figur vor, "ein vibrierendes Energiebündel in Manhattan. Eine gewisse Heiterkeit umgibt sie - und die Situationen, in die sie verwickelt wird. Das ist ganz anders als die Geschichten in meinen aktuellen Büchern."
Der erste Rune-Roman (»Manhattan is my Beat«, 1989), wird für den Edgar nominiert - und macht Jeffery Deaver in einer breiteren Leserschicht bekannt. Deaver widmet seiner Figur noch zwei weitere Werke und wendet sich einem neuen Charakter zu - John Pellam, ebenfalls in der Filmbranche tätig: "John Pellam arbeitet als Location Scout für eine Filmgesellschaft. Er bereist verschiedene Städte überall in den USA und löst als Amateurdetektiv Fälle, in denen jemand umgebracht wurde, den er kennt. Es gefiel mir, eine Figur zu haben, die viel herumreist und mit jedem neuen Ort in ein neues Verbrechen verwickelt wird.". Auch der erste John Pellam-Roman (»Shallow Graves«, 1992) wird für den Edgar nominiert. Die Serie hat mehr Thriller-Elemente, als die Rune-Romane - Pellam ist nicht nur Jäger, sondern auch Gejagter.
Deavers Bücher erfreuen sich wachsender Popularität, und er kann - endlich - seinen Anwaltsjob an den Nagel hängen. Nur einmal unternimmt der Jurist einen literarischen Ausflug ins Genre des Justizthrillers - 1992 mit seinem Roman »Mistress of Justice« (dt. »Die Wall-Street-Anwälte«, 1996). »Praying for Sleep« wird 1994 veröffentlicht - das Buch ist wohl der erste Roman, der all die Elemente enthält, die schließlich zum Markenzeichen Jeffery Deavers werden: ein kurzer Zeitrahmen, Deadlines, eine Fülle überraschender Twists.
1997 erscheint mit »The Bone Collector« der bisher wohl erfolgreichste Roman Jeffery Deavers. Er erzählt von Lincoln Rhyme, forensischer Experte des New Yorker Police Departments, und seiner Assistentin Amelia Sachs. Die Besonderheit: Lincoln Rhyme ist seit einem Dienstunfall querschnittsgelähmt und kann nur noch den Kopf und einen einzigen Finger bewegen.
"Lincoln Rhyme ist ein forensischer Detektiv, ein ehemaliger Cop, jetzt nur noch als Berater tätig, da er vom Hals abwärts gelähmt ist. Lincoln entspringt meinem Wunsch, einen Detektiv zu schaffen, der aus reinem Verstand besteht, in dem Sinne, dass er seine Verbrechen wie Sherlock Holmes löst und nicht, indem er schneller fährt oder besser schießt und in Bars rumhängt und den klugscheißerischen Detektiven gibt. Ich dachte, dass sich die Leser so besser mit ihm und seinen Denkprozessen identifizieren könnten, als mit einem traditionellen Helden der Spannungsliteratur.
Wie Sherlock Holmes hat auch Lincoln Rhyme das dringende Bedürfnis das Rätsel zu lösen, das sich ihm mit einem vertrackten Fall stellt. Das ist es, was ihn am Leben hält. Er ist im Wesentlichen ein Jäger und wird davon getrieben, seine Beute zu finden."
»The Bone Collector« ist ungemein erfolgreich und wird in Hollywood mit Denzel Washington und Angelina Jolie verfilmt. Deaver selbst ist von dem Erfolg überrascht - »The Bone Collector«, so Deaver, war als standalone und nicht als Auftakt einer weiteren Serie geplant. In diesem Frühjahr ist mit »The Stone Monkey« der mittlerweile vierte Roman um die beiden Ermittler erschienen, und alle Bücher haben den Sprung in die Spitzenplätze der Bestsellerlisten geschafft.
Lincoln Rhyme ist das pure Gehirn, für den seine Assistentin Amelia Sachs die Beinarbeit übernimmt. Und sie ist sein Auge: Über Funk beschreibt ihm Amelia detailliert, was sie an den Tatorten der schaurigen Verbrechen sieht. Doch Amelia ist mehr als nur die "Assistentin" (wie der Roman in der deutschen Erstausgabe hieß) - sie ist ein eigenständiger Charakter, der sich im Laufe der Serie immer weiter entwickelt. Sie profitiert von der Erfahrung Rhymes und lernt dazu - in »The Empty Chair« (dt. »Der Insektensammler«), dem dritten Roman, folgt die Assistentin gar einen anderen Verdacht als ihr "Lehrmeister".
