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Judson Philips

 

Red WarJudson P. (Pentecost) Philips, Gründungsmitglied, zeitweiliger Präsident und Grandmaster der Mystery Writers of America, war einer der fleissigsten Schreiber der US-Krimiszene. Auch im hohen Alter von mehr als achtzig Jahren schrieb Philips drei bis vier Romane pro Jahr. Rund die Hälfte seines umfangreichen Werkes veröffentlichte er unter dem Pseudonym Hugh Pentecost, ein später Roman (»Mystery at a Country Inn«, 1979) erschien unter dem Namen Philip Owen. Neben seinen diversen Buchveröffentlichungen schrieb Philips noch rund einhundert Kurzgeschichten, die in den einschlägigen Magazinen erschienen waren.

Philips war zu Lebzeiten sehr populär. Auffällig ist die Treue, die sein US-Verlag Dodd, Mead & Company ihm hielt - bis auf »Red War« aus dem Jahre 1936 (eine Co-Produktion mit Thomas M. Johnson) und »Pattern for Terror«, das 1990 nach Philips Tod auf den Markt kam, ist jeder seiner Kriminalromane im selben Verlag erschienen. Heute ist Philips weitgehend vergessen. Manche Antiquare, die seine Bücher übers Internet anbieten, charakterisieren ihre Offerten mit dem Hinweis "old-fashioned mystery". Auch die äußerst dürftige Quellenlage zu Leben und Werk des Autors spricht nicht dafür, dass sich jemand in jüngerer Vergangenheit mit dem Grandmaster Judson P. Philips beschäftigt hätte. (1)

Zu Philips Leben finden sich ein paar dürre Stichworte: Geboren wurde er in Northfield, Massachusetts, am 10 August 1903. In seiner Kindheit soll Philips u.a. auch in London gelebt haben. Später besuchte er die Mohegan Lake Military Academy und studierte an der Columbia University, New York. Philips schlug zunächst eine langjährige journalistische Laufbahn ein: Er war Sportreporter bei der New York Tribune, Mitinhaber und Herausgeber der Harlem Valley Times, politischer Kolumnist und Rezensent beim Lakeville Journal und Moderator einer Radio-Talkshow in Connecticut, wo er seit Anfang der 50er Jahre lebte. In Lakeville, Conn., gründete Philips ein Schauspielhaus, an dem er Jahre lang Stücke produzierte. Seit 1951 war er mit der Bühenenschauspielerin Norma Burton Philips verheiratet - naheliegend, dass einige seiner Kriminalromane im Theatermilieu spielen (»Bretter, die den Tod bedeuten«, »Bühne frei für Mord«). (2)

Shadow of Madness Im Krimibereiche debütiert Judson Philips 1925 mit der Kurzgeschichte »Room Number 23«, einem locked-door-mystery. Ein erstes Buch erschien mit »Red War« 1936, ein Zukunfts-Thriller, der einen Krieg gegen die Kommunisten zum Thema hat. Das Werk hatte Philips gemeinsam mit Thomas M. Johnson verfasst und war ein Jahr zuvor bereits als Fortsetzungsroman in dem Magazin Detective Fiction Weekly erschienen. Ebenfalls 1936 erschien Philips einzige Buchpublikation, die nicht in den Krimibereich einzusortieren ist: »Hold 'em, Girls!«, ein Football-Buch, das speziell Frauen in die Geheimnisse des nicht leicht durchschaubaren Sports einführen will, damit sie den Mann nicht mit lästigen Fragen den Spaß am Spiel verderben.

