Krimis im Kampa Verlag, Oktober 2024

 

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Kampa

 

Oh dear! Miss Mount und der Mord im Herrenhaus

Gilbert Adair: Oh dear! Miss Mount und der Mord im Herrenhaus

Info des Kampa Verlags:
Weihnachten 1935. Ein verschneites Herrenhaus am Rande von Dartmoor in der englischen Grafschaft Devon. Freunde des Hauses haben sich bei Colonel Roger ffolkes (sic!) zum Festessen versammelt - oben, im Dachgeschoss, liegt die Leiche von Raymond Gentry, einem Klatschkolumnisten und Erpresser. In seinem Herzen steckt eine Kugel. Aber die Tür zum Dachzimmer war von innen verschlossen, das einzige Fenster ist mit dicken Eisenstangen vergittert, und vom Täter oder seiner Waffe fehlt jede Spur. Glücklicherweise (wenngleich nicht für den Mörder) ist einer der Gäste an diesem Abend die fabelhafte Evadne Mount, erfolgreiche Autorin zahlloser klassischer Krimis, ihre Spezialität: locked in mysteries. Wer also sollte geeigneter sein, den seltsamen Dachbodenmord zu lösen? Der unsympathische Scotland-Yard-Inspektor Trubshaw mit Schnauzbart und Pfeife? Eher unwahrscheinlich.

Gilbert Adair: Oh dear! Miss Mount und der Mord im Herrenhaus. (The Act of Roger Murgatroyd, 2006). Kriminalroman. Aus dem Englischen von Jochen Schimmang. Zürich: Kampa Verlag, 2024 (1. Aufl. - München: C.H. Beck, 2006 u.d.T. »Mord auf ffolkes Manor«), Broschur, 304 S., 14.00 Euro (D).

 

 

Himmel, Herrgott und Mord

G. K. Chesterton: Himmel, Herrgott und Mord

Info des Kampa Verlags:
Wie ein Held wirkt er nun wirklich nicht: Pater Brown ist unscheinbar, unbeholfen, dicklich, kurzsichtig, hat einen riesigen Kopf und macht einen etwas einfältigen Eindruck. Noch dazu ist er Priester. Doch unterschätzen sollte man den Geistlichen aus Essex keinesfalls. Gesegnet mit reichlich Menschenverstand (und göttlichem Beistand), hat Pater Brown noch jeden Verbrecher überführt, wenngleich er die Strafe oftmals der göttlichen Gerichtsbarkeit überlässt. Und als katholischer Geistlicher weiß er mehr über die Sünden, die Abgründe der Menschen, über das Böse als seine säkularen Kollegen Holmes, Poirot oder Marple. Was ihn das Böse auf Erden ertragen lässt? Sein Humor - und der hat es in sich. In diesem Band sind zwölf Fälle des wohl ungewöhnlichsten Ermittlers der Kriminalliteratur versammelt.

G. K. Chesterton: Himmel, Herrgott und Mord. Pater Brown ermittelt. Aus dem Englischen von Hanswilhelm Haefs und Julian Haefs. Broschur, 349 S., 14.00 Euro (D), eBook 13.99 Euro (D).

 

 

Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame

Alex Lépic: Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame

Info des Kampa Verlags:
Nicht nur Touristen lieben die Bouquinistes, deren grüne Klappkästen voller Bücher die Pariser Seineufer schmücken. Auch Commissaire Lacroix nutzt das herrliche Frühlingswetter, um nach dem déjeuner an den Verkaufsständen entlangzuschlendern. Aber muss der alte Mann mit der dunklen Brille ihm ausgerechnet einen Maigret-Roman empfehlen - wo doch jeder weiß, dass Lacroix seinen Spitznamen nicht leiden kann? Erst später begreift der Commissaire: Das war der berühmte blinde Buchhändler Hugo, der die literarischen Vorlieben seiner Kunden allein am Geräusch ihrer Schritte erkennt. Er wollte Lacroix nicht provozieren, sondern ihm lediglich ein gutes Buch empfehlen. Ein wenig beschämt kehrt Lacroix ins Kommissariat zurück, wo ihn der Chef der Pariser Kriminalpolizei erwartet: Ein junger Mann - auch er ein Bouquiniste - wurde tot aus der Seine geborgen, und seine Freun- din ist von einem Verbrechen überzeugt.