Das Porträt des gelähmten Detektiven ist Deaver so einfühlsam gelungen, dass er mit dem Dream-Award ausgezeichnet wurde - mit diesem Preis würdigt das Western Law Center for Disabled Rights Autoren, die in ihren Werken das Leben Behinderter realistisch und diese gleichzeitig als vielschichtige Personen darstellen. Der Dream-Award sei der Preis, auf den er am Stolzesten ist, sagt Jeffery Deaver.
In fast all seinen Romanen beschäftigt sich Deaver mit unterschiedlichen Aspekten der Forensik und mit wissenschaftlichen Methoden der Kriminalermittlungen. "Das ist eines der besten Dinge am Romanschreiben - mit jedem Buch etwas Neues lernen zu können." (3). Wie nur wenig andere Autoren des Genres recherchiert er umfassend: Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, das Internet, Interviews mit Sachkundigen. Zuviel Recherche, sagt Deaver, kann nie schaden, nur gehören nicht alle Informationen in das Buch: "All die technischen Details müssen den Plot voranbringen. Sonst sollte man sie weglassen." (4). Acht Monate dauert es meistens, den Hintergrund zu recherchieren und die Story zu entwickeln, und dann geht's im rasanten Tempo weiter: "Wenn der Grundriss der Geschichte erst einmal steht, dann kann ich ohne Schwierigkeiten dreißig Seiten an einem Tag schreiben." (5). Ob ihm die Ideen zu seinen überraschenden Wendungen beim Schreiben kommen? Nein, so Deaver: "Wenn ich an einem Buch arbeite, dann habe ich bereits die gesamte Geschichte umrissen und allen Figuren ihren Platz zugewiesen, bevor ich mit dem Schreiben auch nur eines einzigen Wortes beginne." (6).
Viel Zeit verwendet Deaver darauf, den Schluss seiner Geschichten zu entwerfen: "Wehe dem Autor, der das Ende seines Buches vernachlässigt - das ist der wichtigste Teil!" (7). So entsprang auch die Idee zum querschnittsgelähmten Ermittler Lincoln Rhyme der Konzeption des Schlusses: Deaver wollte für das Ende seiner Story eine Figur, die völlig hilflos und auf sich allein gestellt mit dem Bösewicht eingeschlossen ist.
Deavers Romane gehören zu den kurzweiligsten Texten, die derzeit angeboten werden - der ultimative Test für die Zuverlässigkeit Ihres Deodorants. Wie hat Jeffery Deaver, der davon lebt, sein Publikum mit Verbrechen und Terror in angenehmen Schrecken zu versetzen - auf die Anschläge des 11. Septembers reagiert? "Die Anschläge haben dafür gesorgt, das ein Buch erstmal zurückgehalten wurde - vorübergehend, aus Respekt vor den Opfern. Aber irgendwann wird das Buch erscheinen, weil wir es nicht zulassen dürfen, dass Kriminelle uns von den Werten ablenken, die uns teuer sind. Und die Werte, die ich in meinen Büchern darstelle, sind meiner Meinung nach bindend und wertvoll: der Sieg des Anstands, Aufgeschlossenheit, Toleranz, Mut, Liebenswürdigkeit und das Gute."
Jeffery Deaver lebt in Clifton, Virginia, und in Kalifornien. Für die kommenden Jahre plant er abwechselnd einen Roman mit Amelia Sachs und Lincoln Rhyme und ein non-series-book. Für den kommenden Sommer ist mit »Garden of Beasts« ein ungewöhnliches Buch angekündigt: Der Roman spielt in Berlin im Jahre 1936, kurz vor den Olympischen Spielen. Hauptfigur ist der Deutsch-Amerikaner Paul Schumann - ein Mafia-Hitman aus New York, dessen letzter Auftrag kläglich scheiterte. Um seiner Hinrichtung zu entgehen, erklärt sich Schumann bereit, in Berlin eine Nazi-Scherge zu ermorden. »Garden of Beasts«, so versichert der Autor, hat trotz des ungewöhnlichen Hintergrunds die typischen Zutaten eines Deaver-Thrillers. Das Buch spielt in Achtundvierzig Stunden und wartet mit vielen überraschenden Wendungen auf.
Über die Angst vor einem writer's block redet kein Autor gerne. Aber befürchtet Jeffery Deaver nicht, dass die Leserschaft mit jedem neuen Buch eine noch schnellere Handlung mit noch mehr twist und turns erwartet? "Ich finde überhaupt nicht, dass ich mit einem neuen Werk mein vorheriges übertreffen muss. Ich denke, ich muss meinen Lesern eine Story liefern, die ihren Erwartungen entspricht, und ich bin zuversichtlich, dass mir das noch für eine lange Zeit gelingen wird."
