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Wagenbach

 

Ins Weiße zielen

Ricardo Piglia: Ins Weiße zielen

Info des Wagenbach Verlags:
Wieso musste Tony Durán sterben? In seinem lang erwarteten neuen Roman entführt uns Ricardo Piglia in die trügerische Ruhe der argentinischen Provinz. Während alle Welt glaubt, der schwule Japaner Yoshio habe den Ausländer Durán getötet, entwickelt Kommissar Croce mit Hilfe des aus Buenos Aires angereisten Journalisten Renzi seine eigene Theorie: Waren es wirklich nur die körperlichen Reize der Zwillingsschwestern Ada und Sofía Belladona, die Durán in die Pampa gelockt haben? Was hatten deren Vater und Bruder, die Besitzer der hiesigen Fabrik, mit dem Opfer zu schaffen? Was hat es mit dem Erbe der irischen Mutter der Zwillinge auf sich? Und was nur hat Cueto, der aalglatte Staatsanwalt und Intimfeind Croces, zu verbergen? Piglia bietet alles auf, was das Genre des Kriminalromans hergibt - um die Gemeinplätze der Gattung am Ende auszuhebeln und zu zeigen, dass nichts so ist, wie es scheint. Dabei gelingt ihm die Quadratur des Kreises: ein Buch, das sich liest wie ein Krimi - und doch keiner ist.

Ricardo Piglia: Ins Weiße zielen. (Blanco nocturno, 2010). Aus dem argentinischen Spanisch von Carsten Regling. Deutsche Erstausgabe. Gebunden, 252 S., 19.90 Euro (D).

 

[Thomas Wörtches Leichenberg 10/2010]

 

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Der Zusammenhang

Leonardo Sciascia: Der Zusammenhang

Info des Wagenbach Verlags:
Nach den erfolgreichen ersten beiden Bänden der sizilianischen Kriminalromane Sciascias, »Jedem das Seine« und »Tag der Eule« nun der dritte und letzte über eine haarsträubende Serie von Morden an Richtern.

Der Zusammenhang, ursprünglich auf Deutsch unter dem Titel Tote Richter reden nicht veröffentlicht, trägt den Untertitel Eine Parodie. Aber wie der Leser sofort ahnt, geht es alles andere als lustig zu.

Ob Staatsanwalt Varga ermordet wurde, weil er besonders unerbittlich die öffentliche Anklage im Prozess Reis vertreten hatte? Der Polizeiminister setzt den scharfsinnigsten Ermittlungsbeamten, Inspektor Rogas, ein - um der Öffentlichkeit das Vertrauen in die Polizei wiederzugeben oder sie von der Unlösbarkeit des Falls zu überzeugen?

Kaum hat Rogas seine Ermittlungen aufgenommen, als Richter Sanza - ebenfalls mit einer Kugel im Herzen - aufgefunden wird. Sollte dieser Mord vom ersten ablenken oder hatten die beiden vielleicht etwas miteinander zu tun? Während Rogas noch ermittelt, wird Richter Azar ermordet.

In der Regierung ist man überzeugt, daß der Täter ein Verrückter sei. Aber Rogas findet heraus, dass Varga und Azar im Örtchen Algo jahrelang gemeinsam tätig waren. Tatsächlich wird dort wenig später Richter Rasto ermordet...

Mit genauer Kenntnis beschreibt Sciascia das Netz von Intrigen, Ablenkung und Schweigen, mit dem Rogas auf Seiten der Mächtigen zu kämpfen hat.

Leonardo Sciascia: Der Zusammenhang. (Il contesto, 1971). Ein sizilianischer Kriminalroman. Eine Parodie. Aus dem Italienischen von Helene Moser. Wagenbachs Taschenbücherei Nr. 644 (1. Aufl. - Zürich: Benziger, 1974 unter dem Titel »Tote Richter reden nicht«), 125 S., 9.90 Euro (D).

 

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