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Hoffmann und Campe

 

Ein Job

Irene Dische: Ein Job

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Im Winter des kurdischen Jahres 2613 kommt der junge Alan nach New York City. In jene Stadt, die aufzusuchen niemandem guten Gewissens geraten werden kann. In jene "Kolonie kriechend-krabbelnder, namenloser Einwohner, von denen keiner dieses gute Englisch spricht, wie Sie und ich es sprechen". Alan ist Kurde. Und er erhält den Auftrag, Frau und Kinder eines Türken umzubringen. An einem Wochenende, da der türkische Geschäftsmann unterwegs sein wird, soll der Mord geschehen. Doch Alan erfährt rechtzeitig, dass die Frau des Türken beabsichtigt, ihren Mann zu verlassen, wegen eines amerikanischen Tennislehrers, wie man ihn aus Film, Funk und Fernsehen kennt. Genau an diesem Wochenende...

Irene Dische erzählt einen ganz gewöhnlichen Thriller, der alles aufweist, was ganz gewöhnliche Thriller aufzuweisen pflegen. Doch "Ein Job" ist ein völlig außergewöhnlicher Thriller, weil Irene Dische ihn erzählt - mit der ihr eigenen Lakonik, mit bissigem Witz und pfeilscharfem Blick für die wundersame Welt New Yorks. Und in einer raffinierten Erzählkonstruktion, wie sie das Thriller-Genre selten erfahren hat.

Irene Dische: Ein Job. (A Job). Roman. Aus dem Amerikanischen von Mickey Gondswaard. Gebunden, 168 S., 29.90 DM.

 

[Thomas Wörtches Crime Watch 11/2000]

 

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Bruderkuss

Frances Fyfield: Bruderkuss

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Als Sarah Fortune, die rothaarige Anwältin der Londoner Kanzlei Ernest Matthewson, ihrem Klienten Cannon Smith das Tor zu einem normalen Leben und zu seiner ersten glücklichen Liebe öffnet, ahnt sie nicht, dass sie damit eine andere Liebe zerstört.

Kurz darauf wird Cannons Frau Opfer eines grausamen Überfalls, den sie knapp überlebt. Wer ist zu solch einer Tat fähig? Cannon ist sicher, dass sein Zwillingsbruder John hinter dieser Gewalttat steht. Denn er ist derjenige, der durch Sarahs Intervention den einzigen Menschen verloren hat, den er je zu lieben in der Lage war, und Cannon, der Johns Liebe schmerzlich am eigenen Leibe erfahren musste, weiß, zu welcher Grausamkeit er fähig sein kann.

Sarah versteckt Cannon und seine Frau. Aber vor einem Feind, der sich nicht zeigt, kann man sich nur schwer verbergen, und John, ein reicher Londoner Bauunternehmer, ist offensichtlich ein lichtscheues Wesen. Oder erzählt ihr phantasievoller Freund vielleicht nicht die ganze Wahrheit? Sarah beginnt zu zweifeln - bis die dem Teufel gegenübersteht.

Frances Fyfield: Bruderkuss. (Starring at the Light). Roman. Aus dem Englischen von Roberto und Pociao de Hollanda. Gebunden, 383 S., 39.90 DM.

 

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Feindliche Übernahme

Michael Ridpath: Feindliche Übernahme

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Simon Ayot, aufstrebender Investmentberater in der Bostoner Firma Revere und verheiratet mit der Tochter seines Chefs, gerät gründlich in Schwierigkeiten, und zu Beginn unterschätzt er die Gefahr, die ihm droht.

Simons Privatleben und Karriere verlaufen in vielversprechenden Bahnen, bis die Seniorpartner - also auch sein Schwiegervater - ihre Zustimmung zur Finanzierung seines Projekts verweigern: der risikoreichen Investition in eine Softwarefirma.

Dann wird sein Schwiegervater ermordet. Die Polizei hält Simon für den Hauptverdächtigen. Simon nimmt dies mit der Standfestigkeit des Unschuldigen hin, bis seine Frau Lisa die Zweifel nicht mehr aushält und ihn verläßt. Zwischen den beiden stand noch ein Konflikt, der sowohl ihr Privat- wie ihr Berufsleben betrifft: Lisa verlor ihre Arbeit in einem pharmazeutischen Entwicklungslabor, das in einer feindlichen Übernahme von der Firma BioOne geschluckt wurde. Und Simon weiß: Revere investiert in BioOne. Er ist gezwungen, unabhängig von der Polizei, die ihr Verdachtsnetz immer enger knüpft, Nachforschungen anzustellen. Das abgekartete Spiel zwischen Investmentfirma und pharmazeutischer Industrie gewinnt Kontur: BioOne spielt in der Entwicklung eines neuen Medikaments mit gezinkten Karten. Wer ist das nächste Opfer? Ein Thriller in den Milieus der Finanzwelt und der Pharmaindustrie und eine Intrige, die Simon Ayots Leben bedroht.

Michael Ridpath: Feindliche Übernahme. (Final Venture). Roman. Aus dem Englischen von Hainer Kober. Gebunden, 383 S., 39.90 DM.

 

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Tote haben keine Lobby

Sabine Rückert: Tote haben keine Lobby

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
1998 erschien eine kurze Meldung in verschiedenen deutschen Tageszeitungen: "Jeder zweite Mord bleibt unentdeckt". Eine Nachrichtenagentur hatte die alarmierende Information auf einer Tagung von Rechtsmedizinern aufgeschanppt und an die Medien weitergegeben. Für Sabine Rückert war sie Anlass genug, sich auf Recherche zu begeben, und die führte sie in die Leichenkeller der Republik und in die Abgründe der staatlichen Todesermittlung.

