Richard Hoyt:
Spielen und Töten.
(Red Card. A Novel of World Cup)
Aus dem Amerikanischen von Ulrich Wünsch.
New York: Forge, 1994
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)

Jake Page:
Tod im Canyon.
(The Deadly Canyon)
Aus dem Amerikanischen von Karin Polz.
New York: Ballantine Books, 1994
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)

Daniel Ascension führt ab und zu Touristen zu Pferd durch das Hidalgo County mit seinen Canyons und Hochplateaus. Bei einem Ausritt findet er die tote Biologin Melissa Jenkins. Eine spannende Jagd nach dem Täter und den Motiven beginnt - Ein weiterer Fall für Mo Bowdre, den blinden Bildhauer und Hobby-Detektiv aus New Mexico.

Edward Bunker:
Wilder als ein Tier.
(No Beast So Fierce)
Aus dem Amerikanischen von Ulrich Wünsch.
New York: Norton, 1972 (?)
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)
(In den US-Bibliotheken wird die Originalausgabe mit der verwirrenden Jahresangabe "1972, c1973" geführt. In England erschien der Roman auch unter dem Titel »Straight Time«)

Charles Willeford:
Playboys in Miami.
(The Shark-Infested Custard)
Aus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt.
Novato, CA & Lancaster, PA: Underwood-Miller, 1993.
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene).

In «Miami Love» trieben die vier Freunde Hank Norton, Larry Dolman, Eddie Miller und Don Luchessi bereits ihre Spielchen.
      Über diesen Roman schrieb Thomas Wörtche im Plärrer: «Erfreuen wir uns an der kleinen, ziemlich ekligen Story über die ganz alltägliche niedrige Gesinnungsart, die Willeford mit seinem staubtrockenen, hochkomischen und hochgiftigen Stil aufs Knappste und Eigenwilligste erzählen kann.»
      Thomas Przybilka lobte in Lesart: «Miami Love ist einer seiner unnachahmlichen Florida-Thriller. Unprätentiös, lakonisch und mit dem ihm so eigenen verschrobenen Humor schildert Willeford einen sich langsam in Bewegung setzenden Kriminalfall, der zielgerichtet auf ein bitteres Ende zusteuert. Lebensecht sind die verschiedenen Typen beschrieben, die Wflleford in seinen Krimis agieren läßt. Seine Plots sind hervorragend und realitätstreu. Willefords Thriller bürgen für Lesegenuß und Spannung.»
      In diesem Buch liefert Willeford drei weitere Abenteuer von Hank, dem Frauenhelden, Larry, dem ehemaligen Polizisten und coolen Fachmann für überraschend auftauchende Leichen, Eddie, dem smarten Piloten, und Don, der Erfolg im Beruf und böses Pech in der Liebe hat. Willeford hielt diese beiden Bücher um die vier Freunde für das Beste, was er geschrieben hat. Er meinte: «Miami Love und Playboys in Miami sagen eine Menge über die Brutalisierung des Lebens in der Stadt aus - zumindest was Miami angeht. Es ist in der Tradition der harten Kriminalromane von James M. Cain und Horace McCoy geschrieben und zeigt, nehme ich an, ein ziemlich böses Bild von sogenannten normalen jungen Männern, die hier in Miami Karriere machen. Aber das ist auch meine Absicht...»

Alan Scholefield:
Bis aufs Blut gequält.
(Threats & Menaces)
Aus dem Englischen von Michael K. Georgi.
London: Macmillan, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1994

Detective Superintendent George Macrae hat andere wirklich andere Sorgen als jetzt seine zweite Exfrau Mandy und ihre Kinder bei sich zu beherbergen. Macrae trinkt und wird von seinen Chefs dienstlich erst mal "trockengestellt". Er soll mit Sergant Silver die Einbrüche in etlichen Nobelappartements aufklären, da hätte man ihn gleich Streife gehen lassen können. Als man die Leiche eines reichen arabischen Geschäftsmann findet und Waffenhandel eine Rolle spielt, geht es richtig an die Arbeit...

