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Stuart M. Kaminsky

 

Als 1977 mit »Bullet for a Star« sein erster Roman erscheint, ist Stuart M. Kaminsky fast 43 Jahre alt und kann nicht gerade als literarischer Frühstarter gelten. Dabei blickt er schon auf dreißig lange Jahre täglichen Schreibens zurück und hatte fünf Romane vollendet, die allesamt keinen Verleger finden konnten und nie das Licht der Öffentlichkeit erblickten. Der Beginn einer verheißungsvollen literarischen Karriere sieht anders aus, möchte man meinen. Dennoch: In den folgenden drei Jahrzehnten schafft es Stuart Kaminsky, sich mit dem exorbitantem Output von gleich vier unterschiedlichen Krimiserien und mehr als sechzig Romanen einen festen Platz in sowohl in der Gunst der Leserschaft als auch der Geschichte der Kriminalliteratur zu erobern.

Stuart Melvyn Kaminsky wurde am 29. September 1934 in Chicago geboren und wuchs auf in der jüdisch geprägten West Side. Schon mit zwölf Jahren wusste er, dass er Schriftsteller werden wollte, schrieb täglich an Kurzgeschichten und gewann als Highschool-Schüler einen nationalen Literaturwettbewerb. Kaminsky hatte zunächst keine Kriminalliteratur im Sinn, bis er mit etwa 15 Jahren zufällig ein Exemplar von Mickey Spillanes »Ich, der Richter« in die Finger bekam. Von da an fraß er sich durch die Texte der zeitgenössischen Krimi- und Pulpautoren. Später benennt er Rex Stout, Arthur Conan Doyle und vor allem Raymond Chandler und Ed McBain als die Autoren des Genres, die ihn am meisten beeinflusst haben.

Auf seinem akademischen Weg folgt Kaminsky zunächst seiner zweiten großen Liebe - dem Film. Nach dem Bachelor in Journalismus und dem Masters in Englischer Literatur (beide an der University of Illinois) promoviert Kaminsky 1972 im Fach Kommunikation an der Northwestern University. Seine Dissertation ist dem Werk des Hollywood-Regisseurs und -Produzenten Don Siegel gewidmet (»A Biographical Study of the Career of Donald Siegel and an Analysis of his Films«). Stuart Kaminsky bleibt an der Northwestern University, übernimmt eine Professur und unterrichtet zwischen 1973 und 1989 Filmproduktion und Filmgeschichte.

Erste Buch-Publikationen Kaminskys erscheinen Mitte der Siebziger Jahre: Sach- und Lehrbücher, wie »American Film Genres - Annäherung an eine kritische Theorie des populären Films« (1974), Film-Biographien über Clint Eastwood und Don Siegel (die Kaminsky bei ihrer Arbeit an dem Klassiker »Dirty Harry« begleiten konnte) und 1975 eine Essay-Sammlung zum Werk Ingmar Bergmanns, editiert von Stuart Kaminsky.

Eine Zusammenarbeit mit Charlton Heston nimmt zunächst einen unglücklichen Verlauf: Kaminsky arbeitet mit dem Hollywood-Schauspieler an einer offiziellen Biographie. Mehr als hundert Interview-Stunden sind auf Tonband aufgezeichnet, als sich Heston anders besinnt und statt einer Biographie seine Tagebücher veröffentlichen will. Kaminsky wird für seinen Aufwand entlohnt und schreibt - da er mit der unverhofften freien Zeit nichts Besseres anzufangen weiss - seinen ersten Kriminalroman »Mord in Schwarz und Weiss«. Das New Yorker Verlagshaus St. Martin's Press nimmt das Manuskript an und veröffentlicht es 1977 unter dem Titel »Bullet for a Star«.

