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 Inselwahn

Tim Binding: Inselwahn

Info des btb Verlags:
Spätfrühling 1943: Die Kanalinseln sind seit fast drei Jahren von den Deutschen besetzt. Major Lentsch kehrt nach einem Heimaturlaub nach Guernsey zurück. Er freut sich darauf, seine Freundin, Isobel van Dielen, die Tochter eines niederländischen Ingenieurs, bei einer Party wiederzusehen. Doch Isobel ist verschwunden. Ein düsterer Verdacht bestätigt sich, als am nächsten Morgen ihre Leiche in einem Bunker aufgefunden wird.

An der Seite von Ned Luscombe, dem ortsansässigen Polizisten, begibt sich Lentsch auf die Suche nach Isobels Mörder. Beide Männer haben das Mädchen geliebt und müssen zunächst ihre persönliche wie auch politische Feinseligkeit überwinden, doch bald wird deutlich, wie wichtig es ist, dass sie zusammenarbeiten. Ein letzter Brief Isobels an Ned kurz vor ihrem Tod zeigt, dass sie große Angst hatte. Aber vor wem? Vor einer Rivalin? Vor einem der britischen Patrioten der Insel, dem die Liebschaften der Inselfrauen mit den deutschen Besatzern schon lange ein Dorn im Auge waren? Oder war Isobel Mitwisserin einer groß angelegten Schmuggelaktion, an der auch einige deutsche Offiziere beteiligt waren?

Tim Binding: Inselwahn. (Island Madness, 1998). Roman. Aus dem Englischen von Karin Dufner. btb bei Goldmann Nr. 72841 (1. Aufl. - München: Blessing, 1999), 416 S., 10.00 Euro (D).

 

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 Winter des Bären

Paul Bryers: Winter des Bären

Info des btb Verlags:
Bridport, Maine, unweit der kanadischen Grenze. Der erste Schnee des Winters ist gefallen, und die Leiche einer schönen jungen Frau wird am Rand eines Pfades im Wald entdeckt. Ihr Gesicht ist durch grausame Wunden entstellt, als sei sie von einem Bären angefallen worden. Doch Detective Michael Calhoun hat seine Zweifel, ob Madeleine Ross tatsächlich Opfer eines Grizzly wurde. Der Ort, an dem man die Tote fand, ist umrankt von Geschichten und Geschichte: Hier stand einst Fort Winter, eine der ersten europäischen Siedlungen auf dem amerikanischen Kontinent. Doch bereits lange vor den weißen Siedlern lebte hier der Stamm der Souriquois-Indianer, und dieser Boden war ihnen heilig. Ein Archäologen-Team, zu dem auch Madeleine gehörte, ist nun dabei, Stück für Stück die Spuren der Vergangenheit freizulegen.

Und nicht nur Jessica Ross, die aus England anreist, um die Angelegenheiten ihrer Schwester zu ordnen und sich um deren kleine Tochter Freya zu kümmern, muss schmerzhaft erkennen, dass man den Geistern der Vergangenheit nicht entrinnen kann. Auch Michael wird von seiner eigenen Geschichte eingeholt: Im Zuge der Ermittlungen stößt er auf Schamanentum und Aberglauben, uralte indianische Rituale und Mythen - und auf seinen einstigen Jugendfreund Innis Graham, den offenbar mehr als nur Freundschaft mit der Toten verband

Paul Bryers: Winter des Bären. (The Prayer of the Bone, 1998). Deutsch von Barbara Jung und Sabine Saßmann. Roman. btb bei Goldmann Nr. 72837 (1. Aufl. - München: btb, 2000), 320 S., 9.00 Euro (D).

 

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 Im ersten Licht des Morgens

Jacqui Lofthouse: Im ersten Licht des Morgens

Info des btb Verlags:
Alison Bliss, Ex-Fotomodell und Schriftstellerin, zieht sich in das kleine Dorf Glaven in Norfolk zurück, um an ihrem neuen Roman zu arbeiten. Eines Tages findet man ihre Leiche. Alison hat Selbstmord begangen und ist in den Fluten der Nordsee ertrunken. Ihr Tod ist für alle unfassbar. Warum suchte diese schöne, vom Erfolg verwöhnte Frau den Freitod? Niemand weiß eine Antwort darauf. Nicht die Presse, die in Glaven einfällt, und auch nicht die vielen Verehrer von Alisons Büchern, die es ebenfalls an den Ort ihres Todes zieht.

Sechs Jahre sind seither vergangen. Harry, Alisons Mann und Lehrer von Beruf, hat der Verlust seiner Frau tief getroffen. Mit Helen, der 19jährigen Tochter einer guten Freundin, kehrt er eines Tages nach Glaven zurück in der Hoffnung, endlich Frieden finden zu können. Dort treffen sie auf den über 90jährigen Ern Higham, der ihnen etwas anvertraut, das ganz offensichtlich mit Alisons Selbstmord in Zusammenhang steht. Alison arbeitete kurz vor ihrem Tod an einem neuen Buch, das die Geschichte von Harrys Urgroßmutter Arabella zum Thema hatte. Auch Arabella war Schriftstellerin gewesen und hatte Selbstmord begangen - auf dieselbe Weise wie Alison. Harry begreift, dass es zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart eine geheimnisvolle Verbindung geben muss, dass das tragische Schicksal der beiden Frauen kein bloßer Zufall war.