Jerry Oster:
Wenn die Nacht kommt.
(When The Night Comes, 1993)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger.
Reinbek: Rowohlt, 1994 (American Crime Scene)
(Der Titel wurde im Original nicht veröffentlicht)

Colin Dexter:
... wurde sie zuletzt gesehen.
(Last Seen Wearing)
Aus dem Englischen von Marie S. Hammer.
London: Macmillan, 1976
Reinbek: Rowohlt, 1994
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1985 rororo-Thriller 2726)

-ky:
Zu einem Mord gehören zwei - Es reicht doch, wenn nur einer stirbt - Die Klette.
Sammelband.
Reinbek: Rowohlt, 1995
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1971 rororo-Thriller 2221; Reinbek: Rowohlt, 1975 rororo-Thriller 2344; Reinbek: Rowohlt, 1983 rororo-Thriller 2659)

Peter Zeindler (Hg.):
Banken, Blut und Berge.
Kriminalgeschichten aus der Schweiz.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Inhalt:
Peter Zeindler: Vorwort - Roger Graf: Die Fahrt ins Blaue - Paul Lascaux: Un-Zyt-Glogge - Jürg Acklin: Die letzte Stunde - Ulrich Knellwolf: Anstiftung zum Mord - Felix Mettler: Der Tanzschritt - Peter Höner: Das Medium - Christa Weber: Auf eigene Gefahr - Werner Schmidli: Ein Scherz - Milena Moser: Hier geht die Braut - Verena Wyss: Schwester Judith - Markus P. Nester: Unterversichert - Cristina Achermann: Doktor Schiwago - Peter Zeindler: Happy Hour - Friedrich Glauser: Pech - Jürg Weibel: Rappenthals Rache

Victor Headley:
Yardie.
(Yardie)
Aus dem Englischen von Jürgen Bürger.
London: The X Press, 1992.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Linda Barnes:
Carlotta spielt den Blues.
(Steel Guitar)
Aus dem Amerikanischen von Erika Ifang.
New York: Delacorte Press, 1991.
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)
(1. Aufl. - Reinbek: Wunderlich, 1993; Neuausg. Reinbek: Rowohlt, 2002)

Dieser Thriller handelt von einer berühmten Bluessängerin namens Dee Willis, dievon einem heruntergekommenen Musiker erpresst wird. Da Sie sich auf der Höhe Ihres Ruhms keinen Skandal leisten kann, versucht Sie mit Hilfe Ihrer Freundin, die Detektivin Carlotta Carlyle diesen Mann zu finden, um sich mit ihm zu einigen. Doch bevor es dazu kommt, liegt eine Leiche in Dees Bett.
Carlotta Carlyle ist eine Frau mit Witz und Ernsthaftigkeit, voller Mitgefühl und Härte, eine Heldin, mit der man mit Vergnügen seine Zeit verbringt.

Janwillem van de Wetering u.a.:
Bloody Bunny.
Österliches für blutrünstige Leser
Zusammengestellt von Peter M. Hetzel.
Reinbek: Rowohlt, 1996

13 mörderisch spannende Geschichten von Jerry Oster, van de Wetering, Robert Brack, Uta-Maria Heim, Thomas Adcock, Barbara Ahrens, Norbert Klugmann, Susan Moody, Michael Molsner, Ingolf Behrens, Blettenberg, Peter Zeindler, Gisbert Haefs

Hillary Waugh:
Stirb gut, mein Schatz.
(Sleep Long, My Love)
Aus dem Amerikanischen von Ulrich Wünsch.
Garden City, N.Y.: Doubleday, 1959.
Reinbek: Rowohlt, 1995
(1. Aufl. - München: Desch, 1962 unter dem Titel »Unter falschem Namen«; der Roman erschien in England später auch unter dem Titel »Jigsaw«)

Philip Kerr:
Alte Freunde - neue Feinde.
(The German Requiem)
Ein Fall für Bernhard Gunther.
Aus dem Englischen von Hans J. Schütz.
London, New York: Viking, 1991.
Reinbek: Rowohlt, 1996
(Neuausg. Reinbek: Rowohlt, 1998 rororo-Thriller 3343 und Reinbek: Rowohlt, 2000)