Monatelang sprach sie mit Richtern und Ärzten, Rechts- und Staatsanwälten, Kriminalisten und Kriminologen, mit Hinterbliebenen und Tätern. Sie schreibt: "Ich stieß auf Mord, von dem keiner wissen will, und Totschlag, vor dem die Menschen die Augen verschließen. Und am Ende habe ich begriffen, was Fachleute und Ermittler meinen, wenn sie sagen: Tote haben keine Lobby. Dieses Buch ist entstanden, damit sich das ändert. 'Die Würde des Menschen ist unantastbar', formuliert Artikel 1 des Grundgesetzes. Und doch gilt das nur für Lebende. Die Würde des Menschen hört mit seinem Tod häufig auf. Denn Tote sind tot. Sie interessieren nicht."

Was die Autorin herausgefunden hat, bestätigt die Meldung: Der gewaltsam herbeigeführte Tod wird häufig gar nicht als solcher erkannt, und das liegt nicht daran, dass wir es mit besonders raffinierten Mördern zu tun haben, sondern am "staatlichen System des Nicht-wissen-Wollens". Ein Sachbuch über die Miserer der Rechtssicherheit, das die Nerven kitzelt und unter die Haut geht.

Sabine Rückert: Tote haben keine Lobby. Die Dunkelziffer der vertuschten Morde. Gebunden, 302 S., 39.90 DM.

 

[Thomas Wörtches Leichenberg 09/2000]

 

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Tod einer Polizistin

Dieter Schenk: Tod einer Polizistin

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Hanna Büttner, eine gerechtigkeitsliebende junge Frau mit sportlichen Neigungen, hat sich für eine Laufbahn bei der Polizei entschieden. So gerät sie aus ihrer Heimat in der schwäbischen Provinz auf ein Berliner Großstadtrevier.

Zunächst ist Hanna überaus erfolgreich und gewinnt die Sympathien ihrer Kollegen. Doch allmählich wird ihr klar, dass gerade die erfolgreichen, selbstbewussten Frauen bei der Polizei eine heikle Aufgabe erwartet. Sie erleidet eine ganze Reihe von Demütigungen durch Kollegen, die ihr planmäßig das Leben schwer machen. Weil sie etwa die Exzesse eines Kollegen gegen Ausländer brandmarkt, wird sie durch systematisches Mobbing in die Verzweiflung getrieben - man stempelt sie zum Fall für die Psychiatrie. Am Ende findet sie keinen Ausweg und tötet sich mit ihrer Dienstwaffe.

Hanna Büttner ist eine fiktive Person, doch ihre Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Dieter Schenk hat vier Selbsmordfälle von jungen Polizistinnen in den letzten fünf Jahren gründlich recherchiert, mitBeteiligten und Angehörigen gesprochen und zahllose Dokumente gesammelt. Für sein Buch, das aus Gründen des Pernsönlichkeitsschutzes fiktional angelegt ist, lässt er Motive und immer wiedekehrende Muster von Mobbing gegen Frauen in die Darstellung einfließen.

Im Mittelpunkt steht ein Kongress, der den Fall Hanna Büttner debattiert und einer Gerichtsverhandlung gleicht - die Konferenz endet schließlich mit einer Sensation...

Dieter Schenk: Tod einer Polizistin. Die Geschichte eines Skandals. Gebunden, 235 S., 36.00 DM.

 

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Beste Feindinnen

Fay Weldon: Beste Feindinnen

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Alexandra Ludd hat alles erreicht. Die Rolle der Nora in Ibsens "Puppenhaus" markiert den Höhepunkt ihrer Karriere als Schauspielerin, und trotz eines hektischen Lebens sind auch privat alle Wünsche in Erfüllung gegangen. Ihre Ehe ist harmonisch, ihr Mann, Ned, ist ein attraktiver Schöngeist und ein bekannter Kritiker, und auch auf Mutterglück musste sie nicht verzichten. Durch den Luxus zweier Wohnsitze, ein Londoner Apartment und ein malerisches Cottage, genießt sie das Beste beider Welten. Da erreicht sie eines Tages bei der Arbeit die Nachricht von Neds plötzlichem Tod.

Überstürzt kehrt sie aufs Land zurück. Aber statt der Unordnung eines jäh verlassenen Schauplatzes, die sie erwartet hatte, findet sie ein geputztes Haus vor, in dem alle Spuren, einschließlich des Leichnams, bereits beseitigt sind. Alexandra ist nicht so sentimental, dass sie sich darüber lange grämen würde. Erst als sie wissen will, wo genau Ned gestorben ist, und von ihren besten Freundinnen unterschiedliche Antworten erhält, ist sie verunsichert. Ein anderes Detail irritiert sie: Eine Nachbarin, die ihr schon immer ein Dorn im Auge war, ist augenscheinlich zu einer guten Freundin des Hauses geworden. Sogar Alexandras eigener Hund freut sich mehr sie zu sehen als Alexandra.

Aber es kommt noch schlimmer - bis Alexandra der Geduldsfaden reiß und sie süße Rache nimmt.

Fay Weldon: Beste Feindinnen. (Worst Fears). Roman. Aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier. Gebunden, 252 S., 39.90 DM.

 

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« Krimis bei Hoffmann und Campe »

 

Monatsübersicht August 2000

 

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