Jacqui Lofthouse: Im ersten Licht des Morgens. (Bluethroat Morning, 2000). Roman. Aus dem Englischen von Gisela Stege. Deutsche Erstausgabe. btb bei Goldmann Nr. 72838, 448 S., 10.00 Euro (D).

 

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 Der unglückliche Mörder

Håkan Nesser: Der unglückliche Mörder

Info des btb Verlags:
Es ist eine neblige, nasskalte Nacht. Der Regen gießt in Strömen, und der Junge, der am Straßenrand geht, ist kaum zu sehen. Als der Mann den Aufprall hört, ist es bereits zu spät: die Verletzungen des Jungen sind tödlich - und der schwer angetrunkene Fahrer gerät in Panik und macht sich aus dem Staub. Warum sollte er sein ganzes Leben zerstören wegen dieses Unglücksfalls? Sich von seiner Karriere verabschieden? Seine Zukunft aufs Spiel setzen, die auf einmal in leuchtenden Farben vor ihm steht. Gut, es plagen ihn durchaus Gewissensbisse, aber andererseits haben sich gerade in den letzten Tagen erfreuliche Dinge getan: Er ist frisch verliebt, seine Arbeit erfüllt ihn. Warum also sollte er sich stellen? Er kann nicht wissen, dass seine Feigheit schließlich drei weiteren Menschen den Tod bringen wird und seine Vertuschungsmanöver ihn letztlich gründlicher ruinieren werden, als seine Todesfahrt es je gekonnt hätte...

Denn schon bald macht er einen entscheidenden Fehler: Diesmal tötet er gezielt - aus reiner Verzweiflung, wenn man so will. Offensichtlich ist er in der Tatnacht beobachtet worden, jedenfalls wird er mit anonymen Briefen bombardiert. Irgendjemand will Geld für sein Schweigen, und so bringt er einen Mann um, den er für den Erpresser hält. Die Polizei sieht zunächst keinen Zusammenhang zwischen der Fahrerflucht und diesem Mord, doch die Aufklärung genießt höchste Priorität: Der Tote ist nämlich Erich Van Veeteren, der 'verlorene Sohn' des Kommissars, der wegen Drogendelikten im Gefängnis saß und gerade dabei war, im bürgerlichen Leben wieder Fuß zu fassen. Kommissar Van Veeteren macht sich schreckliche Vorwürfe, sich nicht genügend um ihn gekümmert zu haben. Und er schwört Rache. Er wird den Mörder seines Sohnes finden - koste es, was es wolle...

Håkan Nesser: Der unglückliche Mörder. (Carambole, 1999). Roman. Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs. Deutsche Erstausgabe. btb bei Goldmann Nr. 72628, 320 S., 9.00 Euro (D).

 

[Krimi-Auslese 01/2002]

 

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 Party Boy

Georg M. Oswald: Party Boy

Info des btb Verlags:
Der weltberühmte Modedesigner Versace wird in Miami erschossen. Als Täter wird ein junger Mann gesucht, von dem außer einigen Fotos, die ihn in ausgelassener Partystimmung zeigen, wenig bekannt ist. Angeblich ist dies der fünfte in einer Reihe von Morden, die er innerhalb weniger Wochen verübt haben soll. Zwei Yuppies aus Minneapolis soll er erledigt haben, einen greisen Immobilienfürsten aus Chicago und einen Friedshofswärter aus derselben Stadt. Das behauptet jedenfalls die Polizei. Andrew Cunanan, ein homosexueller Callboy aus San Diego, soll zum Mörder geworden sein, weil er sich bei einem seiner Kunden mit Aids infiziert hat und nun auf einem vernichtenden Rachefeldzug all diejenigen umbringt, die ihn angesteckt haben könnten. Aber wie passen dazu der heterosexuelle Friedhofswärter und der Modedesigner, dem er wahrscheinlich nie zuvor begegnet ist?

Weltweit stürzen sich die Medien auf diesen Fall. Ein undurchdringliches Gestrüpp von Behauptungen, Vermutungen, angestrengten Hypothesen und schlichten Lügen überzieht schon wenige Stunden nach dem Mord an Versace den Erdball. Es muss geklärt werden, was nicht zu klären ist: Wer ist der Mörder und warum?

"Party Boy" ist ein fiktionaler Bericht, der sich aus den Stimmen derer zusammenfügt, die ganz nah dran waren, aber doch nicht mit dabei: Zeugen, Verwandte, Freunde, Journalisten. Ihr Gerede wird zur Story und tritt schließlich an die Stelle des Geschehenen...

Georg M. Oswald: Party Boy. Eine Karriere. btb bei Goldmann Nr. 72840 (1. Aufl. - München: Knaus, 1998), 144 S., 8.00 Euro (D).

 

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Monatsübersicht November 2001

 

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