Im bitterkalten Winter 1947 stellen sich die Berliner auch auf einen politischen Winter ein. Das einzige, was blüht, sind Schwarzmarktgeschäfte. Privatdetektiv Bernhard Gunther wundert sich nach diesem Krieg über nichts mehr, auch nicht darüber, daß er nach Wien reisen soll, um dem vermeintlichen Mörder eines Nazijägers zu helfen. Wien ist Dreh- und Angelpunkt alliierter Politik, internationaler Spionage und Geschäfte geworden. Bernhard Gunther hat bald das Gefühl, in einem Dschungel gelandet zu sein, wo niemand mehr sagen kann, wer Freund, wer Feind ist.

Philip Kerr:
Feuer in Berlin.
(March Violets)
Ein Fall für Bernhard Gunther.
Aus dem Englischen von Hans J. Schütz.
London, New York: Viking, 1989.
Reinbek: Rowohlt, 1995
(Neuausg. Reinbek: Rowohlt, 1998 rororo-Thriller 3344 und Reinbek: Rowohlt, 2000)

Privatdetektiv Bernhard Gunther bekommt von dem reichen Industriellen Six einen Auftrag. Seine Tochter und ihr Mann sind ermordet worden, und aus ihrem Safe sind wertvolle Juwelen verschwunden. Six will, daß Gunther die Juwelen findet und nebenbei auch noch den Mörder. Doch 1936 im Nazi-Deutschland haben Privatdetektive einen schweren Stand, besonders wenn sie einflußreichen Leuten in die Quere kommen.

Philip Kerr:
Im Sog der dunklen Mächte.
(The Pale Criminal)
Ein Fall für Bernhard Gunther.
Aus dem Englischen von Hans J. Schütz.
London, New York: Viking, 1990.
Reinbek: Rowohlt, 1995
(Neuausg. Reinbek: Rowohlt, 1998 rororo-Thriller 3345 und Reinbek: Rowohlt, 2000)

Ein heißer Sommer im Jahr 1938. In den Straßen Berlins ermordet ein Wahnsinniger hübsche junge Mädchen. SS-Standartenführer Heydrich zitiert Privatdetektiv Bernhard Gunther ins Prinz-Albrecht-Palais. Er soll zur Kripo zurückkehren und die rätselhaften Morde aufklären. Eigentlich hat Gunther andere Sorgen, denn sein Partner wurde bei einer Überwachung erstochen, und er will den Mörder finden. Doch er weiß, daß Heydrichs Wünsche Befehle sind. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als zur Kriminalpolizei am Alexanderplatz zurückzukehren: eine Hilfe, sagen die einen, ein Spion, denken die meisten.

Manuel Vázquez Montalbán:
Krieg um Olympia.
(Sabotaje olímpico)
Aus dem Spanischen von Bernhard Straub.
Barcelona: Planeta, 1993.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Janwillem van de Wetering:
Outsider in Amsterdam - Eine Tote gibt Auskunft - Der Tote am Deich.
(Outsider in Amsterdam, 1975 - Tumbleweed, 1976 - The Corpse on the Dike, 1976)
Deutsch von Hubert Deymann.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Nat Hentoff:
Laß sie nicht aus den Augen.
(The Man from Internal Affairs)
Aus dem Amerikanischen von Hans Richard.
New York: Mysterious Press, 1985.
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1987 rororo-Thriller 2813)

Charles Willeford:
Ein Leben auf der Straße.
(I Was Looking For a Street)
Autobiographie.
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger.
Woodstock, VT.: Countryman Press, 1988.
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene).