Wer nun Philips in eine konservativ-traditionalistische Ecke schieben möchte, sieht sich schnell getäuscht: Der Autor machte Zeit seines Lebens aus seiner Sympathie für liberale Auffassungen keinen Hehl und solidarisierte sich später mit den Bürgerrechtsbewegungen. Schon Ende der Dreißiger Jahre verfasste Philips zwei Romane um Carole Trevor und ihren nichtsnutzigen Ex-Ehemann, den Playboy Max Blythe. Die geschiedene Frau ist Inhaberin einer Detektei - eine höchst fortschrittliche Position in der Literatur jener Zeit. Screwball meets crime fiction: Neben der modernen Frauenfigur fallen in den beiden Carole-Trevor-Romanen aus den späten 30er Jahren die bissigen Kommentare zu den Nazis ins Auge, wie man sie auch in der damaligen US-Literatur nur selten findet. (3)

Judson Pentecost Philips ist ein Serienschriftsteller par excellence, der allein in seinen Romanen gleich ein knappes Dutzend Hauptfiguren völlig unterschiedlicher Provenienz und Profession ins Rennen schickte: Neben der erwähnten Privatdetektivin Carole Trevor verfasste er mehrere Romane über den Polizisten Inspector Luke Bradley (der nicht nur in der deutschen Übersetzung diesen eigentümlichen Rang inne hat), eine kleine Reihe über den Spieler Danny Coyle und seinen sidekick Beau Donovan (eine ulkige Version des berühmten Detektiv-Duos Nero Wolfe und Archie Goodwin von Rex Stout), den Psychiater Dr. John Smith, den Cop Lieutenant Pascal, den rotbärtigen Maler John Jericho, den Werbefachmann Julian Quist und den Journalisten Grant Simon.

Black Glass CityIn deutscher Übersetzung am bekanntesten sind die Reihen um den einbeinigen Reporter Peter Styles, geschrieben als Judson Philips, und die Romane um den Pierre Chambrun, Manager eines New Yorker Luxushotels, unter dem Pseudonym Hugh Pentecost veröffentlicht. "Ein großes Hotel", so ein Rezensent, "ist so komplex wie eine Kleinstadt, und Chambrun gefällt sich in der Rolle des 'Bürgermeisters', der für alles zuständig ist." (4)

Eignentümlich auch die Serie um George Crowder, aus der nur ein Buch ins Deutsche übertragen wurde: Crowder ist ehemaliger Generalstaatsanwalt, der beste Aussichten hatte, zum Gouverneur seines Staates gewählt zu werden, aber aufs Amt verzichtete: Als Anklagevertreter hatte Crowder einen Mann in die Todeszelle geschickt, dessen Unschuld sich später herausstellen sollte. Seitdem lebt "Onkel George", wie er von allen gerufen wird, in selbst gewählter Isolation in einer Hütte nahe dem Örtchen Lakeville, in den Wäldern Neu Englands. Gesellschaft leisten ihm ein Hund und sein zwölfjähriger Neffe Joey Trimble, ein leidenschaftlicher Fan von Sherlock-Holmes-Geschichten. Die Crowder-Geschichten haben einen unverkennbaren Erle-Stanley-Gardner-Touch: Wie Perry Mason steigt Crowder in den Ring des Gerichtssaals und verteidigt Angeklagte, die sich mit einer erdrückenden Indizienlast konfrontiert sehen. Der Erfolg ist dem Verteidiger in der Regel dadurch beschieden, dass er mit detektivischen Scharfsinn den tatsächlichen Täter entlarvt.

Judson Pentecost Philips starb im März 1989 an den Folgen eine Lungenentzündung. Seit 1951 war er in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Norma Burton Philips verheiratet und hinterließ vier Kinder.

 