»Bullet for a Star« (dt. »Mord im Studio«, 1984) ist der Auftakt einer Serie um den jüdischen Privatdetektiv Toby Peters, die in der goldenen Hollywood-Ära der Dreissiger und Vierziger Jahre spielt. Peters, geboren Pevsner, ist ehemaliger Polizist und Ex-Sicherheitsbediensteter der Warner Studios, der seinen Job verlor, weil er einem Western-Darsteller den Arm brach, der glaubte, im wahren Leben genauso eine heiße Nummer zu sein wie auf der Leinwand. Toby teilt sich sein Büro mit einem befreundeten Zahnarzt, bei dem man sich besser nicht in Behandlung begibt, und lebt im Dauerfehde mit seinem Bruder Phil, einem Lieutenant der Mordkommission. Er ist geschieden und mit seiner geschundenen Nase, die ein paar Schläge zuviel abbekommen hat, auch äußerlich lädiert.

Viele Auftraggeber Peters stammen aus dem Filmbusiness: Im ersten Band der Reihe ist sein Klient Errol Flynn, der mit kompromittierenden Fotos erpresst wird. Zu seiner späteren Kunden gehören die Marx-Brothers, Fred Astair, Judy Garland, Charlie Chaplin, Cary Grant oder Joan Crawford. Aber auch andere zeitgenössiche Berühmtheiten bedienen sich seiner Dienste, wie der legendäre Milliardär Howard Hughes, Boxer Joe Louis, Maler Salvador Dalí oder Präsidenten-Gattin Eleanor Roosevelt.

Die Peters-Romane spielen in den Blütejahren der Noir-Filme und -Romane etwa eines Raymond Chandlers. Tatsächlich tritt auch Chandler in den Peters-Romanen auf: als junger, erfolgloser Krimi-Autor, der dem Priktivatdetektiv zeitweilig assistiert. Trotz der augenscheinlichen Nähe zu den düsteren Vorlagen der Genre-Historie funktioniert die Peters-Reihe anders: "So sehr ich Raymond Chandler auch mochte, habe ich doch eine Anti-Marlow-Figur geschaffen, einen Detektiv, der nicht gut aussah, nicht gut kämpfen oder gerade schießen konnte, und nicht sonderlich gewieft war. (...) Ich denke, er ist komisch - machmal absichtlich, manchmal unfreiwillig.". (1)

Kaminsky veröffentlicht in schneller Folge ein halbes Dutzend Toby-Peters-Romane und etabliert damit ein Subgenre, in dem reale Persönlichkeiten in fiktive (kriminal-)literarische Zusammenhänge gestellt werden. Auf diesem Weg werden ihm andere Schriftsteller folgen - George Baxt mit seinen Promi-Krimis, Max Allan Collins mit seiner Nate-Heller-Serie, James Ellroy, Walter Satterthwait und andere. Kaminsky allerdings hat nie die Urheberschaft für sich reklamiert, sondern darauf verwiesen, dass sich das Verfahren in der Literaturgeschichte mindestens bis Shakespeare zurückverfolgen ließe.

1981 lanciert Stuart Kaminsky mit Inspektor Porifirij Petrovich Rostnikow eine neue Serienfigur, die ihren Schöpfer vor eine besondere Herausforderung stellt: über Moskau zu schreiben, eine Stadt, die der Autor selbst nie gesehen hat. Um sich ein Bild zu machen, saugt Kaminsky von Landkarten über Fahrpläne alles in sich auf, was er aus und über die Sowjetunion in die Finger bekommt. Er liest die Prawda, spricht mit russischen Staatsbürgern und interviewt Experten für russische Politik. "Für meine russischen Bücher musste ich alles recherchieren, angefangen damit, was es an einer bestimmten Straßenecke gibt bis zu der Frage, wie eine russische Schufahbrik funktioniert." (2)

Sara Paretsky - Schriftsteller-Kollegin aus Chicago, die ihr Handwerk auch bei Stuart Kaminsky an der Northwestern University erlernte - berichtet in einem Internetblog, die Recherche zur Rostnikow-Reihe sei Kaminsky so überzeugend gelungen, dass der Moskauer Bürgermeister persönlich Kaminsky seine Anerkennung ausdrückte, als dieser kurz vor dem Fall des Eisernen Vorhangs zum ersten Mal russischen Boden betrat. (3) Auf einem Meeting mit Moskauer Journalisten wurde Stuart Kaminsky als der Mann vorgestellt, der vermutlich unter allen Anwesenden die Stadt am Besten kenne.