Falls ihn die Blockade doch mal im Würgegriff halten sollte, hat sich der Erfolgsautor bereits ein weiteres Standbein gesichert: Seit einiger Zeit betätigt sich Deaver in der US-Fernseh-Soap »As the World Turns« als Schauspieler und spielt einen heruntergekommenen Reporter namens Jeffery Starr.
Quellen und weitere Infos:
Jeffery Deavers Homepage finden Sie unter http://www.jefferydeaver.com.
Wenn nicht anders angegeben, stammen die Zitate aus einem e-mail-Austausch, den wir mit Jeffery Deaver geführt haben.
(1)
Jay Lee MacDonald: Take a ride with the devil himself. Ein Interview mit Jeffery Deaver. Das Interview war unter der Adresse
http://www.bookpage.com/9908bp/jeffery_deaver.html veröffentlicht, ist mittlerweile nicht mehr online.
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(3)
A Chat with Jeffery Deaver. Unter:
http://crime.about.com/library/weekly/aa090299.htm
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(4)
Jeffery Deaver Interview. Unter:
http://www.mysteryone.com/JefferyDeaverInterview.htm
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(5)
Jeffery Deaver Interview. Unter:
http://www.simonsays.com/subs/txtobj.cfm?areaid=499&pagename=qa)
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(5)
Jay Lee MacDonald: Take a ride with the devil himself. Vgl. Anmerkung 1.
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(6)
A Chat with Jeffery Deaver. Vgl. Anmerkung 2.
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(7)
Jeffery Deaver. Interview mit Joe Hartlaub. Unter
http://www.teenreads.com/authors/au-deaver-jeffery.asp
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Links zu weiteren Interviews und Artikeln finden Sie auf Jeffery Deavers Homepage in der Rubrik "Biography".
Glauser-Preisträger Horst Eckert hat für uns den Deaver-Roman »Die Schule des Schweigens« besprochen. Die Rezension mit dem Titel »Geiseldrama im alten Schlachthaus« finden Sie unter http://www.kaliber38.de/features/eckert/eckert.htm .
Non Series Novels: | ||
Voodoo [Toronto: PaperJacks, 1988] |
1988 | |
Always a Thief [Toronto: PaperJacks, 1988] |
1988 | |
Mistress of Justice [New York: Doubleday, 1992] [London: Hodder & Stoughton, 2002] |
1992 |
Ein tödlicher Plan [München: Blanvalet, 2005] [München: Droemer Knaur, 1996 unter dem Titel »Die Wall-Street-Anwälte«] |
The Lesson of her Death [New York: Doubleday, 1993] [London: Headline, 1993] |
1993 |
Blutiger Mond [München: Blanvalet, 2004] [München: Droemer Knaur, 1995 unter dem Titel »Tod im Hyazinthenbeet«] |
Praying for Sleep [New York: Viking, 1994] [London: Hodder & Stoughton, 1994] |
1994 |
Nachtgebet [München: Blanvalet, 2005] [München: Droemer Knaur, 1995 unter dem Titel »Nachts, wenn du nicht schlafen kannst«] |
A Maiden's Grave [New York: Viking, 1995] [London: Hodder & Stoughton, 1995] |
1995 |
Schule des Schweigens [München: Goldmann, 1998] [München: Blanvalet, 1996] |
Speaking in Tongues (1) [London: Hodder & Stoughton, 1995] [New York: New York: Simon & Schuster, 2000] |
1995 |
Die Saat des Bösen [München: Blanvalet, 2016] [München: Goldmann, 1998] |
The Devil's Teardrop [New York: Simon & Schuster, 1999] [London: Hodder & Stoughton, 1999] |
1999 |
Die Tränen des Teufels [München: Blanvalet, 2017] [München: Goldmann, 2001] |
Blue Nowhere [New York: Simon & Schuster, 2001] [London: Hodder & Stoughton, 2001] |
2001 |
Lautloses Duell [München: Blanvalet, 2017] [München: Goldmann, 2002] |
Garden of Beasts A Novel of Berlin 1936 [New York: Simon & Schuster, 2004] [London: Hodder & Stoughton, 2004] |
2004 | |
The Bodies Left Behind [New York: Simon & Schuster, 2008] [London: Hodder & Stoughton, 2009] |
2008 |
Nachtschrei [München: Goldmann, 2010] |
Edge [New York: Simon & Schuster, 2010] [London: Hodder & Stoughton, 2010] |
2010 |
Schutzlos [München: Blanvalet, 2012] |
Carte Blanche The New James Bond Novel [London: Hodder & Stoughton, 2011] [New York: Simon & Schuster, 2011] |
2011 |
Carte Blanche [München: Blanvalet, 2012] |
The October List [London: Hodder & Stoughton, 2013] [New York: Grand Central Publishing, 2013] |
2013 |
Blinder Feind [München: Blanvalet, 2015] |
(1) Die amerikanische Version, die fünf Jahre nach der ersten englischen Ausgabe erschien, hat Jeffery Deaver noch einmal komplett überarbeitet.