«Daß der Mensch unglücklich ist, kommt daher, daß er nicht still in einem Zimmer sitzen kann.»
      Dieser Aphorismus von Blaise Pascal zieht sich wie ein roter Faden durch Leben und Werk des Charles Ray III Willeford (1919-1988). Geboren 1919 in Little Rock, Arkansas, mit acht Jahren Vollwaise geworden, trampt der Vierzehnjährige durch das Amerika der Depressionszeit und heuert mit sechzehn mit gefälschter Altersangabe bei der Army an. Seine Jugend, die er als Streuner auf beiden Seiten der mexikanischen Grenze verbracht hatte, führte ihn durch Wüsten und Hochebenen, Cafés und Bordelle. Die Schienenstränge waren sein Zuhause im Hobo-Dschungel. So ist die Autobiographie der Jugendjahre von Charles Willeford erlebte Geschichte und zugleich die abenteuerliche Suche nach Lebensglück.
      Janwillem van de Wetering, ein bekennender Willeford-Aficionado, schrieb über diese Autobiographie: «Es gibt zwei autobiographische Titel, die es verdienen in Großbuchstaben geschrieben zu werden: EIN LEBEN AUF DER STRASSE beschreibt die Jugend von Charles Willeford. Wie so oft übertrifft die Wahrheit noch die Fiktion. Es war die Zeit der Weltwirtschaftskrise, und der kleine Charles war ein Waisenkind, ein sehr armes Waisenkind - eine Zeitlang hatte er noch nicht einmal etwas anzuziehen. In SOMETHING ABOUT A SOLDIER erleben wir Willeford bei der US-Kavallerie, die in den späten dreißiger Jahren Maultiere einsetzte. Er schwitzt in Kentucky, kämpft gegen Tiere und Menschen, und später schwitzt er wieder, in den Philippinen, tauscht Kokosöl gegen Sex mit den Mädchen anderer Soldaten.»

Ruth Rendell u.a.:
Urlaub vor dem Tod.
Ein Ferienlesebuch.
Zusammengestellt von Peter M. Hetzel.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Janwillem von de Wetering, Ruth Rendell, Sir Arthur Conan Doyle, Christine Grän, G. K. Chesterton, Julian Symons, Uta-Marie Heim, Colin Dexter, Ingolf Behrens, H. R. F Keating und Michael Molsner verwandeln die Mußestunden des Urlaubs in eine atemberaubende Exkursion durch einen Dschungel frevelhafter Taten.
      Zusammengestellt. von Peter M. Hetzel.

Frank Göhre:
Ritterspiele.
Reinbek: Rowohlt, 1996

Als Niko Paulsen nach fünfzehn Jahren wieder nach Jamaika kommt, tauchen die Erinnerungen seiner ersten Reise wieder in ihm auf: heisse Nächte, schöne Frauen, hypnotisierender Reggae. Und das Bild einer jungen Frau, die offensichtlich von zwei Rastas bedroht wird. Doch damals hat er nicht eingegriffen und sie gerettet - weil sein Gehirn vom Hasch umnebelt war und er sich immer nur für sich interessierte. Plötzlich wird die Geschichte erneut lebendig und Paulsen wird von seiner Vergangenheit unerbittlich eingeholt...

Victor Headley:
Exzess.
(EXCE$$)
Aus dem Englischen von Jürgen Bürger.
London: The X Press, 1993
Reinbek: Rowohlt, 1995

Colin Dexter:
Eine Messe für all die Toten.
(Service of all the Dead)
Aus dem Englischen von Ute Tanner.
London: Macmillan, 1979
Reinbek: Rowohlt, 1995
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1986 rororo-Thriller 2764)

-ky:
Unfassbar für uns alle.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Kommissar Mannhardt ist der organisierten Kriminalität auf der Spur. Da werden marode Betriebe der ehemaligen DDR aufgekauft und als Geldwaschanlagen benutzt. Die Runge-Chemie in Oranienburg ist so ein Fall. Sie soll von der Treuhand an die Havelland Investment GmbH verkauft werden, die fest in der Hand der Mafia ist - so vermutet Mannhardt. Noch sind die Besitzverhältnisse bei der Runge-Chemie ungeklärt, der reibungslose Verkauf nicht möglich. Deswegen scheint die Haveland nicht zum Zuge zu kommen. Doch da taucht plötzlich der totgeglaubte Besitzer auf und ist zum Verkauf bereit. Mannhardt ist sicher, dass es sich um einen Strohmann der Mafia handelt und will den Mann enttarnen. Doch ihm stehen noch ein paar böse Überraschungen bevor...