Ein Cop in Moskau - das macht für den Autor und den Leser den besonderen Reiz der Reihe aus - ist vor ganz andere Probleme gestellt, als sein westliches Pendant: Die Verbrechensbekämpfung in der Sowjetunion ist geprägt von politischen Ober- und Zwischentönen. Polizisten schlagen sich nicht nur mit Kriminellen rum, sondern auch mit Politikern - sie müssen immer auch sich selbst schützen, um nicht zwischen die Fronten der politischen Machtkämpfe zu geraten. Und Rostnikow eckt an - mit Vorschriften und politischen Vorgaben nimmt er es nicht so genau, wie es sich seine Vorgesetzten wünschten. Dass er mit einer Jüdin verheiratet ist, wird ihm auch nicht gerade als systemloyales Verhalten ausgelegt.

Auch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erweist sich Russland als spannendes Spielfeld für Kriminalliteratur: Ein bizarres System aus Korruption und Günstlingswirtschaft, gigantischer Reichtum und elendige Armut, dazu noch die Macht der unterschiedlichen Gruppen der Organisierten Kriminalität - das, so Kaminsky, sei pures "Kafka-Land ". (4)

»Tod eines Dissidenten«, der erste Rostnikow-Roman, erschie nur wenige Monate nach dem Thriller »Gorky Park« von Martin Cruz Smith. Wie Kaminsky hatte auch Cruz Smith Moskau zum Schauplatz seines Thrillers erkoren, den dieser wie jener bis dato nie selbst gesehen hatte. Tatsächlich war »Gorky Park« ungleich erfolgreicher, schon allein, weil der Roman als gebundenes Buch mehr Aufmerksamkeit erregte als das Kaminsky-Werk, das als Paperback Original erschienen war. Einige Rezensenten, so berichtet Kaminsky, warfen dem Autor unverhohlen vor, er habe sich wohl von dem Erfolg Martin Cruz Smiths inspirieren lassen.

Tatsächlich ist der Ursprung der Rostnikow-Romane ein ganz anderer und geht einige Jahre zurück: Stuart Kaminsky hatte seit langer Zeit an einem monumentalen Roman gearbeitet, der generationsübergreifend die Geschichte seiner Familie erzählen sollte, deren Ursprünge in der Ukraine und Litauen liegen. Er hatte umfassend recherchiert und mehr als einhundert Seiten geschrieben, allerdings konnte er für sein zeitraubendes Projekt keinen Verleger interessieren. Kaminsky brach das Pojekt ab - seine Faszination für das Leben in Moskau und der Sowjetunion aber war geweckt und mündete in der Rostnikow-Reihe.

Kaminsky hat trotz seiner Tätigkeit an der Universität - den akademischen Betrieb verlässt er erst 1994 - einen erstaunlichen Output: Täglich schreibt er mindestens zehn Seiten. Schreiben ist ihm zur zweiten Natur geworden, der er sich nicht widersetzen könne. "Während ich bewusst an dem einen Roman schreibe, arbeitet mein Unterbewusstsein schon am nächsten." (5). Wenn die Fakten recherchiert sind, so Kaminsky weiter, schreibt er einen Toby-Peters-Roman in etwa 25, einen Rostnikow-Roman in gerade mal 40 Tagen. "Ich schreibe das ganze Jahr hindurch und nehme mir zwischen zwei Büchern vierzehn Tage Zeit. In dieser Zeit schreibe ich normalerweise drei Kurzgeschichten." (6).

