Pieke Biermann: Potsdamer Ableben (Ariadne 1256)

Info des Argument Verlags:
Westberlin 1987, lässig und laut. Ein Manager sagt, Mädchenbands sind out, und will deutsche Macho-Kerle zu Pophelden küren. Leider liegt unterm Büffet eine tote Radiomoderatorin. Der Erste Kriminalhauptkommissar Karin Lietze (»Lietze reicht!«) mit einer Nase für Täter und einer Schwäche für Lucky Luciano-Zigarillos hat Schiss vor Kaffeemaschinen, aber vormachen kann man ihr nüscht. Auch wenn der Fall chaotisch ist, weil in der Popszene jede ihr eigenes Süppchen kocht.

Das Berlin-Quartett von Pieke Biermann erwischt die Stadt mitten im Umbruch, von 1987 bis 1997. Bilderstark, realistisch, poetisch, berlinerisch: ein Großstadt-Jahrzehnt in aufmüpfiger, souveräner Krimiprosa.

Pieke Biermann: Potsdamer Ableben. Berlin-Quartett, erster Streich. Teil. Hamburg: Argument Verlag, 2021 (1. Aufl. - Berlin: Rotbuch Verlag, 1987), Ariadne Krimi Nr. 1256, gebunden mit Lesebändchen, 189 S., 15.00 Euro (D).