Colin Dexter:
Finstere Gründe.
(The Way Through The Woods).
Aus dem Englischen von Karin Polz.
London: Macmillan, 1992
Reinbek: Rowohlt, 1993

Norbert Klugmann / Peter Mathews:
Beule & Co.
Drei Krimi-Komödien.
Beule oder Wie man einen Tresor knackt - Ein Kommissar für alle Fälle - Flieg, Adler Kühn
Sonderausgabe.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Colin Dexter / Fred Breinersdorfer / Jerry Oster:
Die schweigende Welt des Nicholas Quinn - Reiche Kunden killt man nicht - New York Babylon.
Sonderausgabe.
Reinbek: Rowohlt, 1993

Sheila Radley:
Mord ist der Ausweg.
(This Way Out)
Aus dem Englischen von Beatrix Gehlhoff.
London: Constable, 1989
Reinbek: Rowohlt, 1995

Paula Gosling:
Leiche im Paradies.
(The Body in Blackwater Bay)
Aus dem Englischen von Edith Walter.
London: Little, Brown, 1992
Reinbek: Rowohlt, 1993

Sharyn McCrumb:
Am Ufer des Todes.
(The Hangman's Beautiful Daughter)
Aus dem Amerikanischen von Gisela Kirberg Mamone.
New York: Scribner's, 1992
Reinbek: Rowohlt, 1993

Irene Rodrian:
Das Mädchen mit dem Engelsgesicht.
Überarbeitete Neuausgabe.
Reinbek: Rowohlt, 1993
(1. Aufl. - München: Heyne, 1986)

Charles Willeford:
Miami Love.
(Kiss Your Ass Good-Bye)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger.
Miami Beach, Fl: Dennis McMillan, 1987
Reinbek: Rowohlt, 1993 (American Crime Scene)

Hank Norton ist ein unverbesserlicher Frauenheld. Der stinkfaule Pharmavertreter lebt in Miami und hat seit 6 Wochen ein Verhältnis mit Jannaire. Scheinbar wirkt sich die Hitze Floridas fatal auf das seelische Gleichgewicht des Paares aus. Hank und Jannaire zeigen je nach Befindlichkeit leicht paranoide Züge. An einem Montagmorgen wird Hank aus einem Auto mit einer 45 oder einer 357 Magnum beschossen. Er schließt messerscharf, daß der Amokschütze der Ehemann sein muß, und stellt sich die berechtigte Frage, warum heutzutage gehörnte Ehemänner blindlings in der Gegend herumballern. Der Mann muß ein Psychopath sein.

Jerry Oster:
Dirty Cops.
(Fixin To Die)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger.
New York: Bantam Books, 1992
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)

Detective Jenny Swale und ihrem Partner Luther Todd beschert ein Routineauftrag den Kronzeugen Elvis Polk. Doch der Häftling entpuppt sich als unbarmherziger Cop-Killer: eiskalt legt er seine Bewacher um. Die Medien stürzen sich auf den Doppelmord, und Joe Cullen, der in diesem heiklen Fall ermittelt, gerät sofort in einen brodelnden Sumpf aus Gewalt und Korruption. "Dirty Cops" machen auch Joe Cullens Vorgesetztem, dem capo di tutti Cops Phil Hriniak, zu schaffen. Er soll die ermordete Jenny Swale sexuell belästigt haben. Ein schmutziges Dickicht aus Käuflichkeit und Machtgier zieht sich wie ein Krebsgeschwür durch die New Yorker Polizei, die Staatsanwaltschaft und folgerichtig auch durch die Politik.

Jürgen Breest:
Grosses Finale.
Ein Fall für Eike Budde.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Uta-Maria Heim:
Der Wüstenfuchs.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Horst Bieber:
Der Lauscher an der Wand.
Reinbek: Rowohlt, 1993

Auf einen Wink zog ein Uniformierter sie Plane ein Stück herunter. Sabine Kohler drehte sich schnell zur Seite, und auch Rogge schlickte überrascht. Mit einem Farbigen hatte er nicht gerechnet - dann begriff er. Algen und Schlick hatten das gesicht mit einer fast schwarzen, dünnen Schicht überzogen, die alle Züge unkenntlich machte. Die Haare waren ausgegangen. Auf den ersten Bilck erinnerte das Gesicht an eine verünglückte Totenmaske aus schmutzigem Gips.

