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Jack Higgins wird 1929 in der nordenglischen Stadt Newcastle-upon-Tyne als Harry Patterson geboren. Kurz nach der Geburt trennen sich die Eltern, und seine Mutter zieht mit ihm nach Belfast, Nordirland. Er wächst auf in ärmlichen Verhältnissen und lernt beide Seiten der Trennungslinie kennen, die zwischen den Konfessionen gezogen wurde: Die Familie mütterlicherseits ist irisch-katholisch, der väterliche Linie schottisch-protestantisch. Higgins selbst ist protestantisch, was später zu einigen Irritationen bei seinen Lesern führen wird. Seine Mutter nimmt den Jungen häufig mit in die Messe - auch wenn sich der Priester um seine "schwarze Oranier-Seele" sorgt, die der Verdammnis geweiht sei.
Zweimal wird er in seiner Kindheit in Belfast unmittelbar Zeuge eines Anschlags: Eine Granate detoniert in einem Kino, das Higgins mit seinem Großvater besucht, ein andermal wirft sich seine Mutter schützend auf den Jungen, als sie in einer Straßenbahn von Attentätern beschossen werden. Zwei weitere Verwandte werden Opfer von Sprengstoffanschlägen, eine Kusine verliert dabei ihr Leben. Der Hölle aus Hass und Gewalt entkommt Jack Higgins schließlich, als sich die Mutter wieder verheiratet und die Familie Ende der Dreißiger Jahre in den Norden Englands übersiedelt, in die Arbeiterstadt Leeds. An den ärmlichen Verhältnissen indes ändert sich wenig: Der Stiefvater verdingt sich als Musiker in einem Hotel, die Mutter bessert das Familieneinkommen als Kellnerin auf.
Schon als kleines Kind zeigt Higgins eine außergewöhnliche Begabung fürs Lesen: Im zarten Alter von fünf Jahren liest er seinem Großvater regelmäßig aus der Zeitung vor. Der Übergang vom Lesen zum Schreiben scheint ihm eine natürliche Angelegenheit - in frühen Jahren schon bekundet Higgins seine Absicht, Schriftsteller zu werden (was ihm bei den Kids auf der Straße nicht viele Sympathien einbringt). Er beteiligt sich an einem Schreibwettbewerb, den er nicht gewinnt, aber mit den aufmunternden Worten eines Juroren abschließt, er sei talentiert und solle unbedingt weiter schreiben. Mit 15 verlässt Higgins die Schule ohne Abschluss und schlägt sich mit einer Reihe einfacher Jobs durch. Eine Wendung in seinem Leben ergibt sich mit dem Militärdienst: Bis dahin nicht gerade mit Selbstvertrauen ausgestattet, erzielt Higgins in einem psychologischen Test ein erstaunliches Ergebnis - sein Intelligenzquotient, erzählt Higgins, wird mit 147 Punkten gemessen. Von solchen Messverfahren mag man halten, was man will - er aber sah darin das Signal, dass er es zu etwas bringen kann. Nach der Militärzeit (er diente in elitären Regimentern, eine Weile auch an der innerdeutschen Grenze) holt Higgins in Abendschulen die Hochschulreife nach und studiert auf Lehramt. Anschließend arbeitet er als Lehrer und absolviert nebenbei ein Fernstudium in Soziologie.
Dem Schreiben ist Higgins in den Jahren treu geblieben. Seit frühen Teenagerjahren verfasst er ungezählte Artikel, ein Dutzend Dramen und diverse Arbeiten fürs Radio - feilich wird keine seiner Arbeiten veröffentlicht oder produziert. Mehrere Romane landen ungelesen in entlegenen Schubladen. Einen Motivationsschub bekommt der unveröffentlichte Autor, als sich immerhin ein Agent seiner annimmt: "Das war das erste Mal, (...) dass jemand meine Arbeit wirklich anerkannt hat", sagt Higgins in einem Interview mit dem Writers' Journal. Dennoch bedarf es noch drei weiterer Manuskripte, bis sich endlich ein Verleger findet - »Sad Wind from the Sea«, in Grundzügen schon lange vorher entstanden und kräftig überarbeitet, erscheint 1959 unter Higgins' bürgerlichem Namen Harry Patterson. Der Roman ist eine Abenteuergeschichte um einen toughen aber blanken Held, der im fernen Macao auf die Jagd auf einem Gold-Schatz macht und eine junge Frau aus den Klauen einer Gang befreit. Higgins, mittlerweile verheiratet und Vater mehrerer Kinder, verdient mit seinem Debüt ganze 150 Pfund.
