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Entscheidung in Detroit

Elmore Leonard: Entscheidung in Detroit (1991)

Info des Goldmann Verlags:
»Clement stützte sich auf die Schreibtischkante, so als wollte er näher an Lieutenant Raymond Cruz heranrücken. ›Wissen Sie eigentlich, wie viele Leute ich umgebracht habe?‹
›Fünf‹, sagte Raymond.
›Neun‹, berichtigte Clement.«

Clement Mansell ist sich seiner Sache verdammt sicher. Bisher gab es noch immer einen juristischen Winkelzug, mit dem er seinen dreisten Kopf aus der Schlinge ziehen konnte. Auch als er, ohne eine Sekunde zu zögern, zwei Menschen erschießt, die ihm zufällig bei einem Coup im Wege sind, scheint seine Rechnung aufzugehen. Doch in Lieutenant Raymond Cruz findet er einen Gegner, der nicht bereit ist, sich auf diese Spielregeln einzulassen. Er sucht die Entscheidung, und diese wird endguitig sein.

Entscheidung in Detroit gehört zu den besten Werken Elmore Leonards: knapp und klar, bewegend und melancholisch, ein perfekt gemachter Polizei-Thriller.

Elmore Leonard: Entscheidung in Detroit. (City Primeval, 1980). Aus dem Amerikanischen von Gisela Stege. München: Goldmann, 1991 (1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1983 u.d.T. »High Noon in Detroit«), Goldmann Krimi Nr. 5165, 223 S., 8.80 DM.

 

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High Noon in Detroit

Elmore Leonard: High Noon in Detroit (1983)

Info des Rowohlt Verlags:
Clement stützte sich auf der Schreibtischkante hoch, so als wollte er näher an Lieutenant Raymond Cruz heranrücken.
«Wissen Sie eigentlich, wie viele Leute ich umgebracht habe?»
«Fünf», antwortete Raymond.
«Neun», berichtigte ihn Clement selbstzufrieden.

Clement Mansell, 34, hat in seinem abwechslungsreichen Leben gelernt, daß sich die Polizei - im Gegensatz zu Leuten wie ihm - an Spielregeln und Gesetze halten muß. So hat er es einem juristischen Formfehler zu verdanken, daß er nicht wie seine beiden Helfershelfer wegen fünffachen Mordes zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt wurde, sondern als freier Mann das Gericht verließ.

Bei dem jetzigen Coup geht es Clement diesmal allein um Geld. Seine Freundin Sandy Stanton hat den reichen Albaner Skender Lulgjaraj zum Pferderennen mitgenommen, und Clement beabsichtigt, die beiden auf dem Nachhauseweg anzuhalten und Skender auszurauben. Nur hat sich, als Clement den Parkplatz verlassen und sich hinter den schwarzen Cadillac des Albaners hängen wollte, so ein Idiot in einem silber-metallic-lackierten Lincoln vor ihn gesetzt und ihm trotz Hupens den Weg nicht freigegeben. Und auf der Straße hat der Lincoln ihn außerdem durch betontes Langsamfahren aufgehalten. Als Clement den Cadillac schließlich aus den Augen verloren hat, kann er sich - sozusagen als Trostpreis - dem Fahrer des Lincoln zuwenden. Was schließlich damit endet, daß er dem Mann fünf Kugeln in den Leib pumpt. Die zu Tode erschrockene Begleiterin des Mannes kann zunächst flüchten, doch dann wird sie von Clement eingeholt und ebenfalls umgelegt.

Clement weiß, was die ballistische Untersuchung ergeben wird: daß nämlich die tödlichen Schüsse aus derselben Waffe stammen, mit der damals jene fünf Morde begangen worden sind. Doch um ihm, Clement, etwas nachweisen zu können, dazu müßte die Polizei erst einmal die Walther P.38 haben. Wie gesagt, die Leute müssen sich an die Spielregeln halten.

Nur daß Clement diesmal an einen Vertreter des Gesetzes geraten ist, der sich seine eigenen Spielregeln macht.

Elmore Leonard: High Noon in Detroit. (City Primeval, 1980). Aus dem Amerikanischen von Gisela Stege. Deutsche Erstausgabe. Reinbek: Rowohlt, 1983, rororo Thriller Nr. 2623, 202 S., 6.80 DM.

 

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