James McClure:
Begräbnis inklusive.
(The Steam Pig)
Aus dem Englischen von Sigrid Gent.
London: Gollancz, 1971
Reinbek: Rowohlt, 1994
(1. Aufl. - Bern u.a.: Scherz, 1975 unter dem Titel »Ein Sarg mit falscher Adresse«)

Aus Versehen kommt die verstorbene weiße Musiklehrerin Theresa Le Roux anstatt ins Krematorium auf den Obduktionstisch. Das Ergebnis: Die junge Frau war ermordet worden. Ihr wurde eine Radspeiche zwischen der dritten und vierten Rippe in die große Aorta ascendens gestoßen. Dieses Resultat elektrisiert den ermittelnden weißen Lieutenant Tromp Kramer, denn die Radspeiche ist eine Bantuwaffe. Wurde die junge weiße Frau Opfer eines Bantu-Diebes oder gar von einem gedungenem Bantu-Killer umgebracht? Kramer beginnt zusammen mit seinem schwarzen Bantu Detective Sergeant Mickey Zondi die Untersuchung des Mordfalls, der sie auf die Spur einer Tragödie führt, wie sie sich nur in Südafrika unter dem Apartheid-Regime ereignen konnte.

Peter Robinson:
Eine respektable Leiche.
(A Dedicated Man)
Aus dem Englischen von Elke Bahr.
London: Viking, 1988
Reinbek: Rowohlt, 1994

Charles Willeford:
Auch die Toten dürfen hoffen.
(New Hope for the Dead)
Der zweite Hoke-Moseley-Fall.
Aus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt.
New York: St. Martin's, 1985.
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene).
(1. Aufl. - Frankfurt/M.: Ullstein, 1988).

Die Wunden aus «Miami Blues» (Nr. 3130) sind vernarbt. Diesmal hat der überaus mittelmäßige Cop Hoke Moseley nicht mehr mit seinem Ersatzgebiß aus dem Leichenschauhaus zu kämpfen. Doch der Polizeialltag in Miami hält ihm weitere unliebsame Überraschungen parat: trübsinnige Dienstverordnungen, liebestolle Hunde, kubanische Hinterlist und verwesende Rentner. Zu allem Unglück hetzt ihm seine Ex-Frau auch noch den minderjährigen Nachwuchs auf den Hals. Unter diesen Umständen bedeutet Hoffnung für die Toten zunächst vor allem Sorgen für die Lebenden.
      «Niemand schreibt bessere Kriminalromane», meint Elmore Leonard über den einzig legitimen Nachfolger von Jim Thompson. Für den stern ist Charles Ray Willeford (1919-1988) ein «ultra-cooler Kultautor», während die Kritikerin (!) der Zeitgeistillustrierten WIENER noch extremer und provokant urteilt: «Es gilt zu entdecken: Krimis von Charles Willeford. Direkt, brutal, amoralisch, sexistisch. Brillant.» Als Beweis für diese literarischen Qualitäten steht der Willeford-Klassiker «Miami Love» (Nr. 3107).

David Laing Dawson:
Die letzte Illusion.
(Essondale)
Aus dem kanadischen Englisch von Jürgen Bürger.
Toronto: Macmillan Canada, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1994

»Hast du Brennan schon davon erzählt?»
      »Ich hatte noch keine Gelegenheit dazu. Dachte mir, ich müßte ihr eine entsprechende Nachricht hinterlassen. Wieso lassen wir uns in diese Geschichte reinziehen, Viktor?«
      »Das ist menschlich«, antwortete Karpov. »Viktor, wieso kannst du ausnahmsweise nicht mal eine einfache und klare Antwort geben, wie zum Beispiel: Weil wir gottverdammt bekloppt sind?«

Manuel Vázquez Montalbán:
Carvalho und der Mord im Zentralkomitee.
(Asesinato en el comité central)
Vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe.
Aus dem Spanischen von Bernhard Straub.
Barcelona: Planeta, 1981
Reinbek: Rowohlt, 1994
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1985 rororo-Thriller 2717)

Alan Scholefield:
Stirb nie im Januar.
(Never Die in January)
Aus dem Englischen von Beatrix Gehlhoff.
London: Macmillan, 1992
Reinbek: Rowohlt, 1994

"Hallo, George, komm doch rein."
      Macrae fühlte, wie sich seine Nackenhaare sträubten. Nicht nur, weil er die Stimme eines Toten hörte. Er wußte genau, wann und wo dieses Gespräch aufgenommen worden war. Es war das letzte Mal gewesen, daß er Artie gesehen hatte.

