Charles Willeford: Playboys in Miami (1994)

Info des Rowohlt Verlags:
In «Miami Love» trieben die vier Freunde Hank Norton, Larry Dolman, Eddie Miller und Don Luchessi bereits ihre Spielchen.

Über diesen Roman schrieb Thomas Wörtche im Plärrer: «Erfreuen wir uns an der kleinen, ziemlich ekligen Story über die ganz alltägliche niedrige Gesinnungsart, die Willeford mit seinem staubtrockenen, hochkomischen und hochgiftigen Stil aufs Knappste und Eigenwilligste erzählen kann.»

Thomas Przybilka lobte in Lesart: «Miami Love ist einer seiner unnachahmlichen Florida-Thriller. Unprätentiös, lakonisch und mit dem ihm so eigenen verschrobenen Humor schildert Willeford einen sich langsam in Bewegung setzenden Kriminalfall, der zielgerichtet auf ein bitteres Ende zusteuert. Lebensecht sind die verschiedenen Typen beschrieben, die Wflleford in seinen Krimis agieren läßt. Seine Plots sind hervorragend und realitätstreu. Willefords Thriller bürgen für Lesegenuß und Spannung.»

In diesem Buch liefert Willeford drei weitere Abenteuer von Hank, dem Frauenhelden, Larry, dem ehemaligen Polizisten und coolen Fachmann für überraschend auftauchende Leichen, Eddie, dem smarten Piloten, und Don, der Erfolg im Beruf und böses Pech in der Liebe hat. Willeford hielt diese beiden Bücher um die vier Freunde für das Beste, was er geschrieben hat. Er meinte: «Miami Love und Playboys in Miami sagen eine Menge über die Brutalisierung des Lebens in der Stadt aus - zumindest was Miami angeht. Es ist in der Tradition der harten Kriminalromane von James M. Cain und Horace McCoy geschrieben und zeigt, nehme ich an, ein ziemlich böses Bild von sogenannten normalen jungen Männern, die hier in Miami Karriere machen. Aber das ist auch meine Absicht...»

Charles Willeford: Playboys in Miami. (The Shark-Infested Custard, 1993). Aus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt. Deutsche Erstausgabe. Reinbek: Rowohlt, 1994, rororo thriller Nr. 3153 (American crime scene), 153 S., 9.90 DM.