Higgins' schriftstellerische Lehrzeit dauert ein weiteres Jahrzehnt, in dem er rund dreißig Romane verfasst: Thriller, Abenteuergeschichten, Detektiv- und Kriminalromane und - vereinzelt - mainstream-novels, wie der Liebesroman »A Phoenix in the Blood« (1964). Die Bücher machen ihn nicht reich, helfen aber, die Familie über die Runden zu bringen. Auffällig an Higgins Werk dieser Jahre ist ein gewisser Sinn für Ironie, den er mit seinen Figurennamen zeigt, denn die Namen seiner Charkatere macht Higgins teilweise zu Pseudonymen seiner späteren Bücher: Der Name Martin Fallon etwa, unter dem Higgins eine sechsbändige Reihe um den britischen Agenten Paul Chavasse schreibt, ist dem Protagonisten des Romans »Cry of the Hunter« geschuldet, und das Pseudonym Hugh Marlowe stammt aus dem Roman »The Thousand Faces of Night« von 1961.
Ende der Sechziger Jahre arbeitet Higgins tagsüber als Dozent und unterrichtet angehende Lehrer, an seinen Thrillern schreibt er nachts - eine Angewohnheit, der er bis heute weitgehend treu geblieben ist. 1968 erscheint mit »East of Desolation« das erste Buch unter dem Pseudonym Jack Higgins. "Higgins" war der Mädchenname seiner Mutter, "Jack" soll einem Onkel geschuldet sein. Gewiss: auch das neue Pseudonym verhilft dem Autor nicht zu plötzlichem Ruhm und Reichtum, markiert aber eine Zeit des Aufstiegs. Er verkauft die Filmrechte an dem Roman »A Candle for the Dead« über einen IRA-Mann, der dem Gefängnis in Dartmoor entkommt - der Streifen wird zwar von der Zensur wieder eingezogen (selbst die Hauptdarstellerin soll ihn Jahre lang nicht zu sehen bekommen haben), bringt dem Autor aber eine ordentliche Summe ein, die es ihm erlaubt, sich für einige Zeit aus der Lehrtätigkeit zurückzuziehen. An eine Rückkehr in den alten Beruf wird er später freilich nicht mehr denken.
Ein weiterer Film markiert die nächste Stufe auf der Treppe zum Weltruhm, die für Higgins lange Zeit flach verlief und nun zu Beginn der Siebziger Jahre immer steiler ansteigt: Die Verfilmung des Romans »The Wrath of God« mit Robert Mitchum und Rita Hayworth in ihrer letzten großen Leinwandrolle. Der bis dahin größte Erfolg ist Higgins ein Jahr später vergönnt: »The Savage Day« wird 1973 von diversen Zeitungen auf mehreren Kontinenten im Vorabdruck gebracht und verkauft sich außerordentlich gut. Higgins hatte schon seit Jahren immer wieder Romane über Belfast und den Nordirland-Konflikt geschrieben, die allerdings wenig Widerhall fanden. Erst Anfang der Siebziger Jahre richten sich weltweit die Augen der Öffentlichkeit auf den den blutigen Kampf am nordwestlichen Rand Europas - und geben Higgins' Büchern Auftrieb: Weil er den Hintergrund aus eigener Erfahrung genau kennt, kann er ein anderes Bild zeichnen, als die zumeist zugereisten Journalisten, die über die Gewaltausschreitungen berichten.
Den absoluten Mega-Seller landete Higgins 1975 mit »The Eagle has Landed« - eines der Bücher, die, so Higgins, "plötzlich sogar von denjenigen verschlungen werden, die nicht gerade häufig lesen". Bis heute hat sich das Buch schätzungsweise 50 Millionen mal verkauft, allein in England sollen fünf Millionen Exemplare an den Leser gebracht worden sein. Der Roman spielt mit einem Gerücht, auf das der Autor zufällig gestoßen war: Im Herbst 1943 soll ein deutsches Kommando versucht haben, Winston Churchill zu entführen, der sich angeblich auf einer geheimgehaltenen Reise in Norfolk befand. Historisch ist nicht einmal gesichtert, dass sich der britische Premier tatsächlich zu der Zeit in Norfolk aufgehalten hat, die Story jedoch erschien den Lesern so plausibel, dass heute noch Touristen in Norfolk nach dem Weg zum Dörfchen Studley Constable fragen - dem rein fiktiven Schauplatz des Buches. Wer den Roman nicht gelesen hat, wird kaum an der gleichnamigen Verfilmung mit Donald Sutherland, Michael Caine, Robert Duvall und Donald Pleasance vorbeigekommen sein, die Regisseur John Sturgess 1976 drehte.
