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John Dunning: Die Radiosängerin
Info des Verlags Rütten & Loening:
Amerika in den vierziger Jahren: Das Land befindet sich in einem Zustand höchster Nervosität. Überall werden japanische oder deutsche Spione vermutet. Ein Medium erlebt in all den Wirren seine Blütezeit: das Radio. Jack Dulaney wird - beinahe wider Willen - zu einem der ersten Helden des Radios. Nach einer gefährlichen Irrfahrt, die mit seinem Ausbruch aus einem Gefangenenlager beginnt, gelangt er nach New Jersey zu einem kleinen Radiosender. Schon nach kurzer Zeit sorgen die Hörspiele, die er wie im Fieber schreibt, für Furore und Begeisterung. Doch eigentlich ist seine Existenz als Autor nichts als Tarnung, um hinter die Kulissen des Senders blicken zu können. Er sucht seinen alten Freund Carnahan, der gleichfalls an der Radiostation arbeitete, bis er sich scheinbar in Luft auflöste, und dessen Tochter Holly, das Mädchen, das Jack heimlich liebt. Auch Holly hat ihre Identität geändert. Jack findet sie in einer Strandbar - als Sängerin in einer Band zieht sie ihre Zuhörer in den Bann. Als Jack sich ihr nähert, gibt Holly vor, ihn nicht zu kennen, und geht auf keine seiner Anspielungen ein. Sie hat offenkundig Angst. Ihr Vater, so glaubt sie, sei ermordet worden, weil er Verschwörern auf die Spur gekommen war, deren Kopf Loren Harford, der Besitzer der Radiostation, ist. Jack erfährt bald, daß Hollys Ängste begründet sind. Ein Schauspieler des Senders ist vor sechs Jahren gleichfalls verschwunden, und zwei deutschstämmige Toningenieure beginnen ihn auf Schritt und Tritt zu verfolgen.
John Dunning: Die Radiosängerin. (Two o'Clock. Eastern Wartime, 2001). Roman. Aus dem Amerikanischen von Thomas Haufschild. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 550 S., 24.90 Euro (D).
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