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Dieter P. Rudolph (Hg.): Die Zeichen der Vier
Info des Nordpark Verlags:
Zwischen 1999 (»Mimikry«) und 2005 (»Die Höhle der Löwin«) erzählt Astrid Paprotta die Geschichte der Kriminalhauptkommissarin Ina Henkel, doch nicht nur deshalb erscheint es angebracht, die vier Romane als einen einzigen langen Text zu lesen und zu interpretieren. Krimiserien gibt es wie Sand am Meer, sie befriedigen das Identifikationsbedürfnis der LeserInnen und bestechen selten durch präzise nachgezeichnete biografische Entwicklungen ihrer Protagonisten. Bei Astrid Paprotta schon; und mehr noch. Ina Henkels Entstehen, ihr Werden und endliches Verschwinden konstituieren ein faszinierendes Gebilde »Wirklichkeit«, ein zwar verwirrendes, dabei jedoch plausibles Spiegelkabinett, eine Welt aus gestörter, falscher und missverstandener Kommunikation mit sich selbst und mit anderen.
Dieter P. Rudolph (Hg.): Die Zeichen der Vier. Astrid Paprotta und ihre Ina-Henkel-Kriminalromane. Mit einer Bibliographie von Thomas Przybilka. Krimi-Kritik Bd.8, kartoniert, 88 S., 12.00 Euro (D).
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