Janwillem van de Wetering (Hg.): Totenkopf und Kimono (1992)
Info des Rowohlt Verlags:
Er stellt sich und seinen Lesern immer wieder provokant die Frage nach dem Sinn menschlicher Existenz. Ist Nihilismus destruktiver als organisierte Religion, und sind Kriminelle nicht auch individualistische Abenteurer? Antworten auf diese Fragen hat er vor allem in den Geschichten seiner japanischen Kollegen gefunden, die auf so unnachahmliche Weise und mit fernöstlicher Gelassenheit dem starren Dualismus von GUT und BÖSE eine Absage erteilen. In der zweiten Anthologie japanischer Kriminalstories, die Janwillem van de Wetering exklusiv für die Reihe rororo thriller zusammengestellt hat, präsentiert er wieder neun 'düstere Geschichten' japanischer Kriminalschriftsteller und eine eigene Story, ergänzt von kurzen biographischen Essays und einem Vorwort. Eindrucksvoll stellt van de Wetering unter Beweis, daß sich Verbrechen zwar nicht für die Täter, aber um so mehr für die Leser auszahlen.
Inhalt:
Janwillem van de Wetering: Eine Art Vorwort -- Ryunosuke Akutagawa: Tod eines Samurai -- Taro Hirai: Die rote Kammer -- Seiichi Morimura: Ein richtiger kleiner Teufel -- Kôbô Abe: Der Traumsoldat -- Takao Tsuchiya: Der Abschiedsbrief -- Yoh Sano: Maskenmord -- Haruto Ko: Schwarzmarkt Blues -- Shizuko Natsuki: Schrei von der Klippe -- Eitaro Ishizawa: Der Mann, der zuviel wußte -- Janwillem van de Wetering: Totenkopf und Kimono
Janwillem van de Wetering (Hg.): Totenkopf und Kimono. Japanische Kriminalstories 2. Deutch von Klaus Schomburg u.a.. Originalausgabe. Reinbek: Rowohlt, 1992, rororo thriller Nr. 3062, 221 S., 9.90 DM.
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