Alex Lépic: Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame. Sein fünfter Fall. Zürich: Kampa Verlag, 2024 (1. Aufl. - Zürich: Kampa Verlag, 2022), Broschur, 203 S., 13.00 Euro (D).

 

 

Ein Krokodil für Mma Ramotswe

Alexander McCall Smith: Ein Krokodil für Mma Ramotswe

Info des Kampa Verlags:
Mma Ramotswe hat ein großes Herz und einen ebensolchen Körperumfang. Und sie ist mindestens so einzigartig wie ihr Beruf: In Afrika, am Rande der Kalahari, betreibt sie die einzige Detektivagentur Botswanas. Wenn sie nicht gerade unter einem Akazien baum sitzt oder ihr Mann Schützlinge aus dem Pflegeheim zu Hause anschleppt, spürt sie verschwundenen Kindern oder vermissten Ehemännern nach - bis sie auf der Suche nach einem Kind selbst in Gefahr gerät. Diese Detektivin beherrscht keine Kampfsportart und trägt keine Waffe bei sich;Mma Ramotswe löst ihre Fälle mit ihrer großen Lebenserfahrung und Menschenkenntnis - und manchmal mit einem Blick in ihr Handbuch für private Ermittlungen. Dabei erweist sie sich als sympathische Führerin durch die Landschaft und den Alltag ihres Landes.

Alexander McCall Smith: Ein Krokodil für Mma Ramotswe. (The No. 1 Ladies' Detective Agency, 1998). Der erste Fall der ›No. 1 Ladies' Detective Agency‹. Aus dem Englischen von Gerda Bean. Zürich: Kampa Verlag, 2024 (1. Aufl. - München: Nymphenburger, 2001), 267 S., 13.00 Euro (D), eBook 12.99 Euro (D).

 

 

Frau Helbing und der verschollene Kapitän

Eberhard Michaely: Frau Helbing und der verschollene Kapitän

Info des Kampa Verlags:
Fiete, der alte Seebär! Als Frau Helbing ihre demenziell erkrankte Nachbarin Frau Paulsen im Pflegeheim besucht, begegnet sie dort zufällig einem alten Angelfreund ihres verstorbenen Mannes. Früher ist Fiete Jacobsen von Hamburg aus als Kapitän um die halbe Welt gefahren, jetzt hockt der Arme buchstäblich auf dem Trockenen. »Gift ja nix hier«, beschwert er sich. Dem bringe ich mal eine Portion Labskaus vorbei, sagt sich die pensionierte Fleischereifachverkäuferin. Allerdings eröffnet ihr Fietes Betreuerin Frau Fischer unter geheimnisvollen Andeutungen, Herr Jacobsen werde bald umziehen. Und dann passiert es: Gerade als Frau Helbing das Heim verlässt, stürzt Frau Fischer aus dem Fenster im dritten Stock. Sterbend haucht sie noch ein letztes rätselhaftes Wort: »Morf.« Die passionierte Krimileserin Frau Helbing weiß sofort: Hier liegt ein Verbrechen vor. Als dann auch noch Fiete spurlos verschwindet, steckt Frau Helbing, sehr zum Unmut der Hamburger Polizei, mitten in ihrer zweiten Mordermittlung.

Eberhard Michaely: Frau Helbing und der verschollene Kapitän. Der zweite Fall. Zürich: Kampa Verlag, 2021 (1. Aufl. - Zürich: Oktopus, 2021), Broschur, 221 S., 13.00 Euro (D).

 

 

Nur der Mond war Zeuge

Josephine Tey: Nur der Mond war Zeuge

Info des Kampa Verlags:
Milford ist ein idyllisches Provinznest in England, in dem nie etwas passiert. In der einzigen Anwaltskanzlei vor Ort führt der junge Robert Blair in 41. Generation die Geschäfte. Seine einzige Abwechslung sind die Kekse, die täglich zur tea time gereicht werden - bis eines Abends das Telefon klingelt. Marion Sharpe und ihre Mutter, die ein abgelegenes Herrenhaus bewohnen, haben Besuch von Scotland Yard. Ein junges Mädchen behauptet, von den beiden entführt und in ihr Haus verschleppt worden zu sein. Einen Monat lang wurde die 15-Jährige dort festgehalten, sagt sie, und musste als Haushälterin arbeiten, ehe ihr schließlich die Flucht gelang. Ein unerhörte Behauptung, eine Unverschämtheit! Allerdings: Das Mädchen kann jedes Detail im Innern des Hauses beschreiben. Der Anwalt, der sonst nur Testamente aufsetzt (für eine schrullige alte Dame jede zweite Woche ein neues), steht vor einer großen Herausforderung: Er soll die Unschuld der Frauen beweisen.