(1) Es gibt ein paar Arbeiten neueren Datums (vgl. Quellen und Links), die beschäftigen sich aber meist nur mit einzelnen Büchern, Figuren oder Reihen.
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(2) Die meisten Daten stammen aus einer Kurz-Biographie, die unter http://www.detective-fiction.com/hugh-pentecost.htm zu finden ist.
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(3) Philips hat für das Pulp-Magazin Detective Fiction Weekly eine antifaschistische Story-Reihe um den Park Avenue Hunt Club geschrieben. Die Geschichten handeln von einer Gruppe Abenteurer, die sich dem Kampf gegen die finstere Gruppe »Green Shirts« verschrieben haben, eine US-Nazi-Organisation.
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(4) Eine mit "JP" signierte Besprechung zu »The Cannibal Who Overate« unter http://www.mysteryguide.com/bkPentecostOverate.html.
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Standalones als Judson Philips:
Hold 'em, Girls! The Intelligent Woman's Guide to Men and Football
[New York: Putnam's, 1936]
1936
Red War (5)
(mit Thomas M. Johnson)
[Garden City, N.Y.: Doubleday, Doran & Co., 1936]
1936
Murder in Marble
[New York: Dodd, Mead, 1940]
[London: Robert Hale, 1949]
1940 Der Marmorbruch
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1945]
Killer on the Catwalk
[New York: Dodd, Mead, 1959]
[London: Gollancz, 1960]
1959
Whisper Town
[New York: Dodd, Mead, 1960]
[London: Gollancz, 1961]
1960 Die flüsternde Stadt
[Reinbek: Rowohlt, 1966]
Murder Clear, Track Fast
[New York: Dodd, Mead, 1961]
[London: Gollancz, 1962]
1961 Ein Pferd für 30 Personen
[Reinbek: Rowohlt, 1966]
A Dead Ending
[New York: Dodd, Mead, 1962]
[London: Gollancz, 1963]
1962 In der Sackgasse
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1964]
The Dead Can't Love
[New York: Dodd, Mead, 1963]
[London: Gollancz, 1963]
1963 Tote können nicht mehr lieben
[Reinbek: Rowohlt, 1974]
A Murder Arranged
[New York: Dodd, Mead, 1978]
[London: Gollancz, 1979]
1978 Alles deutet auf Tim Ryan
[Reinbek: Rowohlt, 1980]

 

(5) Wie bereits im Text erwähnt, war »Red War« bereits 1935 als Fortsetzungsroman in dem Magazin Detective Fiction Weekly erschienen.
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Carole Trevor-Romane als Judson Philips:
The Death Syndicate
[New York: Ives Washburn, 1938]
[London: Hurst & Blackett, 1939]
1938
Death Delivers a Postcard
[New York: Ives Washburn, 1939]
[London: Hurst & Blackett, 1940]
1939

 

Danny Coyle-Romane als Judson Philips:
Odds on the Hot Seat
[New York: Dodd, Mead, 1941]
[London: Robert Hale, 1946]
1941
The Fourteenth Trump
[New York: Dodd, Mead, 1942]
[London: Robert Hale, 1951]
1942

 

