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Hoffmann und Campe

 

Prime Time

Liza Marklund: Prime Time

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Annika Bengtzon steht gerade mit gepackten Taschen in der Tür, um mit Thomas und ihren beiden kleinen Kindern zu einem Kurzurlaub aufzubrechen, als das Handy klingelt: ihr Chef vom Abendblatt... Mord an einem Fernsehstar... keiner der Kollegen verfügbar...

Zähneknirschend lässt Annika einen wütenden Ehemann und heulende Kinder zurück, um sich sofort auf den Weg zum Tatort zu machen, einem abgelegenen Schloss außerhalb von Stockholm. Quotenjäger leben gefährlich - zu diesem Schluss kommt sie, nachdem Schwedens erfolgreichste Fernsehmoderatorin ermordet aufgefunden wurde.

Dreizehn Menschen waren in der Mordnacht im Schloss, allesamt aus der Medienbranche, jeder Einzelne könnte es gewesen sein. Annika beobachtet, fragt, recherchiert und erfährt nicht nur, dass es in der besagten Nacht hoch herging, viel Alkohol im Spiel war und es heftigen Streit gab. Aus dem glitzernden Fernsehstar Michelle Carlsson wird vor ihrem geistigen Auge nach und nach die bestgehasste Frau der Branche. Anscheinend hatte jeder der Kollegen mit dieser erfolgsverwöhnten Moderatorin eine Rechnung offen. Eifersucht, Missgunst, Karrierismus - die Motive sind zahlreich, aber wer wäre eines kaltblütigen Mordes fähig? Eines wird im Laufe der Recherchen klar: Der Glamour der Fernsehwelt bröckelt, und was übrig bleibt, sind ein paar eitle, heuchlerische, geltungsbedürftige Menschen, denen es letztlich nur um eines geht - um sich selbst.

Liza Marklund: Prime Time. (Prime Time, 2002). Roman. Aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann. Deutsche Erstausgabe. Gebunden, 414 S., 22.90 Euro (D).

 

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Der Dante Club

Matthew Pearl: Der Dante Club

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Wenn an Worten Blut klebt... Boston, 1865. Ein Serienmörder geht um. Nur die Mitglieder des Dante Clubs ahnen, dass es für seine bestialischen Morde ein Vorbild gibt: Dantes "Inferno".

Der Dichter und Übersetzer Henry Wadsworth Longfellow arbeitet an einem hoch ambitionierten Projekt. Mit anderen Schriftstellern, Harvard-Gelehrten und dem Verleger J. T. Fields hat er einen Zirkel ins Leben gerufen, der sich zum Ziel gesetzt hat, Dantes "Göttliche Komödie" erstmals einem amerikanischen Lesepublikum zugänglich zu machen. Ein Unternehmen, dem die Universitätsleitung mit großer Skepsis gegenübersteht. Fürchtet man doch die fremden literarischen Einflüsse nicht weniger als die ausländischen Immigranten. Die Arbeit des Dante Clubs kommt jäh zum Stillstand, als die Mitglieder erkennen, dass die bestialischen Bostoner Morde nach dem Muster der Höllenqualen in Dantes "Inferno" begangen wurden. Von nun an - das wissen die Gelehrten - stehen nicht nur weitere Menschenleben auf dem Spiel, sondern auch ihr ehrgeiziges Übersetzungsprojekt. Um den Volkszorn nicht auf Dante und den Club zu ziehen, bleibt ihnen nur eine Möglichkeit: im Verborgenen nach dem Mörder zu suchen und ihm Einhalt zu gebieten. Fieberhaft versuchen sie, die nächsten Schritte des Täters vorauszuahnen, um dann doch wieder von ihm überholt zu werden. Noch wissen sie nicht, dass der Schlüssel zu den geheimnisvollen Morden dort liegt, wo sie ihn am wenigsten vermutet hätten.

Spannend wie Caleb Carr, abgründig wie der große Kinoerfolg "Sieben".

Matthew Pearl: Der Dante Club. (The Dante Club, 2003). Roman. Aus dem Amerikanischen von Rudolf Hermstein. Deutsche Erstausgabe. Gebunden, 478 S., 22.90 Euro (D).

 

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Der Richter aus Paris

Ulrich Wickert: Der Richter aus Paris

Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Ein Mord auf Martinique. Ulrich Wickert stößt auf einen wahren Fall, der ihn sofort fesselt, und macht daraus eine Geschichte, die so unglaublich wie wahr ist. Der Richter aus Paris beginnt zu ermitteln...

Fasziniert von Martinique, der französischen Insel in der Karibik, wo mancher Bürger der Grande Nation ein Refugium gefunden hat, stieß der Journalist Ulrich Wickert auf einen Fall, der ihn nicht mehr losließ. Seine Recherchen führten ihn nach Vietnam, nach Algerien, in Krisengebiete, wohin der Arm der Pariser Justiz nicht reicht. Und er machte daraus eine Geschichte, die man, so scheint es, nicht erfinden kann.

Als der Pariser Untersuchungsrichter Jacques Ricou auf Martinique ankommt, wird der Mann, den er sucht, gerade beerdigt. Der Tote war Gilles Maurel, ein neunzigjähriger Plantagenbesitzer. Jacques hat ihn im Verdacht, den ehemaligen General Balthazar de Montagnac umgebracht zu haben, denn Maurel hatte den Mord angekündigt. Schon nach den ersten Recherchen fühlt sich Ricou gefangen in einem Netz von Lügen, Intrigen und Drohungen. Und auch die junge Kreolin Amadée, die Witwe des Verstorbenen, trägt mehr zur Verwirrung denn zur Aufklärung bei. Jacques Ricous Ermittlungen führen ihn in eine Zeit, in der jedes Verbrechen möglich war: in die Zeit des Indochina-Krieges. Offensichtlich waren Gilles Maurel und sein Sohn Eric von den Vietminh entführt und in ein Lager gesperrt worden. Aufzeichnungen von Gilles aus diesen Jahren geben Zeugnis von unfassbaren Grausamkeiten, und vieles, was dort geschah, wurde nie verfolgt und von "ehrenwerten" Männern unter den Teppich gekehrt. Der Richter aus Paris wird den Mörder des Generals finden und sein ganzes Wissen dennoch nicht preisgeben können.

Ulrich Wickert: Der Richter aus Paris. Eine fast wahre Geschichte. Originalausgabe. Gebunden, 253 S., 19.90 Euro (D).

 

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« Krimis bei Hoffmann und Campe »

 

Monatsübersicht August 2003

 

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