Nancy Drew alias Rune: | ||
Manhatten is my Beat [New York: Bantam Books, 1989] [London: Coronet, 2000] |
1989 |
Manhattan-Beat [Berlin: Aufbau-Verlag, 2004] [Hamburg: Rotbuch, 2002] |
Death of a Blue Movie Star [New York: Bantam Books, 1990] [London: Hodder & Stoughton, 2001] |
1990 |
Tod eines Pornostars [Berlin: Aufbau-Verlag, 2006] [Hamburg: Rotbuch, 2003] |
Hard News [New York: Doubleday, 1991] [London: Hodder & Stoughton, 2001] |
1991 |
Hard News [Berlin: Aufbau Verlag, 2006] [Hamburg: Rotbuch, 2004] |
Location Scout Mysteries: | ||
Shallow Graves (3) [New York: Avon Books, 1992] [London: Coronet, 2001] |
1992 |
Todesstille [München: Blanvalet, 2004] |
Bloody River Blues (2) [New York: Avon Books, 1993] [London: Hodder & Stoughton, 2001] |
1993 |
Ein einfacher Mord [München: Blanvalet, 2005] |
Hell's Kitchen (2) [New York: Pocket Books, 2001] [London: Hodder & Stoughton, 2002] |
2001 |
Feuerzeit [München: Blanvalet, 2003] |
(2) Die beiden ersten Romane der Serie erschienen unter dem Pseudonym William Jefferies.
(3) Die erste Version entstand ebenfalls zu Beginn der 90er Jahre, erschien aber erstmals 2001. Jeffery Deaver hat das Manuskript noch einmal komplett überarbeitet.
Lincoln Rhyme und Amelia Sachs: | |||
(1) |
The Bone Collector [New York: Viking, 1997] [London: Hodder & Stoughton, 1997] |
1997 |
Der Knochenjäger [München: Goldmann, 2000] [München: Goldmann, 1999 unter dem Titel »Die Assistentin«] |
The Coffin Dancer [New York: Simon & Schuster, 1998] [London: Hodder & Stoughton, 1998] |
1998 |
Letzter Tanz [München: Goldmann, 2000] |
|
The Empty Chair [New York: Simon & Schuster, 2000] [London: Hodder & Stoughton, 2000] |
2000 |
Der Insektensammler [München: Stern Krimi-Bibliothek, 2006] [München: Blanvalet, 2001] |
|
The Stone Monkey [New York: Simon & Schuster, 2002] [London: Hodder & Stoughton, 2002] |
2002 |
Das Gesicht des Drachen [München: Blanvalet, 2003] |
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(5) |
The Vanished Man [New York: Simon & Schuster, 2003] [London: Hodder & Stoughton, 2003] |
2003 |
Der faule Henker [München: Blanvalet, 2004] |
The Twelfth Card [New York: Simon & Schuster, 2005] [London: Hodder & Stoughton, 2005] |
2005 |
Das Teufelsspiel [München: Blanvalet, 2006] |
|
The Cold Moon [New York: Simon & Schuster, 2006] [London: Hodder & Stoughton, 2006] |
2006 |
Der gehetzte Uhrmacher [München: Blanvalet, 2007] |
|
The Broken Window [New York: Simon & Schuster, 2008] [London: Hodder & Stoughton, 2008] |
2008 |
Der Täuscher [München: Blanvalet, 2009] |
|
The Burning Wire [New York: Simon & Schuster, 2010] [London: Hodder & Stoughton, 2010] |
2010 |
Opferlämmer [München: Blanvalet, 2011] |
|
(10) |
The Kill Room [New York: Grand Central Publishing, 2013] [London: Hodder & Stoughton, 2013] |
2013 |
Todeszimmer [München: Blanvalet, 2014] |
The Skin Collector [New York: Grand Central Publishing, 2014] [London: Hodder & Stoughton, 2014] |
2014 |
Der Giftzeichner [München: Blanvalet, 2015] |
|
The Steel Kiss [New York: Grand Central Publishing, 2016] [London: Hodder & Stoughton, 2016] |
2016 |
Der talentierte Mörder [München: Blanvalet, 2017] |
|
The Burial Hour [New York: Grand Central Publishing, 2017] [London: Hodder & Stoughton, 2017] |
2017 |
Der Komponist [München: Blanvalet, 2018] |
|