Seit Deputy Commander Kenneth Scales oberster Dienstherr von Macrae geworden ist, ist die frühere Missstimmung und Verachtung in offenen Hass umgeschlagen, und Scales setzt alles daran, einen triftigen Grund zu finden, um George Macrae, den «großen Ganovenjäger», abzuservieren.
      Es gibt noch einen anderen Mann, der Macrae abservieren will - total und endgültig -, und das ist Gary Stoker. Eine alte Rechnung will er begleichen. Doch zuvor macht er eine neue auf. Durch Zufall erfährt er von Macraes Schulden bei Artie Gorman. Nun ist Artie tot, aber Stoker hat nicht nur die Witwe, sondern auch die Geschäfte des Toten übernommen. Und dabei ist er auf Unterlagen gestoßen, die ihm seine Abrechnung mit Macrae wesentlich erleichtern. Stoker will nicht nur Geld von Macrae, er will Rache. So streut er erst einmal das Gerücht vom korrupten Macrae aus, dann knöpft er sich den Mann persönlich vor.
      Leo Silver, Detective Sergeant und Assistent von Macrae, glaubt nicht an das Gerücht. Er muss die Wahrheit allein herausfinden. Er will Klarheit über Macrae.
      Geboren in Südafrika, lebt der Autor heute mit seiner Frau, einer australischen Schriftstellerin, in Südengland. Dies ist der dritte Roman mit George Macrae und Leo Silver, die schon in «Ein schöner Tag für Mord» (Nr. 3076) ein unschlagbares Team waren.

Nicht erschienen.

Ronald Levitsky:
Liebe tötet.
(The Love That Kills)
Aus dem Amerikanischen von Gisela Kirberg Mamone.
New York: Scribner's, 1991
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)

Harry Kemelman:
Ein neuer Job für den Rabbi.
(The Day the Rabbi Resigned)
Aus dem Amerikanischen von Ute Tanner.
New York: Fawcett Columbine, 1992
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)

Jake Page:
Das Sühneopfer.
(The Stolen Gods)
Aus dem Amerikanischen von Karin Polz.
New York: Ballantine Books, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)

James McClure:
Nachtspiele.
(The Caterpillar Cop)
Aus dem Englischen von Erika Ifang.
London: Gollancz, 1972
Reinbek: Rowohlt, 1994
(1. Aufl. - Bern u.a.: Scherz, 1975 unter dem Titel »Ein vorwitziges Kind«)

Dieses erste Rendezvous mit der Brillenschlange Penny Jones hatte sich Jonathan Rogers anders vorgestellt. Kaum enthüllte er ihre Sahnebrüste, da spürt er einen Blick und entdeckt den Jungen im Gebüsch. Wutentbrannt zerrt er ihn heraus und will zutreten. Doch der andere sackt zusammen und Jonathan stellt entsetzt fest, dass dessen Unterleib blutüberströmt ist. Lieutenant Tromp Kramer schätzt, dass es sich bei dem Toten um einen etwa zwölfjährigen Jungen handelt, der mit einem Draht erdrosselt und dann verstümmelt wurde. Ein Mord an einem Erwachsenen ist ja gut und schön, aber an einem Kind? Und das auch noch auf dem Grundstück des Golfclubs, sozusagen dem Tabugebiet der Weißen.

James McClure:
Beichtgeheimnisse.
(The Gooseberry Fool)
Aus dem Englischen von Erika Ifang.
London: Gollancz, 1974
Reinbek: Rowohlt, 1995
(1. Aufl. - Bern u.a.: Scherz, 1976 unter dem Titel »Geheime Sünden, bar bezahlt«)

James McClure:
Im Bann der Schlange.
(Snake)
Aus dem Englischen von Erika Ifang.
London: Gollancz, 1975
Reinbek: Rowohlt, 1995
(1. Aufl. - Bern u.a.: Scherz, 1977 unter dem Titel »Die Viper«)

An einem frühen Sonntagmorgen wird die Striptänzerin Eve und ihr "Partner", die Pythonschlange Clint, tot aufgefunden. Am nächsten Tag wird ein schwarzer Ladenbesitzer erschossen und seine Kasse ausgeraubt. Die beiden Fälle stehen im Mittelpunkt einer mörderischen Ermittlung von Lt. Kramer und Sergeant Zondi und führt sie von dem bitterarmen Dorf bei Trekkersburg in die exklusive Gesellschaft dieser kleinen Stadt in Südafrika.

