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Evan Hunter: Fremde, wenn wir uns begegnen (1982) Info des Rowohlt Verlags: Larry und Margaret, beide gutbürgerlich verheiratet, stürzen sich in ein stürmisches Liebesabenteuer, dessen Rausch sie eine Zeitlang gänzlich verfallen. Als Larry erkennt, daß ihm seine Geliebte trotz aller Leidenschaft fremd bleibt und ihm ein wirklicher Ausbruch aus seinem wohlig eingefahrenen Alltagsdasein niemals gelingen wird, entschließt er sich, zu seiner Frau zurückzukehren -- doch es ist zu spät. Evan Hunter: Fremde, wenn wir uns begegnen. (Strangers When We Meet, 1958). Roman. Aus dem Amerikanischen von Arno Schmidt. Reinbek: Rowohlt, 1982 (1. Aufl. - Hamburg: Nannen, 1959 u.d.T. »An einem Montagmorgen«), Rowohlt Taschenbuch Nr. 14970, 438 S., 9.80 DM.
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Evan Hunter: Fremde, wenn wir uns begegnen (1980) Info des Lichtenberg Verlags: Im Gegensatz zu den ebenso beliebten wie umstrittenen, typisch amerikanischen Seifenopern, die eine zwar spannungsgeladene, aber gründliche Verzerrung der sozialen Wirklichkeit darstellen, bemüht sich Hunter um Wahrheit als Basis jeglicher profunden (Selbst) Erkenntnis. Darum geht einem sein Roman »Fremde, wenn wir uns begegnen«, von keinem Geringeren als von Arno Schmidt hervorragend und kongenial ins Deutsche übertragen, wahrhaft unter die Haut. Weil die Darstellung der Ereignisse, die keine Sekunde Langeweile aufkommen läßt, nicht in die Breite sondern in die Tiefe geht, gibt sie dem Leser etwas und bleibt in ihm haften. Die Handlung rankt sich um zwei markante Personen. Da ist der massige Schriftsteller Roger Altar, der sich ein Haus bauen lassen will und so den drahtigen Architekten Larry Cole kennenlernt. »Leben Sie mit keiner Frau länger als fünf Tage zusammen«, sagt er und fügt, als er hört, daß Larry seit Jahren verheiratet ist, lachend hinzu, »das gilt natürlich nicht für Ehefrauen.« Diese Frau und Mutter heißt Eve und weiß nicht, daß sie in der bildschönen lüsternen Margaret Gault, deren Mann Don glaubt, sie »reinhalten« zu müssen, eine gefährliche Rivalin hat. Die Männer Roger und Larry kämpfen, während ihre Freundschaft immer enger wird, mit sich und der Welt. Damit, daß das Schicksal ganz anders entscheiden könnte, rechnen sie nicht. Evan Hunter: Fremde, wenn wir uns begegnen. (Strangers When We Meet, 1958). Roman. Aus dem Amerikanischen von Arno Schmidt. München: Lichtenberg Verlag, 1980 (1. Aufl. - Hamburg: Nannen, 1959 u.d.T. »An einem Montagmorgen«), Hardcover, 525 S., 38.00 DM.
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