»Der Adler ist gelandet« ist der Auftakt zu einer kleinen Reihe um den irischen Poeten, Philosophen und Ex-IRA-Mann Liam Devlin, den viele Higgins-Fans für die bis heute gelungenste seiner Serienfiguren halten. In der Folgezeit schreibt Higgins einen ganzen Stapel Thriller, die in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und dem Kalten Krieg spielen - mit großem Erfolg: Mit »Storm Warning« (als Jack Higgins) und »The Valhalla Exchange« (als Harry Patterson) schafft der Autor gleich mit zwei Weltkriegs-Büchern zeitgleich den Sprung in die Bestsellerlisten der New York Times. Higgins etabliert sich fortan als Ein-Mann-Industrie, dessen Produkte auf den kleinsten Provinzbahnhöfen und den entlegensten Flughäfen angeboten werden. Was die Verkaufszahlen anbelangt, ist er zweifelsohne einer der erfolgreichsten Autoren des Genres.
Eine vorerst letzte Wendung nimmt Higgins' Karriere Anfang der Neunziger Jahr mit seinem Roman »Eye of the Storm«, mit dem er sich wieder für längere Zeit auf zeitgenössische Stoffe einlässt: Thema des Romans ist Mörser-Angriff auf Downing Street No. 10, Amtssitz des damaligen Premierministers John Major, den die Provisional IRA im Februar 1991 verübte. Bösewicht in Higgins' Story ist der Ire Sean Dillon, dem der Leser Schritt für Schritt bei Planung und Ausführung des Anschlags folgt. In einer ersten Fassung lässt Higgins seine Figur am Ende sterben. Auf Anraten seiner Frau jedoch schreibt Higgins eine zweite Fassung, in der Dillon überleben darf. Ein Jahr später nur, in dem Roman »Thunder Point« (1993), bringt Dillon seine mörderischen Talente auf der Seite der Guten zur Entfaltung, denen er seither in einem Dutzend Büchern fest die Treue hält. In einigen Dillon-Romanen übrigens gibt es ein kurzes Wiedersehen mit dem früheren Higgins-Helden Liam Devlin.
Überhaupt haben eingefleischte Higgins-Fans ungezählte Stunden darüber geforscht, welche Figur eines Romans oder einer Reihe plötzlich in anderen Büchern wieder auftaucht - und das nicht immer (chrono-)logisch. Der oben genannte Martin Fallon z.B., der IRA-Kämpfer aus dem frühen Roman »Cry of the Hunter«, ist eine der ganz wenigen Protagonisten, die Higgins sterben lässt. Vier Jahre nach Fallons literarischem Tod spielt eine Figur gleichen Namens eine kleine Rolle in »Thunder at Noon« - trotz der Namensgleichheit kann es sich kaum um die gleiche Figur handeln, denn »Thunder at Noon« spielt gut dreißig Jahre früher in Mexiko. Tatsächlich von den Toten auferstanden ist der IRA-Mann Martin Fallon 1973 in dem Roman »A Prayer for the Dying«, der allerdings keinen inhaltlichen Bezug zum frühen Werk »Cry of the Hunter« herstellt und nicht wirklich als Fortsetzung gelten kann. Higgins leiht sich im Laufe der Jahre aus seinen eigenen Romanen soviele Figuren aus, dass fast jede Bibliographie, die sein Werk nicht nur chronologisch listet, sondern nach Reihen und standalones sortiert, zu einem anderen Ergebnis führt.
Auf eine andere Eigentümlichkeit, die in der zeitgenössischen Literatur wohl einzigartig ist, müssen wir noch hinweisen: Der Roman »The Savage Day« ist unter dem Titel »Tag der Rache« in deutscher Erstausgabe im Heyne-Verlag erschienen. Ein griffiger Titel, gewiss, aber nicht weiter bemerkenswert. Bemerkenswert indes ist, dass der Heyne Verlag 2001 den Roman »Pay the Devil« ebenfalls unter dem Titel »Tag der Rache« herausbrachte - und die beiden Bücher haben nun wirklich nichts miteinander zu tun.