1989, nach fünfeinhalb Jahrzehnten, verlässt Stuart Kaminsky Chicago und zieht nach Sarasota an die Golfküste Floridas, wo er Leiter des Fachbereichs Film- und Fernsehproduktion der University of Florida wird. Tatsächlich hat Kaminsky - abgesehen von einem Toby-Peters-Roman, der in Chicago spielt - nie wirklich über "seine" Stadt geschrieben. Kaum in Florida angekommen, nimmt er die Arbeit an einer Roman-Reihe um den Polizisten Abraham Lieberman auf, die eben in Chicago spielt. Das, so Kaminksy, sei keinen nostalgischen Gefühlen geschuldet: Er wollte nicht über Chicago schreiben, weil seine Erinnerungen an die Stadt so positiv und schön waren, sondern kraftvoll und real. (7)

1991 erschien mit »Lieberman's Folly« der erste Roman um den jüdischen Chicago-Cop Abe Lieberman und seinen jüngereren, irisch-katholischen Partner Bill Hanrahan. Die Figur Lieberman, so sagt ihr Schöpfer Stuart Kaminsky, sei in Sprache, Gestus und Aussehen dem Hollywood-Regisseur Don Siegel nachempfunden (als "äußerliches" Vorbild für Porifirij Rostnikow diente ebenfalls eine Hollywood-Ikone - Mr. Spock!). Liebermans Physiognomie allerdings - mit 165 Zentimentern Körpergröße von eher schmächtiger Gestalt, mit traurigen und unbeirrbaren Augen und einem Blick, der an einen magenkranken Dackel oder einen untergewichtigen Bluthund erinnert - hat doch gewisse Ähnlichkeiten mit ihrem Erfinder selbst, mit Stuart Kaminsky.

1999 schließlich lanciert Kaminsky seine vierte Reihe - die Lew Fonesca-Romane, die in Kaminskys neuer Heimat Sarasota, Florida, spielen. Fonesca war Ermittler der Staatsanwaltschaft in Chicago bis seine Frau bei einem Unfall mit Fahrerflucht ums Leben kann. Von Trauer und Depressionen zerfressen, hat er sich nach Florida zurückgezogen und würde am liebsten die Welt aussperren, doch diese klopft immer wieder an seiner Tür. Ist jemand in Not, kann Fonesca nicht nein sagen.

Kaminskys Figuren in allen vier Serien sind keine typischen Helden, sondern "echte" Menschen mit inneren und / oder äußerlichen Läsionen: "Generell haben die Hauptfiguren all meiner Serien - Lew Fonesca, Abe Lieberman, Bill Hanrahan, Porfiry Rostnikov und Toby Peters eines gemeinsam: Sie alle sind grundanständig, haben eine realistische Einschätzung der eigenen Person und ihrer Fähigkeiten, ein durchschnittliches Aussehen, sind recht intelligent (wenn auch nicht überdurchschnittlich), empfinden Mitgefühl für andere, besitzen Mut und sind Freunden und Familie gegenüber außerordentlich loyal." (8)

Trotz seiner beachtlichen Produktivität, blieb Stuart M. Kaminsky der ganz große Hit immer verwährt - "I'm just a mid-list author, never had a hit book", wie er selbst resümiert. (9) Sein größter Erfolg war »A Cold Red Sunrise«, 1988 (dt. »Kalte Sonne«, 1989): Der fünfte Roman der Rostnikow-Reihe wurde in den USA mit dem Edgar Allan Poe Award als bester Roman des Jahres, die französische Übersetzung mit dem Grand Prix du Roman d'Aventure ausgezeichnet. Viele weitere seiner Bücher wurden für diverse Preise nominiert, konnten sich aber nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen. 2006 schließlich wurde Stuart M. Kaminsky die größte Ehre erwiesen: die Mystery Writers of America ernannten ihn zu ihrem Grandmaster.

Stuart Melvyn Kaminsky litt an einer Hepatits-Erkrankung, die er sich wahrscheinlich in den späten Fünfziger Jahren zugezogen hat, als er seinen Militärdienst in Frankreich ableistete. Die Erkrankung machte letztlich eine Lebertransplantation notwendig, die wegen eines Schlaganfalls nicht durchgeführt werden konnte. Stuart Kaminksy starb am 09. Oktober 2009 in einem Krankenhaus in St. Louis.

