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Jens-Uwe Sommerschuh: Coyote
Info des Verlags Rütten & Loening:
"Elender Coyote!" brüllt Vickie ihren Freund an und wirft mit einer Kaffeetasse nach ihm, weil sie ein champagnerfarbenes Seidenhöschen in seiner Tasche gefunden hat, das ganz eindeutig nicht ihres ist. Damit beginnt für den Erzähler dieser Geschichte ein düsterer Tag im sonnigen Kalifornien. Dabei hat Coyote bereis einiges hinter sich: Vor ein paar Jahren traf er auf einer ziellosen Reise durch Europa die verwirrend schöne Nadia, liebte und verlor sie. In Venedig ließ er sich von Vickie in einen Bankraub verwickeln, floh mit ihr und der Beute nach San Francisco, in der Hoffnung, alle Spuren verwischt zu haben. Doch seit jenem traumatischen Morgen werden sie mit anonymen Briefen bedroht. Auch die Polizei hat einen Tip erhalten. Coyote landet kurz im Knast, wird verprügelt und wieder entlassen und macht sich auf die Suche nach der mittlerweile verschwundenen Vickie. Als er durch Zufall auf die Spur von Nadia stößt, wird er plötzlich zum verfolgten Verfolger. Am Ende verschlägt es Coyote nach Mexico, wo der Tod lauert.
Jens-Uwe Sommerschuhs "Coyote" ist ein atemberaubendes Roadmovie voller Drive um coole Jungs und verwirrende Frauen, um korrupte Cops und Desperados, die allesamt einem Film von Quentin Tarantino entstiegen sein könnten.
Jens Uwe Sommerschuh: Coyote. Roman. Gebunden, 380 S., 39.90 DM.
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