Peter Styles-Serie als Judson Philips:
The Laughter Trap
[New York: Dodd, Mead, 1964]
[London: Gollancz, 1965]
1964 Bei Nacht sind alle Mörder grau
[Reinbek: Rowohlt, 1966]
The Black Glass City
[New York: Dodd, Mead, 1965]
[London: Gollancz, 1965]
1965
The Twisted People
[New York: Dodd, Mead, 1965]
[London: Gollancz, 1965]
1965
Wings of Madness
[New York: Dodd, Mead, 1966]
[London: Gollancz, 1967]
1966 Schüsse in Connecticut
[Reinbek: Rowohlt, 1973]
Thursday's Folly
[New York: Dodd, Mead, 1967]
[London: Gollancz, 1968]
1967 Fünf kleine Mörderlein
[Reinbek: Rowohlt, 1971]
Hot Summer Killing
[New York: Dodd, Mead, 1968]
[London: Gollancz, 1969]
1968 Die Zündschnur brennt
[Reinbek: Rowohlt, 1970]
Nightmare at Dawn
[New York: Dodd, Mead, 1970]
[London: Gollancz, 1971]
1970
Escape a Killer
[New York: Dodd, Mead, 1971]
[London: Gollancz, 1972]
1971 Entflieh dem Killer
[München: Heyne, 1973]
The Vanishing Senator
[New York: Dodd, Mead, 1972]
[London: Gollancz, 1973]
1972 Lösegeld für den Senator
[Reinbek: Rowohlt, 1974]
The Larkspur Conspiracy
[New York: Dodd, Mead, 1973]
[London: Gollancz, 1974]
1973 Fehlbetrag: 20 Millionen
[Reinbek: Rowohlt, 1976]
The Power Killers
[New York: Dodd, Mead, 1974]
[London: Gollancz, 1975]
1974 Die höflichen Mörder
[Reinbek: Rowohlt, 1976]
Walk a Crooked Mile
[New York: Dodd, Mead, 1975]
[London: Gollancz, 1976]
1975
Backlash
[New York: Dodd, Mead, 1976]
[London: Gollancz, 1977]
1976 Wer sterben soll, bestimme ich
[Reinbek: Rowohlt, 1978]
Five Roads to Death
[New York: Dodd, Mead, 1977]
[London: Gollancz, 1978]
1977 Die Macht von morgen
[Reinbek: Rowohlt, 1979]
Why Murder?
[New York: Dodd, Mead, 1979]
[London: Robert Hale, 1980]
1979 Bretter, die den Tod bedeuten
[Reinbek: Rowohlt, 1981]
Death is a Dirty Trick
[New York: Dodd, Mead, 1980]
[London: Robert Hale, 1981]
1980 Manche Zeugen sterben früher
[Reinbek: Rowohlt, 1983]
Murder as the Curtain Rises
[New York: Dodd, Mead, 1981]
1981 Bühne frei für Mord
[Reinbek: Rowohlt, 1984]
Target for Tragedy
[New York: Dodd, Mead, 1982]
[London: Robert Hale, 1983]
1982 Zielscheibe des Bösen
[Reinbek: Rowohlt, 1984]

 

Non-Series als Hugh Pentecost:
Cat and Mouse (6)
[Chicago: Royce Publishers, 1944]
1944
The Dead Man's Tale (6)
[Chicago: Royce Publishers, 1945]
1945
Death Wears a Copper Necktie, and Other Stories
[London: Walter Edwards, 1946]
1946
The Chinese Nightmare. (7)
[New York: Dell, 1947]
1947
The Assassins
[New York: Dodd, Mead, 1955]
1955
The Kingdom of Death
[New York: Dodd, Mead, 1960]
[London: Boardman, 1961]
1960 Todesgrüße vom Pier 5
[München: Heyne, 1966]
The Tarnished Angel
[New York: Dodd, Mead, 1963]
[London: Boardman, 1963]
1963 Gelegenheit macht Mörder
[Bern u.a.: Scherz, 1969]
Around Dark Corners
(Anthologie)
[New York: Dodd, Mead, 1970]
1970
The Day the Children Vanished
[New York: Pocket Books, 1976]
[London: Robert Hale, 1977]
1975 Als die Kinder verschwanden
[München: Heyne, 1980]
Murder as Usual
[New York: Dodd, Mead, 1977]
1977 Ein ganz gewöhnlicher Mord
[München: Heyne, 1978]
Murder Round the Clock
(Anthologie)
[New York: Dodd, Mead, 1985]
1985

 