Josephine Tey: Nur der Mond war Zeuge. (The Franchise Affair, 1948). Roman. Aus dem Englischen von Manfred Allié. Mit einem Vorwort von Louise Penny. Zürich: Kampa Verlag, 2024 (1. Aufl. - Frankfurt/M.: Ullstein-Taschenbücher Verlag, 1959 u.d.T. »Der grosse Verdacht«), Broschur, 429 S., 15.00 Euro (D).

 

 

Berliner Schuld

Jürgen Tietz: Berliner Schuld

Info des Kampa Verlags:
1947 sitzt der Krieg den Berlinern noch tief in den Knochen. Als eine junge Frau auf der Suche nach essbarem Giersch in der Ruine der Orangerie im Schlosspark Schönhausen eine Leiche findet, ist Hans Adler erschüttert: Muss das Sterben für diese jungen Menschen, die nichts als Tod kennen gelernt haben, immer noch weitergehen? Die mit großer Brutalität begangene Tat gibt dem Kommissar Rätsel auf: Wer war die Tote? Kannte sie ihren Mörder, oder hat er sie zufällig gewählt? Weil der Tatort in der sowjetischen Zone liegt, wird Adler ein Leutnant von der Roten Armee zur Seite gestellt. Oder wurde dieser Raskow eingesetzt, um Adlers Ermittlungen zu torpedieren? Der Mann sei hochgefährlich, warnt der amerikanische Major Wilkinson, als er Adler in seiner Laube in Wilmersdorf aufsucht, wo der Kommissar behelfsmäßig wohnt, seit er ohne seinen linken Arm von der Front zurückgekehrt ist. Im Konfliktfeld der Besatzungsmächte muss Adler versuchen, seine Integrität als Polizist zu bewahren und die Wahrheit herauszufinden.

Jürgen Tietz: Berliner Schuld. 1947: Kommissar Adlers zweiter Fall. Originalausgabe. Klappenbroschur, 285 S., 18.90 Euro (D), eBook 14.99 Euro (D).

 

 

Das brennende Gewissen

Christof Weigold: Das brennende Gewissen

Info des Kampa Verlags:
Zum ersten Mal seit dem plötzlichen Tod seiner Freundin vor zwei Jahren hat der Münchener Fallanalytiker Felix Petry sich zu einem Blind Date durchgerungen. Doch das romantische Abendessen im Shalom, dem jüdischen Restaurant seines Stiefvaters, wird von einem Anruf aus der Mordkommission gestört: Die fünfundsiebzigjährige Buchhändlerin Erica Mrosko ist in ihrer Schwabinger Altbauwohnung erstochen worden, am Tatort wurde ein an Petry adressierter leerer Briefumschlag gefunden. Dieser kannte die Frau nicht - was hatte sie ihm mitzuteilen? Petry wird gezwungen, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen - auch seiner eigenen in einer Kommune. Er ermittelt mit seiner Methode der Operativen Fallanalyse, bei der er den Tathergang Schritt für Schritt rekonstruiert und intuitiv ein Täterprofil entwickelt. Dabei gerät er ständig mit der ehrgeizigen jungen Hauptkommissarin Alina Schmidt aneinander, die die Ermittlungen leitet. Aber bald schon haben die beiden zwei heiße Spuren. Eine führt in eine Alt-68er- WG, eine andere zu einem hochbrisanten und ungeklärten Fall aus dem Jahr 1970: dem Brandanschlag auf das jüdische Seniorenheim in der Reichenbachstraße, bei dem sieben Bewohnerinnen und Bewohner ermordet worden sind.

Christof Weigold: Das brennende Gewissen. Petry ermittelt. Originalausgabe. Klappenbroschur, 376 S., 18.90 Euro (D), eBook 14.99 Euro (D).

 

 

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