Norbert Klugmann:
Schweinebande.
Reinbek: Rowohlt, 1996

Uta-Maria Heim:
Bullenhitze.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Maj Sjöwall und Per Wahlöö:
Roman über ein Verbrechen.
Die zehn Romane mit Kommissar Martin Beck.
Aus dem Schwedischen von Johannes Carstensen, Dagmar-Renate Jehnich u.a..
Überarbeitet und ergänzt von Eckehard Schultz.-
Reinbek: Rowohlt, 1995

Robert B. Parker:
Die unsichtbaren Killer.
(Walking Shadow)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger.
New York: Putnam, 1994
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)

Daniel Pennac:
Im Paradies der Ungeheuer.
(Au bonheur des ogres)
Aus dem Französischen von Eveline Passet.
Paris: Gallimard, 1985
Reinbek: Rowohlt, 1995
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1989 rororo-Thriller 2922; Neuausg. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2001)

Peter M. Hetzel (Hg.):
Bloody Christmas 2.
Weihnachtliches für blutrünstige Leser.
Reinbek: Rowohlt, 1994

Rudi Kost / Thomas Klingenmaier:
Steckbriefe.
Die Krimi-Kartei von A - Z.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Nicht erschienen.

Janwillem van de Wetering:
Straßenkrieger.
(The Hollow-Eyed Angel)
Deutsch von Hildegard Höhr und Theo Kierdorf.
New York: Soho, 1996
Reinbek: Rowohlt, 1996

Im Central Park wird eine Leiche eines holländischen Versandbuchhändlers gefunden. Die New Yorker Polizei vermutet, daß der Tote einen Herzanfall erlitten hat und von Waschbären halb aufgefressen wurde. Doch Johan Termeer, der Neffe des Toten, glaubt an ein Verbrechen und bittet den Commissaris um Hilfe. Während eines internationalen Polizeikongresses in der amerikanischen Metropole hat der 'kleine alte Herr' Gelegenheit, eigene Nachforschungen anzustellen. Er findet viele Spuren, die ins Nichts führen, und steht seht bald vor einem hochphilosophischen Rätsel.

Hillary Waugh:
Die Nacht des großen Regens.
(That Night It Rained)
Aus dem Amerikanischen von Wolfgang Frank.
Garden City, N.Y.: Doubleday, 1961
Reinbek: Rowohlt, 1995
(1. Aufl. - München: Desch, 1963 unter dem Titel »Die Nacht, in der es regnete«)

Solensky und seine Frau Theresa bekommen in dieser Regennacht keine Ruhe. Marta Lobrenz, ihre Nachbarin, steht völlig aufgelöst vor ihrer Tür. Victor, ihr Mann, ist schwer verletzt worden, als ein Fremder klopfte und sofort auf ihn geschossen hatte, als er die Tür öffnete. Auch Chief of Police Fred C. Fellows findet wenig Schlaf, als er zur Lobenz-Farm gerufen wird, und dort mit dem ungewöhnlichsten Fall seiner Laufbahn konfrontiert wird. Lobrenz stirbt, und der ungeheuerliche Verdacht richtet sich auf Marta. Doch wirkliche Indizien haben sie nicht, erst als George Lobrenz zur Beerdigung kommt, scheint sich alles zu klären...

Harry Kemelman:
Am Freitag schlief der Rabbi lang - Am Samstag aß der Rabbi nichts - Am Sonntag blieb der Rabbi weg.
(Friday the Rabbi Slept Late, 1964 - Saturday the Rabbi Went Hungry, 1966 - Sunday the Rabbi stayed Home, 1969)
Sammelband.
Aus dem Amerikanischen von Lieselotte Jung und Eva Rottenberg.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Harry Kemelman, 1908 in Boston geboren, war Lehrer an einem College und hatte schon eine Anzahl von Kurzgeschichten veröffentlicht, ehe er seinen ersten Kriminalroman schrieb, 'Am Freitag schlief der Rabbi lang', für den er den Edgar Allan Poe Award erhielt. Sein zweiter Roman 'Am Samstag aß der Rabbi nichts' wurde von der Darmstädter Jury zum 'Buch des Monats' gewählt. In rascher Folge schickte Harry Kemelman dann seinen Rabbi Small durch die jüdische Woche, von Freitag bis Donnerstag. Mit Chuzpe und einer Denkakrobatik, wie sie wohl nur lebenslanges Talmud-Studium hervorbringen, klärte der Rabbi Morde auf. Gleichzeitig setzte er sich mit den wechselnden Synagogenvorständen in seiner Gemeinde auseinander und informiert so seine Leser über das Judentum und die Alltagssorgen in der amerikanischen Provinz.

