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Ingrid Betancourt: Die Wut in meinem Herzen Info des List Verlags: »Dies ist keine Drohung. Ich bin nicht hier, um Ihnen Angst zu machen, ich bin hier, um Sie zu warnen. Sie sollten wissen, dass Sie und dass Ihre Familie in Gefahr ist.« Höflich ist der Mann, der eines Tages in Ingrid Betancourts Büro in Bogotá vor ihr sitzt. Mit großem Schrecken wird der jungen Senatorin bewusst, dass sie sich nun nicht mehr wird einreden können, der Schütze, der Monate zuvor ihren Wagen getroffen hatte, habe nicht sie gemeint. Noch am selben Tag bringt Ingrid Betancourt in einer dramatischen Aktion ihre beiden Kinder außer Landes. Doch sie selbst entscheidet sich zu bleiben, auch wenn sie unter der Trennung von ihrer Familie leidet, mit dieser inneren Zerrissenheit leben muss - und mit der Gefahr. Bereits als Kind verfolgte die 1961 geborene Ingrid Betancourt gebannt die lebhaften Diskussionen ihrer Eltern mit Freunden wie Pablo Neruda und Gabriel García Márquez im französischen Exil. Und mit 29 Jahren stand ihr Entschluss fest: Gemeinsam mit ihren beiden Kindern kehrte sie in ihr Heimatland Kolumbien zurück, um dort für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Heute kann Ingrid Betancourt sich nur umgeben von Leibwächtern bewegen. Aber sie setzt sich weiter unerschrocken ein für das, was ihrem Volk seit Jahren verwehrt wird - die Freiheit. Ingrid Betancourt: Die Wut in meinem Herzen. (La rage au coeur, 2001). Unter Mitarbeit von Lionel Duroy. Aus dem Französischen von Christiane Filius-Jehne. Gebunden mit Schutzumschlag, 256 S., 19.00 Euro (D).
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Angelika Buscha: Wie der Tod so spielt Info des List Verlags: Angelika Buscha: Wie der Tod so spielt. Roman. List Taschenbuch Nr. 60150 (1. Aufl. - München: List, 2000), 428 S., 8.95 Euro (D).
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Helga Glaesener: Du süße sanfte Mörderin Info des List Verlags: Helga Glaesener: Du süße sanfte Mörderin. Roman. List Taschenbuch Nr. 60148 (1. Aufl. - München: List, 2000), 429 S., 9.95 Euro (D).
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Iris Johansen: Das Auge des Tänzers Info des List Verlags: Die kleine Tochter des amerikanischen Präsidenten ist seit einem brutalen Überfall nicht mehr ansprechbar. Das Letzte, was sie sah, bevor die Alpträume Besitz von ihr ergriffen, waren die smaragdgrünen Augen des »Windtänzers«, einer magischen Statue, die sich seit Jahrhunderten im Besitz der Präsidentenfamilie befindet. Selbst Jessica Riley ist ratlos. Die junge Ärztin steht in dem Ruf, gerade in aussichtslosen Fällen Erfolge zu erzielen. Berühmt geworden ist sie durch die Heilung ihrer Schwester Melissa, die als Kind den tragischen Unfall ihrer Eltern miterleben musste und in eine katatonische Starre verfiel, aus der erst Jessica sie wieder befreien konnte. Melissa entwickelt eine merkwürdige Nähe zu dem kleinen Mädchen mit den grausamen Träumen - bis auch sie hineingezogen wird in die dunkle Welt im Auge des Windtänzers. Schließlich scheint nur noch ein Mensch den beiden helfen zu können: Der zwielichtige Michael Travis, jener Mann, der Cassie bei dem Überfall vor Schlimmerem bewahrt hatte - und zugleich in dem Verdacht steht, aktiv an dem Angriff auf das Anwesen des Präsidenten beteiligt gewesen zu sein. Welche Ziele verfolgt Travis? Kann man ihm wirklich vertrauen? Und warum reagiert Cassie gerade auf seine Berührungen und Worte? Ohnmächtig sehen sich die Frauen hineingezogen in ein gefährliches Komplott zwischen mächtigen Gegnern, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Und die nicht wollen, dass Cassie je aus ihren Träumen erwacht... Iris Johansen: Das Auge des Tänzers. (Final Target, 2001). Roman. Aus dem Amerikanischen von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann. Gebunden mit Schutzumschlag, 382 S., 22.00 Euro (D).
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