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Kurt Aust: Das Jüngste Gericht
Info des Verlags Gustav Kiepenheuer:
Ein Detektivroman aus der Welt der Gelehrten an der Schwelle zum 18.Jahrhundert
28. Dezember 1699: die Jahreswende steht vor der Tür. Wird das neue Säkulum den von Nostradamus prophezeiten Weltuntergang bringen? Thomas von Boueberge, Professor der Philosophie in Kopenhagen, und sein junger Assistent, der Norweger Petter Hortten, machen sich auf zum Landsitz eines befreundeten Adligen, wo sie das Neujahrsfest bei gelehrten Disputen verbringen möchten. Doch unterwegs werden sie von einem Schneesturm überrascht. Zuflucht finden sie in einem nahe gelegenen Wirtshaus, wo sich bereits eine bunte Gesellschaft versammelt hat. Die beiden Gäste richten sich auf einen längeren Aufenthalt ein, doch unmittelbar nach ihrer Ankunft findet man einen der Gäste tot im Schnee: der Graf d'Angely wurde ermordet. Alle Spuren deuten darauf hin, daß der Mörder im Wirtshaus zu finden sein muß. Entschlossen beginnt Thomas von Boueberge mit der Suche nach dem Schuldigen. Nach einem zweiten Mord brilliert der Gelehrte mit seiner unerhörten Kombinationsgabe: Dank systematischer Anwendung des philosophischen Regelwerks von Descartes kommt der Professor dem Täter auf die Schliche.
"Das Jüngste Gericht" ist mehr als eine spannende Kriminalgeschichte. Zeitgenössische Philosophie, Glauben und Irrglauben werden in diesem wahrhaft gelehrten Roman auf erfrischende Weise vorgeführt, der sich durchaus an Umberto Ecos "Der Name der Rose" messen lassen kann.
Kurt Aust: Das Jüngste Gericht. (Vredens dag). Roman. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob und Maike Dörries. Gebunden mit Schutzumschlag 411 S., mit einer Kartenskizze, 39.90 DM.
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