Jack Higgins wurde 1995 die Ehrendoktorwürde der Leeds Metropolitan University verliehen. Seit langen Jahren schon lebt er mit seiner Frau auf der steuerfreundlichen Kanalinsel Jersey. Im Sommer 2004 feiert er seinen 75. Geburtstag - an ein ruhiges Pensionärsdasein mag er aber augenscheinlich nicht denken: Weitere Romane aus seiner Feder sind bereits angekündigt.
© j.c.schmidt, 2004
Mit kleinen Fehlern, aber sehr viel Material ausgestattet ist die »Unofficial Jack Higgins Homepage« unter
http://www.scintilla.utwente.nl/users/gert/higgins/html/main.html.
Standalones als Harry Patterson: (1) | ||
Sad Wind from the Sea [London: John Long, 1959] |
1959 |
Das Dunkel der Lagune [München: Pavillon-Verlag, 2000] [München: Goldmann, 1986] |
Cry of the Hunter [London: John Long, 1960] |
1960 |
Schrei in der Nacht [München: Goldmann, 1986 mit neuem Titel] [München: Goldmann, 1962 unter dem Titel »Gehetzt bis zum Morgen« als H.P.] |
The Thousand Faces of Night [London: John Long, 1961] |
1961 |
Gesichter der Nacht [München: Goldmann, 1985] |
Hell is too Crowded [London: John Long, 1962] |
1962 |
Der gehetzte Amerikaner [München: Goldmann, 1987 als J.H.] [München: Goldmann, 1963 als H.P.] |
Comes the Dark Stranger [London: John Long, 1962] |
1962 |
Dunkler Fremder [München: Goldmann, 1984] |
Pay the Devil (2) [London: Barrie & Rockliffe, 1963] [New York: Berkley Books, 1999] [London: HarperCollins, 2000] |
1963 |
Tag der Rache [München: Pavillon-Verlag, 2004] [München: Heyne, 2001] |
The Dark Side of the Island [London: John Long, 1963] |
1963 |
Im Schatten des Verräters [München: Heyne, 1982] |
Wrath of the Lion [London: John Long, 1964] [Greenwich, Conn.: Fawcett, 1964] |
1964 |
Zorn des Löwen [München: Goldmann, 1985] |
A Phoenix in the Blood [London: Barrie and Rockliff, 1964] |
1964 | |
Dillinger [London: John Long, 1964 u.d.T. »Thunder at Noon«] [London: Hutchinson, 1983] [New York: Stein and Day, 1983] |
1964 | |
The Iron Tiger [London: John Long, 1966] |
1966 |
Der eiserne Tiger [München: Heyne, 1982] |
Toll for the Brave [London: John Long, 1971] [Greenwich, Conn.: Fawcett, 1971] |
1971 |
Tödliche Jagd [München: Goldmann, 1985] |
The Valhalla Exchange [London: Hutchinson, 1976] [New York: Stein and Day, 1976] |
1976 |
Unternehmen Alpenfestung [Reinbek: Rowohlt, 1981 als H.P.] [Düsseldorf: Marion von Schröder, 1978 als H.P.] |
To Catch a King (3) [London: Hutchinson, 1979] [New York: Stein and Day, 1979] |
1979 |
Königsjagd [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 2004] [Düsseldorf: Econ, 1992] [Klagenfurt: Kaiser, 1984] [München: Droemer Knaur, 1982] [Bern u.a.: Scherz, 1980] |
Dillinger [London: Hutchinson, 1983] [New York: Stein and Day, 1983] [London: John Long, 1964 unter dem Titel »Thunder at Noon« als H.P.] |
1983 |
Der Tag, an dem John Dillinger starb [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1990] [Bern u.a.: Scherz, 1987] |
(1)
Aus "Henry" wird später "Harry". Wenn wir das richtig sehen, sind in England alle Erstausgaben bis einschließlich »Toll for the Brave« (1971) als Harry Patterson erschienen, die beiden letzten dann als Harry Patterson. Taschenbuchausgaben erschienen schon vor 1971 als Harry Patterson, z.B. der Nick-Miller-Roman »The Graveyard Shift« in der Taschenbuchausgabe von 1968. Vermutlich hatte der Taschenbuchverlag bereits einen anderen Autor gleichen Namens im Programm.
Wir haben keine alten Coverscans der deutschen Ausgaben gefunden. Der Name Henry taucht aber in keiner Datenbank auf, deshalb versteifen wir uns auf die Behauptung, die deutschen Ausgaben sind als Harry Patterson erschienen, später dann als Jack Higgins. Ausgaben, die nicht als Jack Higgins erschienen sind, haben wir die Initialen des jeweiligen Autorennamens hinzugefügt - also H.P. für Harry Patterson, M.F. für Martin Fallon und J.G. für James Graham.