(6) Der Chicagoer Verlag Royce Books hat gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in der Reihe "Quick Reader" ca. 50 Bücher publiziert. In der kleinen Reihe finden sich literarische Klassiker, wie »Nana« von Emile Zola und »Jane Eyre« von Charlotte Brontë, humoristische Bücher (»Laugh Your Head off«) oder eben auch Spannungsliteratur. Jeder Titel war illustriert und gerade mal 128 Seiten lang: Papier war gegen Ende des Zweiten Weltkrieges ein rares und entsprechend teures Gut. Auch hatten die Soldaten in Übersee, bei denen die Bücher sehr beliebt waren, kaum die Muße, sich in lange Texte zu vertiefen.
      Leider finden sich die Titel in keiner Bibliotheksdatenbank, sondern allenfalls bei Second-Hand-Dealern. Die meisten führen bei Pentecosts Büchern »Cat and Mouse« und »Dead Man's Tale« den Zusatz Abriged Edition, also gekürzte Fassung. Da Pentecost/Philips tatsächlich vorher keine Romane gleichen Titels geschrieben hat, scheint dieser Zusatz unsinnig. Entweder verbergen sich hinter den beiden Büchern Stories, die zuvor in Magazinen erschienen waren (ggf. auch unter anderem Titel), oder Pentecost/Philips hat zu der Royce-Reihe zwei neue Arbeiten beigesteuert.
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(7) Das Büchlein hat gerade mal 60 Seiten, daher kein wirklicher Widerspruch zur eingangs erwähnten Treue des Verlages resp. zum Verlag Dodd, Mead, & Co..
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Luke Bradley-Reihe als Hugh Pentecost:
Cancelled in Red
[New York: Dodd, Mead, 1939]
[London: Heinemann, 1939]
1939 Mit Blut gestempelt
[München: Heyne, 1980]
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1940]
The 24th Horse
[New York: Dodd, Mead, 1940]
[London: Robert Hale, 1951]
1940 Das vierundzwanzigste Pferd
[Gütersloh: Signum Verlag, 1963]
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1943]
I'll Sing at Your Funeral
[New York: Dodd, Mead, 1942]
[London: Robert Hale, 1945]
1942
The Brass Chills
[New York: Dodd, Mead, 1943]
[London: Robert Hale, 1944]
1943

 

Dr. John Smith-Reihe als Hugh Pentecost:
Memory of Murder. (8)
Four novelettes.
[Chicago: Ziff-Davis Pub. Co, 1947]
1947
Where the Snow Was Red
[New York: Dodd, Mead, 1949]
[London: Robert Hale, 1951]
1949 Rot war der Schnee
[München: Heyne, 1967]
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1962]
Shadow of Madness
[New York: Dodd, Mead, 1950]
1950 Schatten des Wahnsinns
[München: Heyne, 1968]
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1962 unter dem Titel »Im Schatten des Wahnsinns« (?)]

 

(8) Hautpfigur aller vier Kurzromane/Erzählungen ist der Psychiater Dr. John Smith. in der Story »Secret Corridors« tritt auch Pentecosts frühere Serienfigur Luke Bradley auf. Drei der vier Stories waren 1945 und 1946 im American Magazine erschienen. In der Story »Volcano« tritt übrigens ein Künstler mit einem riesigen roten Bart auf - eine Fingerübung zur John Jericho-Reihe, die Pentecost/Philips knapp zwei Jahrzehnte später zu Papier bringt.
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Lieutenant Pascal-Bücher als Hugh Pentecost:
Lieutenant Pascal's Tastes in Homicides
(Anthologie)
[New York: Dodd, Mead, 1954]
[London: Boardman, 1955]
1954
The Lonely Target (9)
(Lt. Pascal und Grant Simon)
[New York: Dodd, Mead, 1959]
[London: Boardman, 1960]
1959
Only the Rich Die Young
[New York: Dodd, Mead, 1964]
[London: Boardman, 1964]
1964 Tod in Samt und Seide
[München: Heyne, 1966]
Dead Woman of the Year (10)
[New York: Dodd, Mead, 1967]
1967 Todesgrüße für die netten Kollegen
[München: Heyne, 1969]

 

(9) Einer schwedischen Krimiseite zufolge, ermitteln in diesem Buch die Serienfiguren Lieutenant Pascal und Grant Simon, andere wiederum behaupten, dieses Buch führe Pascal mit "Onkel" George Crowder zusammen. Da wir weder eine Inhaltsbeschreibung noch eine Rezension zum Roman gefunden haben, wissen wir's nicht.
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(10) Lt. Pascal ermittelt gemeinsam mit John Jericho, daher listen wir den Titel in beiden Reihen.
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Grant Simon-Bücher als Hugh Pentecost:
The Obituary Club
[New York: Dodd, Mead, 1958]
[London: Boardman, 1959]
1958 Der Club der mordenden Erben
[München: Heyne, 1972]
The Deadly Friend
[New York: Dodd, Mead, 1961]
[London: Boardman, 1962]
1961 Der tödliche Freund
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1962]