James McClure:
Ein Opfer für den Henker.
(The Sunday Hangman)
Aus dem Englischen von Erika Ifang.
London: Macmillan, 1977
Reinbek: Rowohlt, 1997
(1. Aufl. - Rastatt: Moewig, 1984 unter dem Titel »Mord am Galgen«)

In einem kleinen südafrikanischen Kaff findet man den flüchtigen Kriminellen Tollie Erasmus, fein säuberlich an einem Baum neben einem Picknickplatz aufgeknüpft: In einer Hand die Bibel. Für die Lokalpolizei steht fest, daß es Selbstmord war. Für Leutnant Tromp Kramer macht das jedoch keinen Sinn, denn Erasmus hat in dem Kaff Unterschlupf gesucht. Als Kramer nachforscht, stößt er auf weitere aufgehängte Selbstmörder in der Gegend. Allesamt Kriminelle , die von der Polizei gesucht wurden. Jemand muß den Staatsorganen zuvorgekommen sein - ein religiöser Eiferer mit einer fixen Idee von Selbstjustiz...

James McClure:
Die Jagd nach dem Schatten.
(The Blood of an Englishman)
Aus dem Englischen von Erika Ifang.
London: Macmillan, 1980
Reinbek: Rowohlt, 1996
(1. Aufl. - Rastatt: Moewig, 1985)

Ein mordlüsterner Riese treibt sein Unwesen in der südafrikanischen Stadt Trekkersburg. Jedenfalls behauptet das Archie Bradshaw, der dem Killer nur knapp entkommen konnte. Als wenig später die schwer misshandelte Leiche eines ehemaligen englischen Bomberpiloten gefunden wird, muss auch der skeptische Lieutenant Kramer von der Mordkommission zugeben: Nur ein Mensch mit unnatürlichen Kräften kann seinem Opfer derartige Verletzungen zufügen.

Nicht erschienen.

Horst Bieber:
Auf Anraten meines Anwalts.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Armin Osterkamp versucht mit Hilfe des Privatdetektivs Rolf Kramer seinen Geschäftspartner Thorsten Jonas vor einer Verurteilung wegen Mordes zu retten - Mord an der Frau, die Jonas eigentlich heiraten wollte. Vor ihrem Tod verhielt sich die Frau sehr merkwürdig Jonas gegenüber - was steckte dahinter? Die einzige Chance, dem Gefängnis zu entkommen - Kramer muss herausfinden, was hinter dem seltsamen Verhalten steckte - doch damit wird er für einige Leute gefährlich, und die kennen immer nur eine Lösung: Gewalt...

Janwillem van de Wetering:
Sonne, Sand und coole Killer.
Erzählungen aus dem Reisebuch eines Schriftstellers.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Inhalt:
Und DREI ...! - Böses Blut - Das Donnerloch - Die Akte Segelohr - Madremonte - Lima, Fluch der Inkas - Der Tanz der Garnele - Mangrove-Mama - Freunde - Lady Hillary

Charles Willeford:
Miami Blues.
(Miami Blues)
Der erste Hoke-Moseley-Fall.
Aus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt.
Mit einem Vorwort von Janwillem van de Wetering.
Überarbeitete Neuausgabe.
New York: St. Martin's, 1984.
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene).
(1. Aufl. - Frankfurt/M.: Ullstein, 1987)

Die lakonische Zustandsbeschreibung Amerikas von Charles (Ray III.) Willeford bringt es an den Tag: Der amerikanische Traum ist tot!
      Frederick J. Frenger jr. reist direkt von St. Quentin nach Miami. Sein erstes Opfer wird ein vollkommen unschuldiger Hare-Krishna-Jünger, aber schließlich ist Freddy ein zumeist gutgelaunter Psychopath. Zusammen mit der jungen Hure Susan will er sich ein Stück vom Leben erkämpfen. Hoke Moseley vom Miami Police Department ist die platonische Beziehung nicht ganz geheuer. So entwickelt sich ein zermürbender Fight zwischen dem Psychopathen und seinem fetten Schatten, einem kaputten, aber überaus hartnäckigen Cop.
      «Selten werden Polizisten und Mörder, ihre Motive und verkorksten Seelenzustände mit solcher Genauigkeit beobachtet wie in den Romanen «Hügel der Selbstmörder» von James Ellroy und «Miami Blues» von Charles Willeford. Für die Autoren sind beide, Helden und Verbrecher, Produkte eines ganz alltäglichen amerikanischen Irrsinns. Sie schaffen Verständnis, wenn auch nicht unbedingt Sympathie, für ihre beiden Killer, zwei treuherzige Psychopathen, deren Menschenfreundlichkeit am falschen Objekt ihnen und anderen zum Verhängnis wird.» (FAZ)
      Die Verfilmung von «Miami Blues» (USA 1988) beurteilt das «Lexikon des internationalen Films» zu Recht enthusiastisch: «Um sich und seiner Geliebten, einer jungen Prostituierten, ein wohlhabendes Leben zu ermöglichen, unternimmt ein ebenso cleverer wie impulsiv handelnder Ex-Häftling in Miami ausgedehnte Raubzüge. Dabei bedient er sich der Dienstmarke eines Polizisten, bis der Beamte ihn zur Strecke bringt. Hervorragend gespielte Kriminalgroteske, die sich nach und nach als böse Abrechnung mit dem amerikanischen Traum entpuppt.»