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(2)
Die neue Ausgabe von »Pay the Devil« hat Higgins noch einmal komplett überarbeitet und aktualisiert. Die Heyne-Ausgabe folgt der überarbeiteten Berkley-Ausgabe von 1999.
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(3)
Die niederländische Übersetzung »Koning Gekaapt« von 1980 gibt irrtümlicherweise als Originaltitel »The Judas Gate« an. Obs daran liegt, sei dahingestellt - in vielen Higgins-Bibliographien findet sich bei »To Catch a King« der Zusasatz, der Roman wäre auch unter dem Titel »The Judas Gate« erschienen. Das ist falsch.
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Nick Miller-Romane als Harry Patterson | ||
The Graveyard Shift [London: John Long, 1965] |
1965 |
Ohne Gnade [Darmstadt: Habel, 1993] [München: Goldmann, 1988 mit neuem Titel] [München: Goldmann, 1968 unter dem Titel »Nachtschicht für Nick Miller« als H.P.] |
Brought in Dead [London: John Long, 1967] |
1967 |
Nacht der Flamingos [München: Goldmann, 1987 mit neuem Titel] [München: Goldmann, 1967 unter dem Titel »Tot eingeliefert« als H.P.] |
Hell is Always Today [London: John Long, 1968] |
1968 |
Der Regenmörder [München: Goldmann, 1987 als J.H.] [München: Goldmann, 1969 als H.P.] |
Paul Chavasse-Reihe als Martin Fallon: | ||
The Testament of Caspar Schultz [London: Abelard-Schuman, 1962] [Greenwich, Conn.: Fawcett, 1962] |
1962 | |
Year of the Tiger [London: Abelard-Schuman, 1963] [London: Michael Jospeh, 1996 komplett überarbeitet als J.H.] [New York: Berkeley Books, 1996 als J.H.] |
1963 |
Das Jahr des Tigers [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Düsseldorf: Econ, 1993] [Bern u.a.: Scherz, 1981 mit neuem Titel] [Bern u.a.: Scherz, 1967 unter dem Titel »Gehirnwäsche« als M.F.] |
The Keys of Hell (4) [London: Abelard-Schuman, 1965] [Greenwich, Conn.: Fawcett, 1965] [New York: Berkley Books, 2001] [London: HarperCollins, 2002] |
1965 |
Der Schlüssel zur Hölle [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Heyne, 1985 mit neuem Titel] [München: Heyne, 1981 unter dem Titel »Schlüssel zur Hölle«] [Bern u.a.: Scherz, 1968 unter dem Titel »Schlüssel zur Hölle« als M.F.] |
Midnight Never Comes [London: John Long, 1966] |
1966 |
Mitternacht ist schon vorüber [München: Heyne, 1981] |
Dark Side of the Street [London: John Long, 1967] [Greenwich, Conn.: Fawcett, 1974] |
1967 |
Baron in der Unterwelt [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Düsseldorf: Econ, 1993] [Bern u.a.: Scherz, 1982 mit neuem Titel] [Bern u.a.: Scherz, 1969 unter dem Titel »Die Aasgeier« als M.F.] |
A Fine Night for Dying [London: John Long, 1969] |
1969 |
Eine Nacht zum Sterben [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Düsseldorf: Econ, 1994] [Bern u.a.: Scherz, 1982] [Bern u.a.: Scherz, 1970 unter dem Titel »Streit bis aufs Blut« als M.F.] |
(4)
Die neuen Ausgaben sind komplett überarbeitet.
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Als Hugh Marlowe: | ||
Sheba (5) [London: Abelard-Schuman, 1963 u.d.T. »Seven Pillars to Hell«] [London: Michael Joseph, 1994] [New York: Berkley Books, 1995] |
1963 | |
Passage by Night [London: Abelard-Schuman, 1964] [New York: Fawcett, 1964] |
1964 | |
The Violent Enemy [London: Abelard-Schuman, 1966 u.d.T. »A Candle for the Dead« als H.M.] [New York: Universal-Award House, 1966 u.d.T. »A Candle for the Dead« als H.M.] [London: Hodder & Stoughton, 1969 u.d.T. »The Violent Enemy« von J.H.] |
1966 |
Der Ire [München: Goldmann, 1983 mit neuem Titel] [München: Goldmann, 1971 unter dem Titel »Kerzen für die Toten«] |
(5)
Auch »Sheba« ist nicht nur eine Neuauflage des alten Marlowe-Romans, sondern eine überarbeitete Version des Buches »Seven Pillars to Hell«.