 

"Onkel" George Crowder-Reihe als Hugh Pentecost:
Choice of Violence
[New York: Dodd, Mead, 1961]
[London: Boardman, 1962]
1961 Die schwere Wahl
[München: Heyne, 1969]
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1963]
The Copycat Killers
[New York: Dodd, Mead, 1983]
1983
The Price of Silence
[New York: Dodd, Mead, 1984]
1984
Murder Sweet and Sour
[New York: Dodd, Mead, 1985]
1985
Death by Fire
[New York: Dodd, Mead, 1986]
1986
Pattern for Terror
[New York: Carroll & Graf, 1990]
1990

 

Pierre Chambrun-Reihe als Hugh Pentecost:
The Cannibal Who Overate
[New York: Dodd, Mead, 1962]
[London: Boardman, 1963]
1962 Jetzt ist's genug
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1963]
The Shape of Fear
[New York: Dodd, Mead, 1964]
[London: Boardman, 1964]
1964 Im Banne des Terrors
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1966]
The Evil that Men Do
[New York: Dodd, Mead, 1966]
[London: Boardman, 1966]
1966 Der lachende Tod
[München: Heyne, 1967]
The Golden Trap
[New York: Dodd, Mead, 1967]
[London: Boardman, 1968]
1967
The Gilded Nightmare
[New York: Dodd, Mead, 1968]
[London: Gollancz, 1969]
1968
Girl Watcher's Funeral
[New York: Dodd, Mead, 1969]
1969 Ein Sterbebett im Mordhotel
[München: Heyne, 1971]
The Deadly Joke
[New York: Dodd, Mead, 1971]
1971 Das Todesspiel
[München: Heyne, 1972]
Birthday, Deathday
[New York: Dodd, Mead, 1972]
1972 Auf der Geburtstagstorte: Totenlichter
[München: Heyne, 1974]
Walking Dead Man
[New York: Dodd, Mead, 1973]
1973 Reicher Mann, toter Mann
[München: Heyne, 1974]
Bargain with Death
[New York: Dodd, Mead, 1974]
1974 Das Geschäft mit dem Tod
[München: Heyne, 1976]
Time of Terror
[New York: Dodd, Mead, 1975]
1975 Zeit des Schreckens
[München: Heyne, 1979]
The Fourteen Dilemma
[New York: Dodd, Mead, 1976]
1976
Death After Breakfast
[New York: Dodd, Mead, 1978]
1978
Random Killer
[New York: Dodd, Mead, 1979]
1979 Die Drahtschlinge
[München: Heyne, 1981]
Beware Young Lovers
[New York: Dodd, Mead, 1980]
1980 Ein Bund fürs Sterben
[München: Heyne, 1982]
Murder in Luxury
[New York: Dodd, Mead, 1981]
1981 Mord im Luxushotel
[München: Heyne, 1983]
With Intent to Kill
[New York: Dodd, Mead, 1982]
1982
Murder in High Places
[New York: Dodd, Mead, 1983]
1983 Mord in bester Gesellschaft
[München: Heyne, 1984]
Remember to Kill Me
[New York: Dodd, Mead, 1984]
1984 Späte Gäste
[München: Heyne, 1986]
Nightmare Time
[New York: Dodd, Mead, 1986]
1986
Murder Goes Round and Round
[New York: Dodd, Mead, 1988]
1988

 