Ronald Levitsky:
Die Klugheit der Schlangen.
(The Wisdom of Serpents)
Aus dem Amerikanischen von Gisela Kirberg Mamone.
New York: Scribner's, 1992
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)

John Straley:
Giftiges Gold.
(The Curious Eat Themselves)
Aus dem Amerikanischen von Michael K. Georgi.
New York: Soho, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)

Sitka, Alaska. Aus Gutmütigkeit lässt sich Privatdetektiv Cecil Younger breitschlagen, die Hintergründe eines erbitterten Sorgerechtsstreits aufzudecken, bei dem es bald auch um Mord geht. Ein paar äusserst verschrobene Leute sind in den Fall verwickelt: die überspannte Priscilla, deren eigenwillige Schwester Jane Marie, ein bärbeissiger Strafverteidiger ohne Lizenz und ein finsterer Rohling mit einem weichen Herzen. In wechselnden Allianzen liefern sie sich eine wilder Jagd, die vor der magischen Kulisse Alaskas ihrem Höhepunkt entgegensteuert...

Philip Kerr:
Gesetze der Gier.
(Dead Meat)
Aus dem Englischen von Juliane Bachstein.
London: Chatto & Windus, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1994
(Neuausg. Reinbek: Wunderlich, 1999 unter dem Titel »Gruschko« und Reinbek: Rowohlt, 2002)

Peter Robinson:
Verhängnisvolles Schweigen.
(The Hanging Valley)
Aus dem Englischen von Marie Eickhoff.
London: Viking, 1989
Reinbek: Rowohlt, 1994

Larry Beinhart:
Kein Trip für Cassella.
(No One Rides for Free)
Aus dem Amerikanischen von Werner Waldhoff.
New York: William Morrow, 1986
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1989 rororo-Thriller 2873)

Christine Grän:
Mit Mord beginnt ein schöner Sommer.
Stories.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Inhalt:
Mit Mord beginnt ein schöner Sommer - Die Asylanten kommen - Monopoly - Welcome to Somalia - Château Latour 1945 - Macau sehen und sterben - Alptraum in Rio - Maries Liebhaber - Die Kaution - Tod eines Gerichtsvollziehers - Nachtflug nach Singapur - Flitterwochen im Paradies - Diesseits von Afrika - Die Reise der alten Damen

Larry Beinhart (Hg.):
Schwarze Beute: Thriller Magazin 9.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Michael Dibdin:
Sterben in der Dämmerung.
(The Dying of the Light)
Aus dem Englischen von Ute Tanner.
London: Faber & Faber, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1994

Die Szenerie scheint das übliche englische Landhaus-Hotel, der Geistliche, die reiche Witwe, die beiden netten alten Damen - und eine Leiche. Rosemary und Dorothy müssen nur den richtigen Spuren folgen, dann können sie den gerissenen Mörder entlarven. Doch in diesem Roman ist nichts so, wie es zu sein scheint.
      Michael Dibdin setzt dem Leser einem Wechselbad der Gefühle aus und liefert hier einem der virtuosesten Kriminalromane der letzten Jahre.