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Standalones als Jack Higgins | ||
East of Desolation [London: Hodder & Stoughton, 1968] [Garden City, N.Y.: Doubleday, 1969] |
1968 |
Eishölle [München: Goldmann, 1983 mit neuem Titel] [München: Goldmann, 1969 unter dem Titel »Ein Toter stellt sich vor«] |
In the Hour Before Midnight (6) [London: Hodder & Stoughton, 1969] [Garden City, N.Y.: Doubleday, 1969] [New York: Lancer, 1972 unter dem Titel »The Sicilian Heritage«] |
1969 |
Nacht ohne Erbarmen [München: Goldmann, 1969] |
The Violent Enemy [London: Hodder & Stoughton, 1969] [London: Abelard-Schuman, 1966 unter dem Titel »A Candle for the Dead« als H.P.] [New York: Universal-Award House, 1966 unter dem Titel »A Candle for the Dead« als H.P.] |
1969 |
Der Ire [München: Goldmann, 1983 mit neuem Titel] [München: Goldmann, 1971 unter dem Titel »Kerzen für die Toten«] |
Night Judgement at Sinos [London: Hodder & Stoughton, 1970] [Garden City, N.Y.: Doubleday, 1971] |
1970 |
Die Nacht von Sinos (7) [München: Goldmann, 1982] [München: Goldmann, 1970 unter dem Titel »Schwammtaucher vor den Inseln«] |
The Last Place God Made [London: Collins, 1971] [New York: Holt, Rinehard and Winston, 1972] |
1971 | Der Fluss der Toten [München: Heyne, 1974] |
The Savage Day [London: Collins, 1972] [New York: Holt, Rinehart and Winston, 1972] |
1972 |
Tag der Rache (8) [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Düsseldorf: Econ, 1995] [Bern u.a.: Scherz, 1990] [München: Heyne, 1977] |
A Prayer for the Dying [London: Collins, 1973] [New York: Holt, Rinehart and Winston, 1974] |
1973 |
Die Mordbeichte [München: Pavillon-Verlag, 1999] [München: Heyne, 1987 u.d.T. »Auf den Schwingen des Todes«] [München: Heyne, 1975] |
Storm Warning [London: Collins, 1976] [New York: Holt, Rinehard and Winston, 1976] |
1976 |
Feindfahrt [Berlin: Ullstein, 2010] [Düsseldorf: Econ, 1992] [München: Droemer Knaur, 1979] [Bern u.a.: Scherz, 1977] |
Day of Judgment [London: Collins, 1978] [New York: Holt, Rinehart and Winston, 1979] |
1978 |
Der Schrei aus der Kälte [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 2002] [Düsseldorf: Econ, 1997] [Darmstadt: Habel, 1993] [Klagenfurt: Kaiser, 1985] [München: Droemer Knaur, 1981] [Bern u.a.: Scherz, 1979] |
Solo (9) [London: Collins, 1980] [New York: Stein and Day, 1980] |
1980 |
Solo [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1984] [Bern u.a.: Scherz, 1981] |
Luciano's Luck [London: Collins, 1981] [New York: Stein and Day, 1981] |
1981 |
Luciano [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 2002] [Darmstadt: Habel, 1993] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1985] [Bern u.a.: Scherz, 1983] |
Exocet [London: Collins, 1983] [New York: Stein and Day, 1983] |
1983 |
Exocet [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Klagenfurt: Kaiser, 1991] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1987] [Bern u.a.: Scherz, 1984] |
Night of the Fox [London: Collins, 1986] [New York: Simon & Schuster, 1986] |
1986 |
Nacht der Füchse [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 2001] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1990] [Bern u.a.: Scherz, 1988] |
A Season in Hell [London: Collins, 1989] [New York: Simon & Schuster, 1989] |
1989 |
Hölle auf Zeit [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 2001] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1992] [Bern u.a.: Scherz, 1990] |
Memoirs of a Dance Hall Romeo [London: Collins, 1989] [New York: Simon & Schuster, 1989] |
1989 |
Memoiren eines Gigolos [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1990] |
Cold Harbour [London: Heinemann, 1990] [New York: Simon & Schuster, 1990] |
1990 |
Das große Doppelspiel [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 2002] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1993] [Bern u.a.: Scherz, 1991] |
Sheba [London: Michael Joseph, 1994] [New York: Berkley Books, 1995] [London: Abelard-Schuman, 1963 unter dem Titel »Seven Pillars to Hell« als H.P.] |
1994 | |
Flight of Eagles [London: Michael Joseph, 1998] [New York: Putnam's, 1998] |
1998 |
Der Flug der Adler [München: Heyne, 2001] [München: Rondo, 2000] |
(6)
Das Buch soll angeblich bereits im Jahre 1970 unter dem Titel »The Sicilian Heritage« erschienen sein, diese Ausgabe haben wir aber (noch) nicht gefunden.