 

Anmerkungen:

(1) Murder is his business. Stuart Kaminsky im Interview mit J. Kingston Pierce, unter
http://januarymagazine.com/profiles/kaminsky.html
(2) ebd.
(3). Sara Paretsky, ohne Titel,
http://theoutfitcollective.blogspot.com/2009/10/stuart-kaminsky-1934-2009.html.
(4) Murder is My Business, vgl. Anmerkung (1)
(5) Robert Herbig: Interview mit Stuart Kaminsky vom 1.8.2001, unter
http://www.sagmal.de/kaminsky.htm
(6) ebd.
(7) Einen kleinen Essay Kaminskys über „sein“ Chicago finden Sie unter
http://www.mysteryreaders.org/Issues/Chicago.html
(8) Zitiert nach Robert Herbig, vgl. Anm. (5)
(9) Otown Rog unter
http://blogs.orlandosentinel.com/entertainment_movies_blog/2009/10/stuart-kaminsky-mystery-novelist-and-screenwriter-dies-at-75.html.
Unter dem Nachruf zum Tode Kaminskys finden Sie ein Porträt aus dem Jahre 2003, aus dem hier zitiert wurde.

Auf Youtube findet sich unter http://www.youtube.com/watch?v=YILjvcF0OAg ein kleines Kaminsky-Porträt.

 

Toby Peters-Serie:
Bullet for a Star
[New York: St. Martin's, 1977]
[London: Severn House, 1981]
1977 Mord im Studio
[München: Heyne, 1984]
Murder on the Yellow Brick Road
[New York: St. Martin's, 1977]
[London: Severn House, 1981]
1977 Hinter Hollywoods Kulissen
[Bern u.a.: Scherz, 1997]
[München: Heyne, 1984]
You Bet Your Life
[New York: St. Martin's, 1978]
1978 Nichts geht mehr
[München: Heyne, 1985]
The Howard Hughes Affair
[New York: St. Martin's, 1979]
[London: Severn House, 1980]
1979 Die Howard Hughes-Affäre
[München: Heyne, 1985]
Never Cross a Vampire
[New York: St. Martin's, 1980]
1980 Vorsicht vor dem Vampir
[München: Heyne, 1986]
High Midnight
[New York: St. Martin's, 1981]
[London: Severn House, 1982]
1981 12 Uhr nachts
[München: Heyne, 1986]
Catch a Falling Clown
[New York: St. Martin's, 1982]
1982 Die Tränen des Clowns
[München: Heyne, 1988]
He Done Her Wrong
[New York: St. Martin's, 1983]
1983 Aus meinem Leben
[München: Heyne, 1986]
The Fala Factor
[New York: St. Martin's, 1984]
1984 Der Fala-Faktor
[München: Heyne, 1987]
Down for the Count
[New York: St. Martin's, 1985]
1985 Ausgezählt
[München: Heyne, 1989]
The Man Who Shot Lewis Vance
[New York: St. Martin's, 1986]
1986 Wer erschoß Lewis Vance?
[München: Heyne, 1987]
Smart Moves
[New York: St. Martin's, 1986]
1986 Ein schlauer Kopf
[München: Heyne, 1989]
Think Faster, Mr. Peters
[New York: St. Martin's, 1987]
1987 Der Doppelgänger
[München: Heyne, 1989]
Buried Caesars
[New York: Mysterious Press, 1989]
[London: Severn House, 1990]
1989 Mein Freund Dash
[München: Heyne, 1990]
Poor Butterfly
[New York: Mysterious Press, 1990]
1990 Galavorstellung
[München: Heyne, 1991]
The Melting Clock
[New York: Mysterious Press, 1991]
1991 Rasputins Rache
[München: Heyne, 1992]
The Devil Met a Lady
[New York: Mysterious Press, 1993]
[Sutton: Severn House, 1993]
1993
Tomorrow is Another Day
[New York: Mysterious Press, 1995]
[Sutton: Severn House, 1996]
1995
Dancing in the Dark
[New York: Mysterious Press, 1996]
[Sutton: Severn House, 1997]
1996
A Fatal Glass of Beer
[New York: Mysterious Press, 1997]
1997
A Few Minutes Past Midnight
[New York: Carroll & Graf, 2001]
[London: Orion, 2002]
2001
To Catch a Spy
[New York: Carroll & Graf, 2002]
[London: Orion, 2003]
2002
Mildred Pierced
[New York: Carroll & Graf, 2003]
2003
Now You See It
[New York: Carroll & Graf, 2004]
2004