Susanne Billig:
Im Schatten des schwarzen Vogels.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Esther kauerte am Rande des Teiches. Ihr Körper war mit einer Paketschnur zusammengebunden, fest verzurrt, der Kopf an die Knie, die Hände an die Knöchel gebunden, ein Knebel im Mund. Blut von einer Platzwunde und ein Stirnband im Haar, daran hing groß und schwarz an jeder Seite ein Vogel.

Martin Schuppke (Hg.):
Schwarze Beute - Thriller Magazin 10.

Reinbek: Rowohlt, 1996

Das Thriller Magazin Nr. 10 präsentiert neue Stories von internationalen Stars. Außerdem berichtet Stewart Home über bizarre Praktiken im Kunstbetrieb, rehabilitiert Roger Willemsen einen ignoranten Helden des deutschen Krimis, analysiert Karina Lübke die letalen Folgen der Fit-For-Fun-Gesellschaft und injiziert Helmut Ziegler einen lebensgefährlichen E-Mail-Virus.

Martin Schuppke: Vorwort: Zum Geleit einen Kranz
Martin Schuppke: Intro: Die 11 angenehmsten Krimi-Anfänge
Liza Cody: Der schönste Tag in meinem Leben
Helmut Ziegler: Destination Death
Roger Willemsen: Phänotyp Schuppke
Janwillem van de Wetering: Let's Go Bananas!
Kai Damkowski: Hitzewelle
Morgan Sportes: Ich liebe dich, ich töte dich!
Robert Brack: Die Jalousie!
Victor Headley: YUSH!
Kij Johnson: Mytho Girls
Karina Lübke: Tausendschön
Jürgen Speh: Lena Wombat im Krankenhaus
Steward Home: Ekstase des Fleisches
Larry Beinhart: Funny Story
Jörg Böckem / Christoph Dallach: Dirk ist nicht da
Helge Hopp: Deadline
Uta-Maria Heim: Maxn Duda
Klugmann / Mathews:Killer Fiction
Martin Schuppke: Outro: Die 11 schlechtesten Krimi-Schlüsse

Colin Dexter:
Die Leiche am Fluss.
(The Daughters Of Cain)
Aus dem Englischen von Ute Tanner.
London: Macmillan, 1994
Reinbek: Rowohlt, 1996
(Neuausg. Reinbek: Rowohlt, 2002)

Sharyn McCrumb:
Schatten über den Bergen.
(She Walks These Hills)
Aus dem Amerikanischen von Karin Polz.
New York: Scribner's, 1994
Reinbek: Rowohlt, 1995 (American Crime Scene)

Ronald Levitsky:
Tod der Unschuld.
(The Innocence That Kills)
Aus dem Amerikanischen von Alan Posener.
New York: Scribner's (?), 1994
Reinbek: Rowohlt, 1996 (American Crime Scene)

Christine Grän:
Anna Marx, der Müll und der Tod.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Manuel Vázquez Montalbán:
Der Bruder des Todes.
(El hermano pequeno)
Acht Carvalho-Stories.
Aus dem Spanischen von Bernhard Straub.
Barcelona: Planeta, 1994.
Reinbek: Rowohlt, 1995

M.J. Trow:
Lestrade und die Struwwelpeter-Morde - Lestrade und der tasmanische Wolf - Lestrade und der Sarg von Sherlock Holmes.
(The Adventures of Inspector Lestrade, 1985 - Brigade, 1986 - Lestrade and the Hallowed House, 1987)
Aus dem Englischen von Hans J. Schütz.
Reinbek: Rowohlt, 1996
(1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1990 rororo-Thriller 2952 - Reinbek: Rowohlt, 1990 rororo-Thriller 2965 - Reinbek: Rowohlt, 1990 rororo-Thriller 2976)