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(7)
Laut DDB ist die neue Ausgabe 1981 erschienen, in allen anderen Datenbanken wird sie mit 1982 geführt. Wir haben uns schnöde der Mehrheit angeschlossen.
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(8)
Wie bereits im Porträt erwähnt, wurden zwei Romane Higgins' in Deutschland unter dem Titel »Tag der Rache« veröffentlicht.
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(9)
Wie beim Roman »To Catch a King« geistert auch bei »Solo« das Gerücht rum, der Roman wäre noch unter einem anderen Titel erschienen, als »The Cretan Lover«. Auch hier wieder: Die niederländische Version, »De Griekse moordenaar«, gibt als Originaltitel »The Cretan Lover« an. Auch auf einer Publikationsliste des US-Verlags Stein & Day wird der Roman mit dem Titel »The Cretan Lover« geführt. Wir vermuten, dass es sich um eine Vorankündigung handelt, das Buch tatsächlich dann unter dem Titel »Solo« erschienen ist.
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Jugenbücher als Jack Higgins: | ||
Sure Fire [London: HarperCollins, 2006] [New York: Putnam's, 2007] |
2006 | |
Death Run [London: HarperCollins, 2007] [New York: Putnam's, 2008] |
2007 | |
Sharp Shot [London: HarperCollins, 2009] [New York: Putnam's, 2009] |
2009 | |
First Strike [London: HarperCollins, 2009] [New York: Putnam's, 2010] |
2009 |
Liam Devlin-Romane: (10) | ||
The Eagle has Landed [London: Collins, 1975] [New York: Holt, Rinehart and Winston, 1975] |
1975 |
Der Adler ist gelandet [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 1999] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1988] [Klagenfurt: Verlag Buch und Welt, 1983] [München: Droemer Knaur, 1978] [Bern u.a.: Scherz, 1976] |
Touch the Devil [London: Collins, 1982] [New York: Stein and Day, 1982] |
1982 |
Teufelsrose [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 2001] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1988] [Bern u.a.: Scherz, 1985] |
Confessional [London: Collins, 1985] [New York: Stein and Day, 1985] |
1985 |
Die Stunde des Jägers [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [München: Pavillon-Verlag, 2002] [Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 1989] [Bern u.a.: Scherz, 1986] |
The Eagle has Flown [London: Chapmans, 1991] [New York: Simon & Schuster, 1991] |
1991 |
Der Adler ist entkommen [München: Goldmann, 1993] [München: Bertelsmann, 1991] |
(10)
Tatsächlich ist Liam Devlin nur in »Touch the Devil« und »Confessional« der Protagonist. »The Eagle has Landed« führt die Figur aber ein, und »The Eagle has Flown« ist nun eindeutig die Fortsetzung des erstgenannten Buches. Man kann es anders machen, aber uns erscheint die Listung der vier Romane als Devlin-Reihe am sinnvollsten.
