Edition Nautilus |
Léo Malet: Das Leben ist zum Kotzen Info der Edition Nautilus: Der Roman erzählt von einer Gruppe junger Rebellen, die nach dem Vorbild der Bonnot-Bande Geld für einen Bergarbeiterstreik beschafft. Als die Aktion blutig ausgeht, wird sie vom anarchistischen Komitee verurteilt, und die Gruppe macht auf eigene Rechnung weiter. In der Spirale von Illegalität und Kriminalität gefangen, bricht ihre Gemeinschaft auseinander. Neid entsteht, Einsamkeit, Verrat. Der Held hat ein Leben voller Fehlschläge und Frustrationen hinter sich und keine Perspektive vor sich. Träume und Phantasien von Liebe sind kurze Illusionen. Einziger Ausweg aus seinem Sklavenleben scheint ihm »das Böse«. Sein selbstzerstörerischer Amoklauf ist durch nichts mehr aufzuhalten. Léo Malet: Das Leben ist zum Kotzen. (La vie est dégueulasse, 1948). Kriminalroman. Aus dem Französischen von Sarah Baumfelder. Schwarze Trilogie, Teil 1. Edition Nautilus (1. Aufl. - Hamburg : Nautilus/Nemo Press, 1988), 139 S., 9.80 Euro (D).
|
Jacques Mesrine: Der Todestrieb Info der Edition Nautilus: Jacques Mesrine schrieb seine Autobiographie im Hochsicherheitstrakt eines Pariser Gefängnisses. Nach seinen Kriegserfahrungen in Algerien und erfolglosen Versuchen, einer geregelten Arbeit nachzugehen, bricht Mesrine mit allen Konventionen des bürgerlichen Lebens und sagt der Gesellschaft den Kampf an. Die »Risiken eines Lebens am Rande der Gesellschaft« nimmt Mesrine mit konsequenter Entschlossenheit auf sich, er zeigt weder Reue noch Selbstmitleid. Als »Superstar« und »Ausbrecherkönig« hatte er breite Sympathien auf seiner Seite, darüber hinaus wurde er einer der - im wahrsten Sinne des Wortes - radikalsten Gegner der Hochsicherheitstrakte. Jacques Mesrine: Der Todestrieb. (L'instinct de mort, 1977). Autobiographie eines Staatsfeindes. Aus dem Französischen von Angela Schmidt und Pierre Gallissaires. Edition Nautilus (1. Aufl. - Hamburg : Nautilus/Nemo Press, 1980), 392 S., 14.80 Euro (D).
|