 

Inspector Rostnikov-Serie:
Death of a Dissident (1)
[London: Macmillan, 1981 unter dem Titel »Rostnikov's Corpse«]
[New York: Ace, 1981]
1981 Tod eines Dissidenten
[München: Droemer Knaur, 1986]
Black Knight in Red Square
[New York: Berkley Publishing, 1983]
[London: MacDonald, 1988]
1983 Nacht auf dem Roten Platz
[München: Goldmann, 1989]
Red Chameleon
[New York: Scribner's, 1985]
1985 Rotes Chamäleon
[München: Goldmann, 1989]
A Fine Red Rain
[New York: Scribner's, 1987]
[London: Mandarin, 1991]
1987 Roter Regen
[München: Goldmann, 1989]
A Cold Red Sunrise
[New York: Scribner's, 1988]
[London: Severn House, 1990]
1988 Kalte Sonne
[München: Goldmann, 1990]
The Man Who Walked Like a Bear
[New York: Scribner's, 1990]
[London: Heinemann, 1991]
1990 Der Mann, der wie ein Bär ging
[München: Goldmann, 1991]
Rostnikov's Vacation
[New York: Scribner's, 1991]
[London: Heinemann, 1993]
1991 Zwangsurlaub für Rostnikow
[München: Goldmann, 1992]
Death of a Russian Priest
[New York: Fawcett Columbine, 1992]
1992 Tod eines russischen Priesters
[München: Goldmann, 1993]
Hard Currency
[New York: Fawcett Columbine, 1995]
1995 Harte Währung
[München: Goldmann, 1996]
Blood and Rubles
[New York: Fawcett Columbine, 1996]
1996 Blutige Rubel
[München: Goldmann, 1997]
Tarnished Icons 1997 Wie Wölfe im Winter
[München: Goldmann, 1998]
The Dog who Bit a Policeman
[New York: Mysterious Press, 1998]
1998
Fall of a Cosmonaut
[New York: Mysterious Press, 2000]
2000
Murder on the Trans-Siberian Express
[New York: Mysterious Press, 2001]
2001
People Who Walk in Darkness
[New York: Forge, 2008]
2008
A Whisper to the Living
[New York: Forge, 2010]
2010

 

(1) Die englische Ausgabe ist wirklich kurz vor der amerikanischen Ausgabe erschienen.

 

Abe Lieberman-Serie:
Lieberman's Folly
[New York: St. Martin's, 1991]
1991 Liebermans Wahnsinn
[Berlin: Ullstein, 1998]
Lieberman's Choice
[New York: St. Martin's, 1993]
1993 Liebermans Entscheidung
[Berlin: Ullstein, 1999]
Lieberman's Day
[New York: Henry Holt, 1994]
1994
Lieberman's Thief
[New York: Henry Holt, 1995]
1995 Liebermans Juwel
[Berlin: Ullstein, 1997]
Lieberman's Law
[New York: Henry Holt, 1996]
1996 Liebermans Gesetz
[Berlin: Ullstein, 1997]
The Big Silence
[New York: Forge, 2000]
2000
Not Quite Kosher
[New York: Forge, 2002]
2002
The Last Dark Place
[New York: Forge, 2004]
2004
Terror Town
[New York: Forge, 2006]
2006
The Dead don't Lie
[New York: Forge, 2007]
2007

 