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Sean Dillon-Romane | ||
Eye of the Storm (11) [London: Chapmans, 1992] [New York: Putnam's, 1992] [New York: Berkley, 1996 unter dem Titel »Midnight Man«] |
1992 |
Die Lerche fliegt im Morgengrauen [München: Orbis-Verlag, 2000] [München: Goldmann, 1994] [München: Bertelsmann, 1992] |
Thunder Point [London: Michael Joseph, 1993] [New York: Putnam's, 1993] |
1993 |
Das Geheimnis von U 180 [München: Goldmann, 1997] [München: Bertelsmann, 1995] |
On Dangerous Ground [London: Michael Joseph, 1994] [New York: Putnam's, 1994] |
1994 |
Die Hongkong-Papiere [München: Goldmann, 1997] [München: Bertelsmann, 1996] |
Angel of Death [London: Collins, 1995] [New York: Putnam's, 1995] |
1995 |
Die Todesbraut [München: Goldmann, 1998] |
Drink with the Devil [London: Michael Joseph, 1996] [New York: Putnam's, 1996] |
1996 |
Goldspur des Todes [München: Heyne, 2000] |
The President's Daughter [London: Michael Joseph, 1997] [New York: Putnam's, 1997] |
1997 |
Die Tochter des Präsidenten [München: Heyne, 1999] |
The White House Connection [London: Michael Joseph, 1999] [New York: Putnam's, 1999] |
1999 |
An höchster Stelle [München: Heyne, 2000] |
Day of Reckoning [London: HarperCollins, 2000] [New York: Putnam's, 2000] |
2000 |
Stunde der Angst [München: Heyne, 2002] [München: Rondo, 2001] |
Edge of Danger [London: HarperCollins, 2001] [New York: Putnam's, 2001] |
2001 |
Auge um Auge [München: Heyne, 2003] [München: Rondo, 2002] |
Midnight Runner [London: HarperCollins, 2002] [New York: Putnam's, 2002] |
2002 |
Mitternachtsjäger [München: Heyne, 2003] |
Bad Company [London: HarperCollins, 2003] [New York: Putnam's, 2003] |
2003 |
Im Auftrag des Bösen [München: Heyne, 2004] |
Dark Justice [London: HarperCollins, 2004] [New York: Putnam's, 2004] |
2004 |
Netzwerk des Bösen [München: Heyne, 2005] |
Without Mercy [London: HarperCollins, 2005] [New York: Putnam's, 2005] |
2005 |
Gesetz des Todes [München: Heyne, 2006] |
The Killing Ground [London: HarperCollins, 2007] [New York: Putnam's, 2008] |
2007 | |
Rough Justice [London: HarperCollins, 2008] [New York: Putnam's, 2008] |
2008 | |
A Darker Place [New York: Putnam's, 2009] [London: HarperCollins, 2009] |
2009 | |
The Wolf at the Door [London: HarperCollins, 2009] [New York: Putnam's, 2010] |
2009 | |
The Judas Gate [London: HarperCollins, 2010] [New York: Putnam's, 2011] |
2010 | |
A Devil is Waiting [London: HarperCollins, 2012] [New York: Putnam's, 2012] |
2012 | |
The Death Trade [London: HarperCollins, 2014] [New York: Putnam's, 2014] |
2014 | |
Rain on the Dead [London: HarperCollins, 2015] [New York: Putnam's, 2015] |
2015 | |
The Midnight Bell [London: HarperCollins, 2016] [New York: Putnam's, 2016] |
2016 |
(11)
Gewissermaßen die Schnittstelle der beiden bekanntesten Reihen aus der Feder Higgins': »Eye of the Storm« ist der Auftakt zur neuen Reihe um Sean Dillon. Der Abschied von der Figur Liam Devlin scheint Higgins schwer gefallen zu sein, denn der Mann bekommt einen kleinen Auftritt. Auch in späteren Dillon-Romanen spielt Liam Devlin eine kleine Nebenrolle.
Eine weitere Verbindung zwischen den beiden Serien ist die Firgur Martin Brosnan, die in dem Devlin-Roman »Touch the Devil« und in dem Dillon-Roman »Eye of the Storm« eine Rolle bekleidet.
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Als James Graham | ||
A Game for Heroes [London: Macmillan, 1970] [Garden City, N.Y.: Doubleday, 1970] |
1970 |
Heldenspiel [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Düsseldorf: Econ, 1995] [Bern u.a.: Scherz, 1989] [München: Heyne, 1981 als J.G.] [München: Schneekluth, 1978 als J.G.] |
The Wrath of God [London: Macmillan, 1971] [Garden City, N.Y.: Doubleday, 1971] |
1971 |
Kopfjagd [München: Goldmann, 1987] |
The Khufra Run [London: Macmillan, 1972] [Garden City, N.Y.: Doubleday, 1973] |
1972 |
Ein Sarg für Ibiza [Frankfurt/M.: Fischer, 2016] [Düsseldorf: Econ, 1994] [Bern u.a.: Scherz, 1988] [München: Heyne, 1979 als J.G.] [München: Schneekluth, 1974 als J.G.] |
Bloody Passage [London: Macmillan, 1974] [New York: Stein and Day, 1974 unter dem Titel »The Run to Morning«] |
1974 |
Der Rebell [München: Goldmann, 1986] [München: Goldmann, 1975 unter dem Titel »Regen auf die Toten« von J.G.] |
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