Europa

Ed McBain: Long Dark Night

Info des Europa Verlags:
Sie war einmal eine berühmte Pianistin, hat in Europa wie Amerika Kozertsäle gefüllt, "Time" brachte ein Photo von ihr als Titelbild. Doch all das ist lange her. Heute ist sie eine alte Frau, die von der Wohlfahrt lebt. In dieser eisigsten Nacht des Jahres liegt sie auf dem nackten Fußboden ihrer Wohnung. Neben sich eine halb geleerte Flsche billigen Fusels. Und mit zwei Löchern in der Brust. Svetlana Dyalovich ist tot.

Als die Detectives Carella und Hawes am Tatort eintreffen, scheint der Fall zunächst klar. Raubmord. Schon bald aber ergeben sich Fragen, auf die sie keine Antwort finden. Statt dessen stoßen sie auf eine weitere Leiche, diesmal die einer 19jährigen Prostituierten. Doch das ist erst der Beginn einer langen, kalten Nacht für die Männer aus dem 87. Polizeirevier.

Ed McBain: Long Dark Night. (Nocturne). Aus dem Amerikanischen von Uwe Anton. Roman aus dem 87. Polizeirevier. Gebunden, 351 S., 32.50 DM.

David Thomson: Tote schlafen fest

Info des Europa Verlags:
Privatdetektiv Philip Marlowe (Humphrey Bogart) erhält den Auftrag, einem Erpresser das Handwerk zu legen, doch während seiner Ermittlungen stellt er fest, daß sein Auftraggeber und dessen Töchter selbst in schmutzige Geschäfte verwickelt sind. Der anfangs harmlos erscheinende Fall entwickelt sich zu einem gefährlichen Labyrinth aus Geheimnissen und Intrigen, dem Marlowe zum Schluß nur mit knapper Not entgeht.

Nach dem Drehbuch von William Faulkner verfilmte Howard Hawks 1945 mit Humphrey Bogart und Lauren Bacall in den Hauptrollen Raymond Chandlers ebenso komplexen wie spannenden Kriminalroman und schuf ein düster-melancholisches Meisterwerk der "Schwarzen Serie" mit lakonischen Dialogen, das durch die Atmosphäre der allgegenwärtigen Bedrohung und Amoralität die sozialen Umbrüche im Amerika der vierziger Jahre spiegelt.

David Thomson: Tote schlafen fest. (The Big Sleep). Mythos und Geschichte eines Filmklassikers. Aus dem Englischen von Renate Weitbrecht und Reiner Pfleiderer. Mit einem Essay von Martin Compart. Europa Filmbibliothek, gebunden, 110 S. mit Fotos, 18.50 DM.