Lew Fonesca-Reihe:
Vengeance
[New York: Forge, 1999]
1999 Spur nach Süden
[Berlin: Ullstein, 2001]
Retribution
[New York: Forge, 2001]
2001
Midnight Pass
[New York: Forge, 2003]
2003
Denial
[New York: Forge, 2005]
2005
Always Say Goodbye
[New York: Forge, 2006]
2006
Bright Futures
[New York: Forge, 2009]
2009

 

TV-Romane: (2)
The Green Bottle
(The Rockford Files)
[New York: Forge, 1996]
1996
Devil on My Doorstep
(The Rockford Files)
[New York: Forge, 1998]
1998
Dead of Winter
(CSI: New York)
[New York: Pocket Star, 2005]
2005 Die Tote ohne Gesicht
[Köln: Egmont Verlagsgesellschaften, 2006]
Blood on the Sun
(CSI: New York)
[New York: Pocket Star, 2006]
2006 Blutige Spur
[Köln: Egmont Verlagsgesellschaften, 2006]
Deluge
(CSI: New York)
[New York: Pocket Star, 2007]
2007 Sintflut
[Köln: Egmont Verlagsgesellschaften, 2007]

 

(2) Entschuldigen Sie den hässlichen Begriff. Der englische Ausdruck "TV-Novelization" meint zumeist, dass ein Schriftsteller nach einem fertigen Drehbuch respektive einer fertigen Produktion einen Roman verfasst. Zumindest bei Kaminskys Rockford-Bücher ist der Sachverhalt ein anderer: Die Bücher hat Kaminsky entwickelt, er bedient sich nur der Figuren. Ob die CSI-Bücher nun Novelizations sind oder Originale, wissen wir nicht.
Kaminsky war noch an einigen anderen Fernsehserien beteiligt und hat z.B. eine Episode zur Nero-Wolfe-Fernsehserie geschrieben. Hier sind nur die erwähnt, die als Bücher erschienen sind. Weitere Fernseharbeiten Kaminskys können Sie z.B. in der Internet-Movie-Database unter www.imdb.de nachsehen.

 

Sonstige Romane:
When The Dark Man Calls
[New York: St. Martin's Press, 1983]
[Bath: Firecrest, 1985]
1983 Die Stimme des Mörders
[München: Heyne, 1987]
Exercise in Terror
[New York: St. Martin's Press, 1985]
1985

 

Anthologien:
Mystery in the Sunshine State.
Florida Short Stories by Florida's Mystery Writers (edited by S.K.)
[Sarasota, Fla.: Pineapple Press, 1999]
1999
Hidden and Other Stories
[Unity, Me.: Five Star, 1999]
1999
Show Business is Murder
(edited by S.K.)
[New York: Berkley Prime Crime, 2004]
2004

 

Drama:
The Final Toast
[New York: Samuel French, 2008]
2008

 

Non-Fiction:
Don Siegel.
Director
[New York: Curtis Books, 1974]
1974
Clint Eastwood
[New York: New American Library, 1974]
1974
American Film Genres.
Approaches to a Critical Theory of Popular Film
[Dayton, Ohio: Pflaum Pub, 1974]
1974
Ingmar Bergman.
Essays in Criticism
(Ed. by S.K. with Joseph F. Hill)
[London, New York: Oxford University Press, 1975]
1975
John Huston.
Maker of Magic
[Boston: Houghton Mifflin, 1978]
1978 John Huston.
Seine Filme - sein Leben
[München: Heyne, 1981]
Coop.
The Life and Legend of Gary Cooper
[New York: St. Martin's Press, 1980]
1980
Basic Filmmaking
(with Dana H. Hodgdon)
[New York: Arco Pub., 1981]
1981
American Television Genres
(with Jeffrey H. Mahan)
[Chicago: Nelson-Hall, 1985]
1985
Writing for Television
(with Mark Walker)
[New York: Dell Publ., 1988]
1988
Behind the Mystery.
Top Mystery Writers Interviewed by Stuart Kaminsky, photographed by Laurie Roberts.
[Cohasset, MA: Hot House Press, 2005]
2005

 

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