Diogenes |
Joan Aiken: Der Schmuck der Lady Catherine Info des Diogenes Verlags: »Ein bißchen Krimi, ein bißchen Gesellschaftsroman und eine kurzweilige Reise an die Schwelle zum 19. Jahrhundert.« Cosmopolitan, München Joan Aiken: Der Schmuck der Lady Catherine. (Lady Catherine's Necklace, 2000). Roman. Aus dem Englischen von Renate Orth-Guttmann. Diogenes Taschenbuch Nr. 23442 (1. Aufl. - Zürich: Diogenes, 2001), 214 S., 8.90 Euro (D).
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Connie Palmen: Idole und ihre Mörder Info des Diogenes Verlags: Vor zehn Jahren entspann sich zwischen Connie Palmen und einem ihr bis dahin unbekannten Fan eine denkwürdige Korrespondenz. Sie gipfelte in einer Begegnung und im Bekenntnis des Mannes: »Ich wollte Sie ermorden. Aus Liebe.« Palmen hatte das Glück, sich mit ihrem potentiellen Mörder auseinandersetzen zu können. Andere Personen des öffentlichen Lebens hatten diese Chance nicht: 1963 wurde John F.Kennedy von Lee Harvey Oswald getötet, John Lennon fiel 1980 einem enttäuschten Fan zum Opfer. 2002 wurde Pim Fortuyn beim Verlassen eines Fernsehstudios erschossen, und 1997 zielte ein siebenundzwanzigjähriger Mann auf den berühmten Modemacher Gianni Versace - Mörder aus enttäuschter Liebe, die - darin vergleichbar einem politischen Selbstmordattentäter - ihr Gefühl der Legitimation aus der Welt der Einbildung beziehen. Auch die Attentate auf Andy Warhol oder Ronald Reagan, der Selbstmord von Marilyn Monroe oder Elvis Presley - hinter all dem steht die Tragik dieses Phänomens: des Unvermögens, zwischen öffentlichem Schein und Sein unterscheiden zu können. Palmen untersucht die Triebfedern von Fans, Fanatikern, Stalkern, Mördern und Selbstmördern. Und wie immer kommt sie dabei auf komplexe Grundfragen unserer heutigen Erlebenskultur zu sprechen, auf eine Welt, die durch die Medien grenzenlos geworden ist, auf das Verschwimmen der Grenzen von echt und unecht, Fiktion und Wirklichkeit. Connie Palmen: Idole und ihre Mörder. (Iets wat niet bloeden kan, 2004). Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers. Deutsche Erstausgabe. Leinen, 103 S., 16.90 Euro (D).
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Jason Starr: Twisted City Info des Diogenes Verlags: David Miller, ein Journalist bei einer zweitklassigen Wirtschaftszeitung in New York, hat es schwer. Vor nicht allzu langer Zeit ist seine geliebte Schwester Barbara an Krebs gestorben, und er leidet immer noch sehr unter dem Verlust. Aus Einsamkeit beginnt er eine lockere Beziehung mit einer viel jüngeren Frau, die er im Central Park kennenlernt. Doch bald schon geht ihm ihr Party-Lifestyle auf die Nerven. Rebecca wehrt sich vehement gegen Davids Trennungsversuche und klammert sich verzweifelt an ihn. Doch als ihm seine Brieftasche abhanden kommt und er sich von einem Junkie erpressen läßt, beginnt ein wahrer Alptraum. Ein spannender Psychothriller und ein fesselnder New-York-Roman. Jason Starr: Twisted City. (Twisted City, 2004). Aus dem Amerikanischen von Bernhard Robben. Deutsche Erstausgabe. Diogenes, Leinen, 333 S., 19.90 Euro (D).
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