Ronald Levitsky:
Mit der Macht der Geister.
(Stone Boy)
Aus dem Amerikanischen von Gisela Kirberg Mamone.
New York: Scribner's, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)

Felix Huby:
Der Atomkrieg in Weihersbronn - Tod im Tauerntunnel - Ach wie gut, daß niemand weiß...
Drei Fälle für Hauptkommissar Bienzle.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Susanne Billig:
Sieben Zeichen. Dein Tod.
Reinbek: Rowohlt, 1995
(Neuausg. Berlin: Orlanda-Verlag, 2003)

Colin Dexter:
Der letzte Bus nach Woodstock.
(The Last Bus To Woodstock)
Aus dem Englischen von Marie S. Hammer.
London: Macmillan, 1975
Reinbek: Rowohlt, 1994
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1985 rororo-Thriller 2718)

Wer hat das junge Mädchen im Hinterhof des Pubs umgebracht? Das ist nicht die einzige Frage, die sich Inspector Morse stellen muss. Um dem Täter auf die Schliche zu kommen, muss er wissen, wer das Mädchen missbraucht hat und wer vor allem das Mädchen war, das mit dem Opfer getrampt ist, weil sie den letzten Bus nach Woodstock verpasst haben. In einem Wirrwarr von legalen und illegalen Beziehungen findet sich Inspector Morse nur schwer zurecht, vor allem, da es ihm ein junges Mädchen angetan hat, das doch nicht so unschuldig ist, wie es den Anschein hat...

Uta-Maria Heim:
Die Wut der Weibchen.
Stories.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Inhalt:
Vorwort: Wie Uta-Maria Heim die Mona Lisa auf ... (von Fritz Rudolf Fries) - Wie meine Großtante Klara die Weltrevolution ... - Das Cokelikt, Sälawie, oder Der Egon wird gedingenst - Das Kind braucht Luft - So wie immer - Drei Kreuze - Tod in Oberdischingen - Stürm, oder Ein phantastisches Verbrechen - Kommando Karin Meyer - Couscous auf dem Père-Lachaise - Die Dreizehn -Reigen -Die Diagnose -King Kong in den Steinen- Kerstin, Ein Kurzkrimi - Fette Gäste - Die Wut der Weibchen - Nachwort: Play it again, Harry!

Hillary Waugh:
Die achte Mrs. Blaubart.
(The Eighth Mrs. Bluebeard)
Vollständige Neuübersetzung.
Aus dem Amerikanischen von Ulrich Wünsch.
Garden City, N.Y.: Doubleday, 1958
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)
(1. Aufl. - München: Heyne, 1960 unter dem Titel »Blaubarts achte Frau«)

Nicht erschienen.

Nat Hentoff:
Die Bluthunde kommen.
(Blues for Charlie Darwin)
Aus dem Amerikanischen von Michael K. Georgie.
New York: William Morrow, 1982
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1984 rororo-Thriller 2664 unter dem Titel »Was zum Henker wird aus dieser Stadt?«)

Rassenhass ist ein Kennzeichen des Hexenkessels New York. Die Vermischung der Rassen und die daraus entstehenden Probleme sind symptomatisch schon in den Protagonisten vorgebildet. Hentoffs Polizistenteam besteht aus einem Juden und einem Neger, ihr Chef ist Italiener - und schon zwischen ihnen funkts mitunter heftig. Und dann erst Manhatten, Greenwich Village, im Milieu der großen und kleinen Gangster, der Dealer, Junkies und Schwulen. Ein explosives Gemisch dem Noah Green und Sam McKibbon hilflos gegenüberstehen. Sie haben gar nicht die Zeit, all die Mordfälle zu bearbeiten, die über sie hereinbrechen, geschweige denn die Möglichkeit sie zu lösen.

Ruth Rendell:
Der Pakt - Durch das Tor zum Himmlischen Frieden - Die Grausamkeit der Raben.
(The Killing Doll, 1984 - The Speaker Of Mandarin, 1983 - An Unkindness of Ravens, 1985)
Aus dem Englischen von Edith Walter.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Colin Dexter:
Ihr Fall, Inspector Morse.
(Morse's Greatest Mystery and other Stories)
Aus dem Englischen von N.N..
London: Macmillan, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1995

Inhalt:
Das größte Rätsel - Deutsch für Anfänger - Jede Frau hat ein Geheimnis - Die Leute sind so leichtgläubig - Nachbarschaftshilfe - Eine falsche Identität - Phantasie und Wirklichkeit - Montys Revolver - Ein armes Schwein - Letzter Anruf

Paul Benjamin:
Aus für den Champion.
(Squeeze Play)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger.
Mit einem Glossar des Übersetzers.
New York: Avon Books, 1984 (?)
Reinbek: Rowohlt, 1994