John Jericho-Reihe als Hugh Pentecost: (11)
Sniper
[New York: Dodd, Mead, 1965]
[London: Boardman, 1966]
1965 Acht ohne Alibi
[München: Goldmann, 1967]
Hide Her from Every Eye
[New York: Dodd, Mead, 1966]
[London: Boardman, 1966]
1966 Der Sündenpfuhl
[Rüschlikon-Zürich: A. Müller, 1967]
The Creeping Hours
[New York: Dodd, Mead, 1966]
[London: Boardman, 1967]
1966 Zärtlich wie die Schlangen sind
[München: Heyne, 1969]
Dead Woman of the Year (12)
[New York: Dodd, Mead, 1967]
1967 Todesgrüße für die netten Kollegen
[München: Heyne, 1969]
The Girl with Six Fingers
[New York: Dodd, Mead, 1969]
1969 Das Ende eines Party-Girls
[München: Heyne, 1971]
A Plague of Violence
[New York: Dodd, Mead, 1970]
1970 Eine Kugel für den Millionär
[München: Heyne, 1972]

 

(11) Die Jericho-Romane waren augenscheinlich nicht so erfolgreich, denn nach sechs Auftritten in fünf Jahren war dem rotbärtigen Maler kein weiterer Auftritt mehr beschieden - jedenfalls in einem Roman. Bis Ende der 80er Jahre schrieb Philips/Pentecost aber noch knapp zwei Dutzend Jericho-Geschichten, die allesamt im »Ellery Queen Mystery Magazine« erschienen sind. Daraus darf man wohl folgern, dass die Figur, auch wenn sie kommerziell weniger erfolgreich war, dem Autor selbst am Herzen lag.
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(12) John Jericho ermittelt gemeinsam mit Lt. Pascal, daher listen wir den Titel in beiden Reihen.
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Julian Quist-Reihe als Hugh Pentecost:
Don't Drop Dead Tomorrow
[New York: Dodd, Mead, 1971]
1971
The Champagne Killer
[New York: Dodd, Mead, 1972]
1972 Der Champagner-Killer
[München: Heyne, 1973]
The Beautiful Dead
[New York: Dodd, Mead, 1973]
1973
The Judas Freak
[New York: Dodd, Mead, 1974]
1974 Das Geschäft mit dem Tod
[München: Heyne, 1976]
Honeymoon with Death
[New York: Dodd, Mead, 1975]
1975 Tödliche Flitterwochen
[München: Heyne, 1980]
Die After Dark
[New York: Dodd, Mead, 1976]
1976
The Steel Palace
[New York: Dodd, Mead, 1977]
1977 Der lebende Leichnam
[München: Heyne, 1978]
Deadly Trap
[New York: Dodd, Mead, 1978]
1978
The Homicidal Horse
[New York: Dodd, Mead, 1979]
1979 Ein Mord mit Pferdefuss
[München: Heyne, 1980]
Death Mask
[New York: Dodd, Mead, 1980]
1980
Sow Death, Reap Death
[New York: Dodd, Mead, 1981]
1981
Past, Present, and Murder
[New York: Dodd, Mead, 1982]
1982
Murder Out of Wedlock
[New York: Dodd, Mead, 1984]
1984
Substitute Victim
[New York: Dodd, Mead, 1984]
1984
The Party Killer
[New York: Dodd, Mead, 1985]
1985
Kill and Kill Again
[New York: Dodd, Mead, 1987]
1987

 

Als Philip Owen:
Mystery at a Country Inn
[Stockbridge, Mass.: Berkshire Traveller Press, 1979]
1979

 

 

Quellen und Links:
Ein Abschnitt des Artikels »Later Impossible Crime Fiction« unter http://hometown.aol.com/mg4273/laterimp.htm beschäftigt sich mit Judson Philips. Wir können leider nicht erkennen, wer den Artikel geschrieben hat.

Ed Lynskey: Flawed But Still Fun. Unter http://www.allanguthrie.co.uk/6/Hugh%20Pentecost%27s%20John%20Jericho%20Series.htm. Ein Essay über die Figur John Jericho, aber auch mit einigen brauchbaren Informationen über die Reihe hinaus.

Alle Stories von Philips/Pentecost, die in Magazinen erschienen sind, finden sich bei William G. Contento unter http://contento.best.vwh.net/mags/s82.html.

 

© j.c.schmidt, 2006

 

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