The Cutting Edge [New York: Grand Central Publishing, 2018] [London: Hodder & Stoughton, 2018] |
2018 |
Der Todbringer [München: Blanvalet, 2019] |
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(15) |
The Midnight Lock [New York: Putnam's, 2021] [London: HarperCollins, 2021] |
2021 |
Der Eindringling [München: Blanvalet, 2023] |
The Watchmaker's Hand [New York: Putnam's, 2023] [London: HarperCollins, 2023] |
2023 |
Kathryn Dance-Romane: | ||
The Sleeping Doll [New York: Simon & Schuster, 2007] [London: Hodder & Stoughton, 2007] |
2007 |
Die Menschenleserin [München: Blanvalet, 2008] |
Roadside Crosses [New York: Simon & Schuster, 2009] [London: Hodder & Stoughton, 2009] |
2009 |
Allwissend [München: Blanvalet, 2010] |
XO [New York: Simon & Schuster, 2012] [London: Hodder & Stoughton, 2012] |
2012 |
Die Angebetete [München: Blanvalet, 2013] |
Solitude Creek [London: Hodder & Stoughton, 2015] [New York: Grand Central Publishing, 2015] |
2015 |
Wahllos [München: Blanvalet, 2016] |
Colter Shaw-Romane: | ||
Captivated (4) [New York: Putnam's, 2019] [London: HarperCollins, 2019] |
2019 | |
The Never Game [New York: Putnam's, 2019] [London: HarperCollins, 2019] |
2019 |
Der Todesspieler [München: Blanvalet, 2020] |
The Goodbye Man [New York: Putnam's, 2020] [London: HarperCollins, 2020] |
2020 |
Der böse Hirte [München: Blanvalet, 2022] |
The Final Twist [New York: Putnam's, 2021] [London: HarperCollins, 2021] |
2021 |
Vatermörder [München: Blanvalet, 2023] |
Hunting Time [New York: Putnam's, 2022] [London: HarperCollins, 2022] |
2022 |
Rachejäger [München: Blanvalet, 2024] |
(4) Deaver hat seine Figur Colter Shaw mit einer Kurzgeschichte von rund 50 Seiten Länge eingeführt, die ausschließlich als eBook zu kaufen war.
Carmen Sanchez & Jake Heron-Serie (mit Isabella Maldonado): |
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Fatal Intrusion [Seattle: Thomas & Mercer, 2024] |
2024 |
Story-Anthologien: | ||
Twisted. (5) The Collected Stories of Jeffery Deaver [New York: Simon & Schuster, 2003] [London: Hodder & Stoughton, 2004] |
2003 |
Todesreigen [München: Blanvalet, 2016] [München: Goldmann, 2005] |
More Twisted. Collected Stories, Vol. 2 [New York: Simon & Schuster, 2006] [London: Hodder & Stoughton, 2006] |
2006 |
Gezinkt [München: Blanvalet, 2008] |
Trouble in Mind. Collected Stories, Vol. 3 [New York: Grand Central Publishing, 2014] [London: Hodder & Stoughton, 2014] |
2014 | |
Dead Ends. A Collection of Short Stories from the Master [London: HarperCollins, 2024] |
2024 |
(5) Eine Auswahl der Geschichten erschien als Hörbuch unter dem Titel »Nocturne. And Other Unabridged Twisted Stories«. »Nocturne« wird auf manchen Seiten als weitere Deaver-Anthologie gelistet, das ist so aber nicht korrekt.
Story-Anthologien (ed. by J.D.): | ||
A Century of Great Suspense Stories [New York: Berkley Prime Crime, 2001] |
2001 | |
A Hot and Sultry Night for Crime [New York: Berkley Prime Crime, 2003] |
2003 | |
Watchlist. Two Serial Thrillers in One Killer Book based on an idea by Jeffery Deaver [New York: Vanguard Press, 2010] |
2010 | |
Ice Cold. Tales of Intrigue from the Cold War (ed. by JD and Raymond Benson, presented by the Mystery Writers of America) [New York: Grand Central Publishing, 2014] |
2014 |
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