1. Lestrade und die Struwwelpeter-Morde: In dieser Kriminalgeschichte aus dem Jahre 1891 treten auf: Inspector Lestrade - ein Detektiv von Scotland Yard; Melville McNaghten - Chef von Scotland Yard und Vater einer energischen Tochter; Sherlock Holmes - ein kokainsüchtiger "Beratender Detektiv"; Dr. Watson - Verwandter zweier Mordopfer; Arthur Conan Doyle - Provinzarzt und Chronist der abstrusen Erlebnisse von Holmes und Watson; Edward Prince of Wales - Thronfolger und Vater von Vater von Victor, Duke of Clarence - duellfreudig und verdächtig; Oscar Wilde - berühmtere Hälfte eines Liebespärchens samt Freund; große Dichter, berühmte Maler; gläubige Spiritisten; ein Eton-Schüler bei Scotland Yard; zehn Mordopfer und der Struwwelpeter-Mörder - der sich ein Kinderbuch zum Vorbild nimmt.

2. Lestrade und der tasmanische Wolf: Im Jahr 1893 bekommt Inspector Lestrade den Auftrag nach Cornwall zu reisen, um das wilde Treiben einer geheimnisvollen Bestie aufzuklären. Aus einem Routinefall entwickelt sich eine umfangreiche Mordserie, die bis in das Jahr 1854 - zur Schlacht von Balaclava - zurückreicht...

3. Lestrade und der Sarg von Sherlock Holmes: 1901 - Wahrhaft schockierend ist die Tatsache, dass Ralph Childers, seines Zeichens Member of Parliament, nackt und mit zertrümmertem Schädel an einer Kette baumelnd aufgefunden wird. Ort des Geschehens ist eine Räumlichkeit, ausgestattet mit Spiegeln, Ketten und Peitschen. Inspector Lestrade muss schnell feststellen, dass hier ein äußerst gerissener und perfider Mörder am Werk ist, der nun eine blutige Fährte legt...

Paula Gosling:
Das Spiel wird ernst.
(A Few Dying Words)
Aus dem Englischen von Wolfram Hämmerling.
London: Little, Brown, 1993.
Reinbek: Rowohlt, 1995

Es ist Halloween in Blackwater Bay. Wie jedes Jahr um diese Zeit ist der Teufel los in dem kleinen Ort. Die Halloweennacht gehört jedoch vor allem den jungen Leuten, die phantasievolle oder auch derben Streiche veranstalten. Die Geisterbahn Bonechiller ist in diesem Jahr besonders aufwendig gestaltet. Milt Bickerstaff hat eine High-Tech-Gruselwelt aufgebaut, die unglaublich realistisch wirkt. So realistisch, daß bei der Robin-Hood-Figur echtes Blut fließt, meinen die schreckensbleichen Besucher. Milt grinst selbstzufrieden. Doch die Robin-Hood-Leiche ist wirklich echt...

Jim Lusby:
Eiskalte Abrechnung.
(Making the Cut)
Aus dem Englischen von Michael K. Georgi.
London: Gollancz, 1995.
Reinbek: Rowohlt, 1996

Victor Headley:
Yush!
(The Knotted Strings)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger.
London: The X Press, 1994.
Reinbek: Rowohlt, 1996

Jake Page:
Die Rache der Indianer.
(The Knotted Strings)
Aus dem Amerikanischen von Elfi Hartenstein.
New York: Ballantine Books, 1995.
Reinbek: Rowohlt, 1996

In einem Pueblo in der Nähe von Santa Fe soll ein Film über einen historischen Indianeraufstand gedreht werden. Als das Filmteam aus Hollywood anrückt, lösen sie den heftigen Protest indianischer Traditionalisten aus. Kaum haben die Dreharbeiten begonnen, wird der spanische Hauptdarsteller ermordet. Ein weiterer Fall für Mo Bowdre, den blinden Bildhauer und Hobby-Detektiv aus New Mexico.

Nicht erschienen.